Hauss & Architekten GmbH
SHMDK - Außentreppe
Staatliche Hochschule für Musik und darstellende Künste
Christian Buck
Das historische Gebäude in Mannheim wurde in den 1920er Jahren für die Fa. Siemens als Verwaltungsgebäude errichtet. In den 1960er Jahren wurde dies um ein Zeilenbürohochhaus erweitert. Die Gebäudekörper verband ein Verbindungsbauwerk im 1.-3. Obergeschoss. Nach dem Umzug des Unternehmens erwarb das Land Baden-Württemberg 1987 das Siemenshaus und ließ es für die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst umbauen. In das Nachbargebäude zog das Notariat und Grundbuchamt Mannheim ein. Heute wird das Gebäude von der Staatsanwaltschaft Mannheim genutzt.
Ziel der Baumaßnahme war der komplette Rückbau des Verbindungsbaus zwischen der Musikhochschule und der Staatsanwaltschaft, sowie die Errichtung einer Außenfluchttreppe an gleicher Stelle unter den hohen Anforderungen des Denkmalschutzes. Die neue Außentreppe dient als Fluchtweg des Hans-Vogt-Saals im 4.OG. Die darunter liegenden Geschosse wurden ebenfalls an die Treppe angeschlossen und bekamen dadurch einen zweiten Fluchtweg. Parallel dazu wurden im Innenbereich kleinere Brandschutzmaßnahmen durchgeführt, um die Sicherheit für die Studierenden und Lehrkräfte weiter zu erhöhen.
Eine besondere Herausforderung bei der Planung der Treppe war die Notwendigkeit, sie so schmal wie möglich zu gestalten, um die Feuerwehrzufahrt nicht zu beeinträchtigen. Diese Anforderung war maßgeblich für das gesamte Gestaltung der Treppe und führte zu einer filigranen, dennoch stabilen Konstruktion. Der gestalterische Grundgedanke dieses Projekts war die Anpassung und Unterordnung der neuen Treppe unter die bestehende Architektur, um eine harmonische Integration zu gewährleisten. Der massive weiß eingefärbte Betonsockel, der die Basis der Treppe bildet und die letzten drei Stufen umfasst, sorgt für eine solide Grundlage. Geschlossene Portale verbinden die Treppe nahtlos mit dem Gebäude und gewährleisten einen reibungslosen Übergang.
Die farbliche Gestaltung der Treppe ist ein weiteres wesentliches Element der Gestaltung. Der Grundkörper der Treppe wurde in einem dunklen Grün gehalten, das sich an der Fassade der Musikhochschule orientiert. Die Hülle der Treppe, in einem hellen Grauweiß gehalten, vermittelt optisch zwischen den beiden Baukörpern und verleiht der Konstruktion eine zeitgenössische Note. Die Hülle umgibt die Treppe wie ein Vorhang, und das Spiel von unterschiedlichen Breiten, Abständen und Oberflächen der Rechteckrohre sorgt für eine lebendige und dynamische Erscheinung. Besonders bemerkenswert ist das massive, geschlossene Treppenauge-Geländer, dessen mäanderartiger Verlauf erst in der Dämmerung durch akzentuierte Beleuchtung vollständig zur Geltung kommt. Diese raffinierte Lichtinszenierung verleiht der Treppe nicht nur funktionale, sondern auch ästhetische Qualitäten und hebt sie als architektonische Besonderheit hervor. Mit der Fertigstellung dieses Projekts wurde nicht nur eine funktionale Verbesserung erreicht, sondern auch ein harmonisches Zusammenspiel von historischem Bestand und zeitgenössischer Architektur geschaffen. Die neue Außenfluchttreppe verbindet Sicherheit und Ästhetik und trägt maßgeblich zur Erhaltung und Aufwertung des denkmalgeschützten Ensembles bei.
Ziel der Baumaßnahme war der komplette Rückbau des Verbindungsbaus zwischen der Musikhochschule und der Staatsanwaltschaft, sowie die Errichtung einer Außenfluchttreppe an gleicher Stelle unter den hohen Anforderungen des Denkmalschutzes. Die neue Außentreppe dient als Fluchtweg des Hans-Vogt-Saals im 4.OG. Die darunter liegenden Geschosse wurden ebenfalls an die Treppe angeschlossen und bekamen dadurch einen zweiten Fluchtweg. Parallel dazu wurden im Innenbereich kleinere Brandschutzmaßnahmen durchgeführt, um die Sicherheit für die Studierenden und Lehrkräfte weiter zu erhöhen.
Eine besondere Herausforderung bei der Planung der Treppe war die Notwendigkeit, sie so schmal wie möglich zu gestalten, um die Feuerwehrzufahrt nicht zu beeinträchtigen. Diese Anforderung war maßgeblich für das gesamte Gestaltung der Treppe und führte zu einer filigranen, dennoch stabilen Konstruktion. Der gestalterische Grundgedanke dieses Projekts war die Anpassung und Unterordnung der neuen Treppe unter die bestehende Architektur, um eine harmonische Integration zu gewährleisten. Der massive weiß eingefärbte Betonsockel, der die Basis der Treppe bildet und die letzten drei Stufen umfasst, sorgt für eine solide Grundlage. Geschlossene Portale verbinden die Treppe nahtlos mit dem Gebäude und gewährleisten einen reibungslosen Übergang.
Die farbliche Gestaltung der Treppe ist ein weiteres wesentliches Element der Gestaltung. Der Grundkörper der Treppe wurde in einem dunklen Grün gehalten, das sich an der Fassade der Musikhochschule orientiert. Die Hülle der Treppe, in einem hellen Grauweiß gehalten, vermittelt optisch zwischen den beiden Baukörpern und verleiht der Konstruktion eine zeitgenössische Note. Die Hülle umgibt die Treppe wie ein Vorhang, und das Spiel von unterschiedlichen Breiten, Abständen und Oberflächen der Rechteckrohre sorgt für eine lebendige und dynamische Erscheinung. Besonders bemerkenswert ist das massive, geschlossene Treppenauge-Geländer, dessen mäanderartiger Verlauf erst in der Dämmerung durch akzentuierte Beleuchtung vollständig zur Geltung kommt. Diese raffinierte Lichtinszenierung verleiht der Treppe nicht nur funktionale, sondern auch ästhetische Qualitäten und hebt sie als architektonische Besonderheit hervor. Mit der Fertigstellung dieses Projekts wurde nicht nur eine funktionale Verbesserung erreicht, sondern auch ein harmonisches Zusammenspiel von historischem Bestand und zeitgenössischer Architektur geschaffen. Die neue Außenfluchttreppe verbindet Sicherheit und Ästhetik und trägt maßgeblich zur Erhaltung und Aufwertung des denkmalgeschützten Ensembles bei.