Hild und K
Sanierung Kloster St. Anna, München
Foto: Michael Heinrich
Am 2. November 2008 wurden im Rahmen eines großen Festaktes die neuen Räume des Münchner Franziskanerklosters St. Anna gesegnet. Die umfangreiche Sanierung der Anlage, deren Bauten teilweise bis auf das Jahr 1827 zurückgehen, wurde von Hild und K Architekten BDA geplant und geleitet.
Es war das Ziel von Andreas Hild und Dionys Ottl, die heterogenen baulichen Elemente, aus denen der Komplex im Laufe seiner traditionsreichen Geschichte gewachsen war, zu einem stilistisch stimmigen Ganzen zu fügen. Auch der Neubau, der nun einen maroden Gebäudeteil aus der Nachkriegszeit ersetzt, integriert sich selbstverständlich ins Ensemble. Vorgefundene Elemente unterzieht er einer modernen Interpretation. So nimmt etwa ein Putzrelief um die orthogonalen Fenster des ebenerdigen Speisesaals die Bogenform der Altbaufenster auf und entwickelt sie fort.
Zugleich hat die Architektur vielfachen funktionalen Ansprüchen zu genügen, denn St. Anna ist Stadtkloster, künftige Zentrale der Franziskaner in Deutschland, Ort für Gottesdienste, Vorträge und anspruchsvolle Kirchenmusik, bietet Raum für Beichte und Gespräche sowie Zuflucht für Obdachlose und Arme. Daraus ergaben sich ungewöhnliche Bauaufgaben wie die Gestaltung der Schatzkammer des Klosters. Deren Architektur tritt in ihrer Schlichtheit ganz zugunsten der Exponate und deren spirituellem Rang zurück. Auch die von Hild und K entworfenen Möbel und Leuchten suchen die ästhetische Entsprechung zum Geist des Ordens. Bewusst einfach gestaltet, setzt die Innenarchitektur weitgehend auf die Wirkung elementarer Formen, Farben und Materialien wie Eichenholz oder Leder.
Es war das Ziel von Andreas Hild und Dionys Ottl, die heterogenen baulichen Elemente, aus denen der Komplex im Laufe seiner traditionsreichen Geschichte gewachsen war, zu einem stilistisch stimmigen Ganzen zu fügen. Auch der Neubau, der nun einen maroden Gebäudeteil aus der Nachkriegszeit ersetzt, integriert sich selbstverständlich ins Ensemble. Vorgefundene Elemente unterzieht er einer modernen Interpretation. So nimmt etwa ein Putzrelief um die orthogonalen Fenster des ebenerdigen Speisesaals die Bogenform der Altbaufenster auf und entwickelt sie fort.
Zugleich hat die Architektur vielfachen funktionalen Ansprüchen zu genügen, denn St. Anna ist Stadtkloster, künftige Zentrale der Franziskaner in Deutschland, Ort für Gottesdienste, Vorträge und anspruchsvolle Kirchenmusik, bietet Raum für Beichte und Gespräche sowie Zuflucht für Obdachlose und Arme. Daraus ergaben sich ungewöhnliche Bauaufgaben wie die Gestaltung der Schatzkammer des Klosters. Deren Architektur tritt in ihrer Schlichtheit ganz zugunsten der Exponate und deren spirituellem Rang zurück. Auch die von Hild und K entworfenen Möbel und Leuchten suchen die ästhetische Entsprechung zum Geist des Ordens. Bewusst einfach gestaltet, setzt die Innenarchitektur weitgehend auf die Wirkung elementarer Formen, Farben und Materialien wie Eichenholz oder Leder.