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Hadi Teherani

Berliner Bogen

Foto: Jörg Hempel
Foto: Jörg Hempel
Ort
Hamburg, Hammerbrook
Gebäudekategorie
Büro und Verwaltung
Hamburg, D
1998-2001

Am Hamburger Anckelmannsplatz scheint das Bürohaus Berliner Bogen über dem Wasser zu schweben: Auf einer Länge von rund 140 Metern überspannt das Gebäude das Ende eines kilometerlangen Hochwasserbassins und schafft auf diese Weise kostbares Bauland im Großstadtraum. An beiden Uferseiten abgestützt, wölben sich Stahlbögen bis zu einer Höhe von 36 Metern parabelförmig über den Kanal. Das Gebäude ist als Haus im Haus konzipiert: mit einem inneren, massiven Teil, der auf rund 32 000 Quadratmetern Platz für mehr als 1200 Arbeitsplätze bietet, und einer Glashülle, die diese Kamm-artige Struktur umschließt. Die außergewöhnliche Konstruktion ist nicht nur optisch eindrucksvoll, sondern spart auch Energie: Die Pufferzone zwischen Hülle und Kern erlaubt es, die Büros natürlich zu belüften und die Heizkosten um fast die Hälfte zu senken. Im Inneren des Hauses dienen sechs überdachte Wintergärten der Erholung der Mitarbeiter und bieten Raum für Ausstellungen oder Feste. Mit seiner außergewöhnlichen Anmutung, seiner durchdachten Raumaufteilung und seinem modernen Energiekonzept bildet das Bürohaus einen kraftvollen Torbogen an der Nahtstelle zwischen Wasser und Stadt.


Berliner Bogen office building
The new Berliner Bogen office building at Hamburg’s Anckelmannsplatz appears to float above the water: Approximately 140m long, the building spans across the end of a kilometer long flood basin, and thereby generates valuable land for development, within the city. Parabolically formed curved steel arches, resting on both banks, rise to a height of around 36m above the canal. The building is concieved as being a ‘building within a building’: a massive inner core offering more than 1200 workplaces within it’s 32 000 sqare metres, housed within a glass skin, which encloses the comb-like form. Not only is the unusual construction visually impressive, but it also reduces energy consumption: the buffer zones between core and skin allow for natural ventilation within the office spaces, and contribute to the halving of the heating costs. Within the building, six glazed wintergardens contribute to the relaxation of the employees and provide space for exhibitions or parties. With it’s unusual appearance, it’s well considered spatial zones and it’s modern energy concept, the building forms a strong gesture as a gateway connecting water and city.


Gebäudename:
Bürohaus Berliner Bogen

Standort:
Anckelmannsplatz, Hamburg

Bauherr:

Becken Investitionen & Vermögensverwaltung, Hamburg

Projektentwicklung:
DWI Grundbesitz mbH, Hamburg

Architekt:
BRT Architekten, Bothe • Richter • Teherani, Hamburg

Baubeginn:
August 1998

Fertigstellung:

Dezember 2001

Nutzung:
Bürohaus

Flächen BGF:
43.000 qm

Mietfläche:
ca. 32.000 qm

Auszeichnungen:
Deutscher Stahlbaupreis 2002
NEPIX Building Award 2002
MIPIM Award 2003