Heupel
Gustav-Stresemann-Weg, Münster
Thomas Wrede, Münster
Bedingt durch ein knappes Budget gab es beim frisch fertiggestellten Bürogebäude für einen IT-Dienstleister in einem Gewerbegebiet in Münster zwei wichtige Parameter: Flächeneffizienz und Materialbescheidenheit.
In einen schlichten Zweibund wurden daher die Treppenhäuser und Nebenräume „eingetrieben“. Der Flur ist so an den dafür notwendigen Stellen aufgespalten und zieht sich dazwischen wieder zusammen. Diese Verschiebung der Fassade wurde ausschließlich auf die östliche Längsfassade beschränkt, die dadurch eine expressive Faltung erhalten hat. In dieser sind die Kastenfenster bündig eingesetzt.
Das „wenn schon, denn schon“ zeigt sich noch stärker bei der Materialität. So konnte die ursprünglich geplante Sichtbetonfassade aus Kostengründen nicht realisiert werden. Vom Bauherrn wurde ein WDVSSystem entschieden.
Auf einer 160 mm starken Steinwolldämmung wurde ein Kalkzementmörtel aufgetragen. Nach dem Auftrag wurde mit einem Kamm eine horizontale Struktur eingezogen, die Spitzen wurde vorsichtig geglättet.
Durch die Struktur ist ein sehr handwerklicher und wertiger Eindruck entstanden.
Der wettergeschützte eingezogene Eingangsbereich im EG hebt sich von der Putzfassade mit einer Aluminiumverkleidung in Farbigkeit der Alu-Fensterelemente ab – ebenso die Außenwandbekleidung der Verbindungsbrücke zwischen Bestand und Neubau aus Industriepaneelen. Die Brücke wird durch großzügige Glasflächen belichtet.
Im Inneren des Gebäudes wechseln sich Sichtbetonoberflächen und weiße Putzflächen ab. Als akustische Maßnahme erhielten die Böden einen Teppich. Das komplette Gebäude ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die ELT-Versorgung erfolgt über Bodentanks.
Im EG befindet sich die Kantine inkl. Großküche des IT-Unternehmens, die durch ihr lichtdurchflutetes Ambiente und dem vorgelagerten Terrassenbereich eine großzügige Aufenthaltsqualität bietet.
Zusätzlich sind auf dem Grundstück 100 teilweise überdachte Parkplätze und Fahrradstellplätze entstanden.
Bauherr: ANH Hausbesitz GmbH, Arnsberg
Architektenleistung: Generalplanung LPH 1-9
BGF: 3.100m²
In einen schlichten Zweibund wurden daher die Treppenhäuser und Nebenräume „eingetrieben“. Der Flur ist so an den dafür notwendigen Stellen aufgespalten und zieht sich dazwischen wieder zusammen. Diese Verschiebung der Fassade wurde ausschließlich auf die östliche Längsfassade beschränkt, die dadurch eine expressive Faltung erhalten hat. In dieser sind die Kastenfenster bündig eingesetzt.
Das „wenn schon, denn schon“ zeigt sich noch stärker bei der Materialität. So konnte die ursprünglich geplante Sichtbetonfassade aus Kostengründen nicht realisiert werden. Vom Bauherrn wurde ein WDVSSystem entschieden.
Auf einer 160 mm starken Steinwolldämmung wurde ein Kalkzementmörtel aufgetragen. Nach dem Auftrag wurde mit einem Kamm eine horizontale Struktur eingezogen, die Spitzen wurde vorsichtig geglättet.
Durch die Struktur ist ein sehr handwerklicher und wertiger Eindruck entstanden.
Der wettergeschützte eingezogene Eingangsbereich im EG hebt sich von der Putzfassade mit einer Aluminiumverkleidung in Farbigkeit der Alu-Fensterelemente ab – ebenso die Außenwandbekleidung der Verbindungsbrücke zwischen Bestand und Neubau aus Industriepaneelen. Die Brücke wird durch großzügige Glasflächen belichtet.
Im Inneren des Gebäudes wechseln sich Sichtbetonoberflächen und weiße Putzflächen ab. Als akustische Maßnahme erhielten die Böden einen Teppich. Das komplette Gebäude ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die ELT-Versorgung erfolgt über Bodentanks.
Im EG befindet sich die Kantine inkl. Großküche des IT-Unternehmens, die durch ihr lichtdurchflutetes Ambiente und dem vorgelagerten Terrassenbereich eine großzügige Aufenthaltsqualität bietet.
Zusätzlich sind auf dem Grundstück 100 teilweise überdachte Parkplätze und Fahrradstellplätze entstanden.
Bauherr: ANH Hausbesitz GmbH, Arnsberg
Architektenleistung: Generalplanung LPH 1-9
BGF: 3.100m²