Ippolito Fleitz Group
Phoenix Real Estat - Interior Design
Fotos: Zooey Braun
Das Büro präsentiert sich offen und hochwertig. Die klare und weißgrundige Büroarchitektur kontrastiert spannungsreich mit den warmen Holzflächen der Kernverkleidung. Diese Wirkung wird durch drei Vitrinen, opulent gefüllt mit
tropischer, dschungelgleicher Vegetation, noch verstärkt. Neben ihrer überraschenden und dekorativen Wirkung dienen sie auch als augenzwinkernder Verweis auf die Prozesse der Branche an sich, als auch auf die Sehnsüchte und Hoffnungen der Entwickler und Kunden durch die zu entwickelnden
Projekte. Vor dieser perfekt inszenierten Kunstblumenszenerie schwebt
in Neonschrift ein Zitat aus einem Beatles-Song jeweils passend zum Raum: »Eight days a week« im Büro des Chefs, »We can work it out« in den Konferenzräumen und »Here comes the sun« vor dem Sekretariat. Das Beatles-Thema verweist auf eine Anekdote aus den Gründungstagen der
Firma, als sich alle vier Geschäftsführer im Spaß in einem der Bandmitglieder wiedererkannten. Ein weiteres Beispiel für den verschmitzten Blick auf die Firma findet sich in den WCs, wo ein Phoenix aus einem stilisierten Käfig in den Lichtkegel auf der hinterleuchteten Wand aufsteigt.
Die sich vom Empfang erschließenden Räume sind nicht hermetisch geschlossen, sondern bleiben durch die Vitrinen und raumhohe Glasfassaden einsehbar. Mit akustisch absorbierenden mikroperforierten Kunstleder bezogene
Schränke vor den Glaswänden bilden eine weitere Schicht. Für die Bespielung der Wände in den Büros wurde eine Serie großformatiger Fotos zusammengestellt. Die stark assoziativen Motive referenzieren auf das Selbstbild der Firma (ein kleiner Vogel, der große Probleme wie den Kaktus bewältigt), ihre
Herkunft (der Besen als Synonym für die Kehrwoche in Stuttgart als Verweis auf den Stammsitz) oder ihr Business (Chuck Norris, der Eisbär). Die meisten Fotos sind nicht fest installiert und können zu immer neuen »Bühnenbildern« in
den einzelnen Räumen kombiniert werden. Es entsteht eine Raumstimmung als Dialog zwischen der Rationalität einer klaren, präzisen und transparenten
Architektur sowie der Emotionalität von warmen Materialien und überraschenden, augenzwinkernden Elementen wie den Vitrinen und den Bildern. Das Büro wird zur offenen Erzählung, einer Einladung zum Gespräch über Inhalte, Sehnsüchte und Arbeitsweisen des Projektentwicklers. Es wird somit zum Spiegel der Persönlichkeit der Firma und ihrer Akteure und kann von jedem der vier Geschäftsführer unterschiedlich und immer wieder neu interpretiert und erzählt werden.
PROJEKT / PROJECT Phoenix Real Estate Frankfurt
KUNDE / CLIENT PHOENIX Real Estate Development GmbH
ORT / LOCATION Guiollettstr. 48, Frankfurt/Main
JAHR / YEAR 05/2014
FLÄCHE / SIZE 245 m²
TEAM
Peter Ippolito
Gunter Fleitz
Marina Schlachter
Verena Schiffl
Yuliya Lytyuk
Alexander Fehre
Christian Kirschenmann
Daniela Schröder
Katja Heinemann
Markus Schmidt
Tim Lessmann
You Seok Na
tropischer, dschungelgleicher Vegetation, noch verstärkt. Neben ihrer überraschenden und dekorativen Wirkung dienen sie auch als augenzwinkernder Verweis auf die Prozesse der Branche an sich, als auch auf die Sehnsüchte und Hoffnungen der Entwickler und Kunden durch die zu entwickelnden
Projekte. Vor dieser perfekt inszenierten Kunstblumenszenerie schwebt
in Neonschrift ein Zitat aus einem Beatles-Song jeweils passend zum Raum: »Eight days a week« im Büro des Chefs, »We can work it out« in den Konferenzräumen und »Here comes the sun« vor dem Sekretariat. Das Beatles-Thema verweist auf eine Anekdote aus den Gründungstagen der
Firma, als sich alle vier Geschäftsführer im Spaß in einem der Bandmitglieder wiedererkannten. Ein weiteres Beispiel für den verschmitzten Blick auf die Firma findet sich in den WCs, wo ein Phoenix aus einem stilisierten Käfig in den Lichtkegel auf der hinterleuchteten Wand aufsteigt.
Die sich vom Empfang erschließenden Räume sind nicht hermetisch geschlossen, sondern bleiben durch die Vitrinen und raumhohe Glasfassaden einsehbar. Mit akustisch absorbierenden mikroperforierten Kunstleder bezogene
Schränke vor den Glaswänden bilden eine weitere Schicht. Für die Bespielung der Wände in den Büros wurde eine Serie großformatiger Fotos zusammengestellt. Die stark assoziativen Motive referenzieren auf das Selbstbild der Firma (ein kleiner Vogel, der große Probleme wie den Kaktus bewältigt), ihre
Herkunft (der Besen als Synonym für die Kehrwoche in Stuttgart als Verweis auf den Stammsitz) oder ihr Business (Chuck Norris, der Eisbär). Die meisten Fotos sind nicht fest installiert und können zu immer neuen »Bühnenbildern« in
den einzelnen Räumen kombiniert werden. Es entsteht eine Raumstimmung als Dialog zwischen der Rationalität einer klaren, präzisen und transparenten
Architektur sowie der Emotionalität von warmen Materialien und überraschenden, augenzwinkernden Elementen wie den Vitrinen und den Bildern. Das Büro wird zur offenen Erzählung, einer Einladung zum Gespräch über Inhalte, Sehnsüchte und Arbeitsweisen des Projektentwicklers. Es wird somit zum Spiegel der Persönlichkeit der Firma und ihrer Akteure und kann von jedem der vier Geschäftsführer unterschiedlich und immer wieder neu interpretiert und erzählt werden.
PROJEKT / PROJECT Phoenix Real Estate Frankfurt
KUNDE / CLIENT PHOENIX Real Estate Development GmbH
ORT / LOCATION Guiollettstr. 48, Frankfurt/Main
JAHR / YEAR 05/2014
FLÄCHE / SIZE 245 m²
TEAM
Peter Ippolito
Gunter Fleitz
Marina Schlachter
Verena Schiffl
Yuliya Lytyuk
Alexander Fehre
Christian Kirschenmann
Daniela Schröder
Katja Heinemann
Markus Schmidt
Tim Lessmann
You Seok Na