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GERNER GERNER PLUS.

Wohnbau Pazmanitengasse

GERNER GERNER PLUS.| Matthias Raiger
GERNER GERNER PLUS.| Matthias Raiger
Ort
Wien
Gebäudekategorie
Geschosswohnungsbau
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2019
Material Fassade
Beton
Im Volkertmarktviertel, zwischen den großzügigen Parkflächen von Prater und Augarten, entstand ein Wohnhaus mit Wohlfühlfaktor. In Tradition des 2. Bezirkes, der bis heute eine außerordentliche Anzahl an gut erhaltenen Altbauten der Jahrhundertwende aufweist, stellt das zeitgemäße Zinshaus in der Pazmanitengasse 12 eine gelungene Neuinterpretation der typischen Merkmale des Wiener Gründerzeithauses dar.

Die aufwendig differenzierte Fassadengestaltung aus Glas- und Betonelementen, sowie der einladend gestaltete Eingangsbereich, lassen bereits auf ein ebenso hochwertiges und ungewöhnliches Innenleben des Wohnbaus schließen, der mit einem besonderen Augenmerk auf handwerkliche Qualität glänzt.
 
Ob Balkon, Loggia, Garten oder Dachterrasse, jede der 50 Wohneinheiten verfügt über eine persönliche Freifläche und bietet den künftigen Bewohnern ihr ganz persönliches Stück Himmel.
Die straßenseitigen Balkone, die durch ihre Knickung und differenzierte Gestaltung mit Glas- und Betonelementen eine lebendige Fassadenstruktur erzeugen, tragen zur Aufwertung der ortstypischen Gasse bei, deren Name auf eine ehemals hier befindliche Meierei der Pazmaniten zurückgeht.

Die traditionell aufwändig gestalteten Stuckfassaden wurden dabei zeitgemäß interpretiert: Durch eine bewusst versetzte Grundstückstiefe wird nicht nur eine bestmögliche Nutzung inklusive Außenflächen für alle Bewohner_innen ermöglicht, das Wohnhaus fügt sich mit seinen begrünten Loggien auch harmonisch in die gründerzeitliche Baulinie.

Gartenseitig erweitern ebenfalls großzügige Freiflächen in Form von Terrassen im leichten Versatz die individuell geschnittenen Apartments, während sich vom Dach aus ein Panoramarundblick auf ganz Wien und die umliegende Dachlandschaft eröffnet.

Auch hier wird durch eine subtile Knickung der Balkone nicht nur ein optischer Effekt der Leichtigkeit und Luftigkeit erzeugt, durch die auffälligen Fassaden-Faltungen erhält jede Wohneinheit ihr persönliches Stück Himmel. Die individuell differenzierten Außenflächen mit (Wetter-)geschützten und offen-durchlässigen Bereichen werden durch Stauräume und Bepflanzung ergänzt.

Besonderes Augenmerk wurde auf handwerkliche Qualität, sowie den Einsatz hochwertiger Materialen gelegt. Vom Einsatz von Terrazzo-Fliesen, die sich in sanftem Musterspiel vom Eingangsbereich bis in das lichtdurchflutete Treppenhaus ziehen und auch die Außenfassade mitgestalten, bis zu Handläufen aus gebürsteter Eiche, wurde auch in den Allgemeinflächen jedes Detail bedacht.

Großflächige Glas- und Fensterelemente in allen Bereichen des Hauses – von Tiefgarage bis Treppenaufgang – ermöglichen lange Blicklinien und erzeugen so ein Gefühl von Leichtigkeit und Offenheit.

Besonders in der Ausstattung der individuellen Wohnflächen zeigt sich diese Qualität: So wurden alle 50 Einheiten, die individuell geschnitten 52 bis 117 Quadratmeter umfassen, mit Vollholzböden, hochwertigen Bädern mit Dusche und Badewanne, sowie Maßküchen ausgestattet.

Als Gemeinschaftsflächen wurde nicht nur an großzügige und helle Parkmöglichkeiten für Rad und Auto (Fahrradraum und Tiefgarage) gedacht, auch eine Außenfläche mit Spielplatz wurde angelegt. Kommunikatives Herzstück des Wohnbaus in der Pazmanitengasse 12 wird sicherlich die Waschküche sein, eine zeitgemäße Interpretation der Bassena der ortstypischen Gründerzeithäuser.