
Christof Gemeiner Architekten
Der Bezirksverband Niederrhein der Arbeiterwohlfahrt hat mit der Fabrik eine ehemalige Gravur-Anstalt aus dem 19. Jahrhundert gekauft und renoviert. Im Erdgeschoss der Fabrik befinden sich heute Arbeitsräume und ein Café, im Obergeschoss drei Appartements sowie Büros.
In der ehemaligen Fabrik, einem hoch spezialisierten Betrieb, wurden die Walzen für das Bedrucken von Modestoffen hergestellt. Die Mitarbeiter wohnten im Obergeschoss. Die alte Fabrik ist kein Denkmal, steht aber in einem Denkmalbereich. Deshalb mussten alle Maßnahmen am äußeren Gebäude mit der Unteren Denkmalbehörde abgestimmt werden. Weil Zeitspuren ihren ganz eigenen Reiz haben, folgte das Gestaltungskonzept der Idee, so viel Altes wie möglich zu erhalten. So wurden die original Glasscheiben oder Fenstergitter gelassen und nicht erneuert. In der Hauswand findet sich beispielsweise noch eine Halterung für Oberleitung der Straßenbahn, die dort einst fuhr.
Die Ziegelfassade der alten Fabrik war in gutem Zustand, die schön gealterten Klinker wurden nur gereinigt. Auch zugemauerte Fenster wurden so belassen, wie sie vorgefunden wurden, weil das Unfertige der Fassade gerade das Reizvolle ist. Neues, wie zum Beispiel die offenen, modernen Versorgungsleitungen unter der Decke oder eine Treppe aus Baustahl wurde mit Altem kombiniert und in eine spannende Beziehung gesetzt. Die Alte Fabrik bildet mit der Fabrikanten-Villa, seit 2016 der Sitz des Büros Gemeiner Architekten jetzt wieder eine architektonische Einheit und steht für ein Stück wichtige Stadt-Reparatur.
FAKTEN
Ehemalige Walzengravuranstalt
Baujahr: 1852
BGF: ca. 1.860 qm
Fertigstellung der Sanierung: 2019
Bauherr: AWO Essen
MEDIEN
Rheinische Post
“AWO rettete Fabrik an der Walder Straße”
Rheinische Post
“Sozialzentrum zieht in alte Fabrik”
Rheinische Post
“Alte Fabrik wird AWO-Zentrum mit Café”
FOTOGRAFIE
Christof Gemeiner Architekten
Olaf Faustmann, Wuppertal
Martina Chardin, Mettmann
Margot Gottschling, Overath
Marie Gemeiner, Düsseldorf
Anja Schulz, Haan
In der ehemaligen Fabrik, einem hoch spezialisierten Betrieb, wurden die Walzen für das Bedrucken von Modestoffen hergestellt. Die Mitarbeiter wohnten im Obergeschoss. Die alte Fabrik ist kein Denkmal, steht aber in einem Denkmalbereich. Deshalb mussten alle Maßnahmen am äußeren Gebäude mit der Unteren Denkmalbehörde abgestimmt werden. Weil Zeitspuren ihren ganz eigenen Reiz haben, folgte das Gestaltungskonzept der Idee, so viel Altes wie möglich zu erhalten. So wurden die original Glasscheiben oder Fenstergitter gelassen und nicht erneuert. In der Hauswand findet sich beispielsweise noch eine Halterung für Oberleitung der Straßenbahn, die dort einst fuhr.
Die Ziegelfassade der alten Fabrik war in gutem Zustand, die schön gealterten Klinker wurden nur gereinigt. Auch zugemauerte Fenster wurden so belassen, wie sie vorgefunden wurden, weil das Unfertige der Fassade gerade das Reizvolle ist. Neues, wie zum Beispiel die offenen, modernen Versorgungsleitungen unter der Decke oder eine Treppe aus Baustahl wurde mit Altem kombiniert und in eine spannende Beziehung gesetzt. Die Alte Fabrik bildet mit der Fabrikanten-Villa, seit 2016 der Sitz des Büros Gemeiner Architekten jetzt wieder eine architektonische Einheit und steht für ein Stück wichtige Stadt-Reparatur.
FAKTEN
Ehemalige Walzengravuranstalt
Baujahr: 1852
BGF: ca. 1.860 qm
Fertigstellung der Sanierung: 2019
Bauherr: AWO Essen
MEDIEN
Rheinische Post
“AWO rettete Fabrik an der Walder Straße”
Rheinische Post
“Sozialzentrum zieht in alte Fabrik”
Rheinische Post
“Alte Fabrik wird AWO-Zentrum mit Café”
FOTOGRAFIE
Christof Gemeiner Architekten
Olaf Faustmann, Wuppertal
Martina Chardin, Mettmann
Margot Gottschling, Overath
Marie Gemeiner, Düsseldorf
Anja Schulz, Haan