HETTERICH ARCHITEKTEN
Studierendenwohnheim "Am Tappert II"
185 Studierendenappartements in Rekordzeit
Katrin Heyer
Ort
Bayreuth
Gebäudekategorie
Wohnheime
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2024
Material Fassade
Putz
Das Wohnheim fügt sich durch seiner Baukörpersprache und Stellung auf dem Grundstück in die heterogene städtebauliche Gesamtsituation mit unterschiedlichsten Baukörperformen ein, verzahnt sich mit dem umgebenden Landschaftspark und respektiert die Schutzzone des Sendelbachs.
Die Gesamtstruktur des Gebäudes ist durch die konsequente Ost-West-Orientierung der Wohnräume geprägt. Der Eingang erschließt das Gebäude zentral, Stichflure mit großzügigen Blickbeziehung zum Außenraum führen zu den einzelnen Studentenappartements. Der zweite bauliche Rettungsweg wird über dezente außenliegende Stahltreppen an der Nord-und Südfassade realisiert.
Die Orientierung im Wohnheim ist trotz der hohen Anzahl der Wohneinheiten klar und übersichtlich. Die flexiblen Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss sind zur ruhigen östlichen Grünfläche Richtung Tappert orientiert und bieten Raum für unterschiedliche Nutzungen.
Alle Individualräume sind ost- oder westorientiert. Nordorientierte Wohnungen werden konsequent vermieden. Die Räume sind geprägt durch großzügige Sitz-Fenster, die Ausblicke in die umgebenden Grünräume ermöglichen und eine angenehme
Belichtung der Individualräume gewährleisten.
Das gesamte Grundstück einschließlich Wohnheim ist durchgehend barrierefrei gestaltet. Alle Bereiche sind stufenlos angelegt, über schwellenlose Zugänge oder über den Aufzug erreichbar. Die Grundrisse sind schnell erfassbar, die Orientierung im Gebäude auch für
einen Personenkreis mit Einschränkungen verschiedener Art jederzeit gewährleistet.
Die wirtschaftliche Schottenkonstruktion ist kostengünstig und effizient, die kurzen Spannweiten gewähren ein durchgängiges und einfaches statisches Gesamtkonzept. Geschossdecken werden als Massivdecken mit Filigrandeckenelementen ausgeführt (hoher Vorfertigungsgrad, bauliche Brandschutz- und Schallschutzanforderung können leicht nachgewiesen werden).
Hochwärmegedämmte Außenwände und Fensterelemente mit Dreifachverglasungen minimieren die Transmissionswärmeverluste. Natürliche Be- und Entlüftung und wärmegedämmte Nachstromöffnungen in den Appartementfassaden stellen eine wartungsarme und wirtschaftliche Alternative zu komplexer Lüftungstechnik dar. Photovoltaikanlage auf dem Gründach liefert den Strom zum Betrieb der Luft-WasserWärmepumpe und deckt den Großteil des Eigenbedarfs ab, es muss maximal in Heizspitzen geringfügig Strom aus dem Netz bezogen werden.
Bauherrschaft: Riedel Bau AG für das Studierendenwerk Oberfranken
Verfahren: Wettbewerb 2022, 1.Preis
Leistungsphasen: 1-5
Baubeginn: 03/2023 - Fertigstellung: 08/2024
Die Gesamtstruktur des Gebäudes ist durch die konsequente Ost-West-Orientierung der Wohnräume geprägt. Der Eingang erschließt das Gebäude zentral, Stichflure mit großzügigen Blickbeziehung zum Außenraum führen zu den einzelnen Studentenappartements. Der zweite bauliche Rettungsweg wird über dezente außenliegende Stahltreppen an der Nord-und Südfassade realisiert.
Die Orientierung im Wohnheim ist trotz der hohen Anzahl der Wohneinheiten klar und übersichtlich. Die flexiblen Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss sind zur ruhigen östlichen Grünfläche Richtung Tappert orientiert und bieten Raum für unterschiedliche Nutzungen.
Alle Individualräume sind ost- oder westorientiert. Nordorientierte Wohnungen werden konsequent vermieden. Die Räume sind geprägt durch großzügige Sitz-Fenster, die Ausblicke in die umgebenden Grünräume ermöglichen und eine angenehme
Belichtung der Individualräume gewährleisten.
Das gesamte Grundstück einschließlich Wohnheim ist durchgehend barrierefrei gestaltet. Alle Bereiche sind stufenlos angelegt, über schwellenlose Zugänge oder über den Aufzug erreichbar. Die Grundrisse sind schnell erfassbar, die Orientierung im Gebäude auch für
einen Personenkreis mit Einschränkungen verschiedener Art jederzeit gewährleistet.
Die wirtschaftliche Schottenkonstruktion ist kostengünstig und effizient, die kurzen Spannweiten gewähren ein durchgängiges und einfaches statisches Gesamtkonzept. Geschossdecken werden als Massivdecken mit Filigrandeckenelementen ausgeführt (hoher Vorfertigungsgrad, bauliche Brandschutz- und Schallschutzanforderung können leicht nachgewiesen werden).
Hochwärmegedämmte Außenwände und Fensterelemente mit Dreifachverglasungen minimieren die Transmissionswärmeverluste. Natürliche Be- und Entlüftung und wärmegedämmte Nachstromöffnungen in den Appartementfassaden stellen eine wartungsarme und wirtschaftliche Alternative zu komplexer Lüftungstechnik dar. Photovoltaikanlage auf dem Gründach liefert den Strom zum Betrieb der Luft-WasserWärmepumpe und deckt den Großteil des Eigenbedarfs ab, es muss maximal in Heizspitzen geringfügig Strom aus dem Netz bezogen werden.
Bauherrschaft: Riedel Bau AG für das Studierendenwerk Oberfranken
Verfahren: Wettbewerb 2022, 1.Preis
Leistungsphasen: 1-5
Baubeginn: 03/2023 - Fertigstellung: 08/2024
