Zurück zum Profil
HENN

Ruhr-Universität Bochum

HGEsch
HGEsch
Ort
Bochum
Gebäudekategorie
Hochschulen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2018
Material Fassade
Beton
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist mit 43.000 Studenten eine der fünf größten Universitäten in Deutschland. Sie war die erste Universitätsneugründung in der Bundesrepublik und liegt außerhalb der Stadt. Beim Architekturwettbewerb 1962 setzte sich der Entwurf des Büros HPP durch. Die 13 Hauptgebäude gruppieren sich in vier Komplexen aus je drei bis vier Hochhäusern um ein Forum.
Seit 2006 wird die Universität umfassend renoviert. Zwei Gebäude wurden 2015 abgerissen und ersetzt. Die geisteswissenschaftliche Gebäudereihe wird um den Neubau „G D“ für die Fakultäten für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ergänzt. Der Buchstabe „G“ steht für Geisteswissenschaften und „D“ für die Position als viertes Gebäude des Quadranten. Der Neubau setzt die Ost-West Magistrale fort und verknüpft sie U-förmig miteinander, wobei der Entwurf nicht mit den gereihten Hochhäusern in Konkurrenz tritt. Die oberen drei Institutsgeschosse schweben getrennt durch eine gläserne Fuge auf einem massiven Betonsockel. Studenten und Universitätsmitarbeiter erreichen das Gebäude fußläufig über den verbindenden Grünbereich im Herzen des Campus. Auf sieben Geschossen ist Platz für 4.700 Personen. Im Sockel befinden sich Hörsäle und die Bibliothek.
Im Norden liegen Haupteingang und Foyer, im Süden mit Blick in das Lottental, der Eingang der Bibliothek und der große Lesesaal. In den oberen drei Geschossen befinden sich die Büros und Seminarräume der Fakultäten.
Nördlich des Gebäudes entsteht eine Grünfläche mit einem Platz für Events und Studenten zum Verweilen auf Stufen.