Josef Weichenberger Architects
PEL – Gartensiedlung Pelargonienweg
Pelargonienweg, 1220 Wien (AT)
Fertigstellung 2009
Die Topografie des Gartensiedlungsgebietes wird durch eine neu geschaffene sanfte Hügellandschaft charakterisiert, die unter Verwendung des Aushubes wie Dünen modelliert wird.
So entsteht am Stadtrand eine Landschaft mit einer besonderen Identität:
Die Häuser sind eingebettet in eine Raumsequenz von weichen Hügeln und Mulden, in einen Hain aus Äpfel-, Birnen-, Kirschen- und Nussbäumen ergänzt durch Gemeinschaftsräume, die in Form von Glashäusern und Mostkellern Werkstätten und Aktionsräumen Platz bieten.
Durch die nun geschaffene „plastische“ Landschaft bietet sich die Möglichkeit die 61 Einfamilienhäuser „am Hang“ zu entwickeln. Die Bebauung „spielt“ mit der Geländekante und bringt durch unterschiedliche Kombinationen zweier Grundtypen eine Vielzahl von Konfigurationen, mit unterschiedlichen Qualitäten mit sich.
Somit wird eine differenziert- rhythmische Gebäudetypologie erzeugt, die in einer Abfolge von gekuppelt und freistehenden Kombinationen der Gebäude immer wieder variierende Siedlungsbilder erzeugt. Dabei wird besonders auf eine aufgelockerte Erdgeschoßzone Wert gelegt, die Aufstandsflächen der Gebäude werden reduziert, und so die visuelle Verbindung der Verkehrserschließungsflächen mit der Gartenlandschaft durch die Bebauung hindurch ermöglicht.
Die entwickelten Gebäudeformen ermöglichen durch die hohe Differenzierung eine optimale Ausrichtung der Aufenthaltsbereiche. Durch die Minimierung der Baukörpertiefen werden Belichtung und Besonnung, Ausrichtung und Orientierung der Wohnbereiche in sehr hohem Maße geboten.
Darüber hinaus befinden sich keinerlei konstruktiv- tragende Bauteile im Gebäudeinneren. Die geringen Spannweiten der Deckenfelder ermöglichen somit große Flexibilität im Grundriss – eine ideale Ausgangsbasis für den maßgeschneiderten Ausbau, von der Loftwohnung bis zur Mehrzimmerwohnung. Ein Teil der Dachflächen sind begehbar und vielfältig nutzbar, wie z.B.: Gemüsegarten oder Dachterrasse.
Die Freiflächen gliedern sich in jene der Verkehrserschließung zugeordneten befestigten Freiflächen wie Geh- und Radwegen, den offenen jedoch überdeckten PKW- Abstellplätzen sowie den Garten- und Terrassenflächen, die, entsprechend dem Geländeverlauf unterschiedliche Qualitäten in Zuordnung und Orientierung mit sich bringen.
Die Gärten werden sowohl untereinander, als auch zu den Gemeinschaftsgrünflächen hin, ohne Einzäunung gestaltet, ein fließender Übergang zwischen den Flächen ist angestrebt.
Fertigstellung 2009
Die Topografie des Gartensiedlungsgebietes wird durch eine neu geschaffene sanfte Hügellandschaft charakterisiert, die unter Verwendung des Aushubes wie Dünen modelliert wird.
So entsteht am Stadtrand eine Landschaft mit einer besonderen Identität:
Die Häuser sind eingebettet in eine Raumsequenz von weichen Hügeln und Mulden, in einen Hain aus Äpfel-, Birnen-, Kirschen- und Nussbäumen ergänzt durch Gemeinschaftsräume, die in Form von Glashäusern und Mostkellern Werkstätten und Aktionsräumen Platz bieten.
Durch die nun geschaffene „plastische“ Landschaft bietet sich die Möglichkeit die 61 Einfamilienhäuser „am Hang“ zu entwickeln. Die Bebauung „spielt“ mit der Geländekante und bringt durch unterschiedliche Kombinationen zweier Grundtypen eine Vielzahl von Konfigurationen, mit unterschiedlichen Qualitäten mit sich.
Somit wird eine differenziert- rhythmische Gebäudetypologie erzeugt, die in einer Abfolge von gekuppelt und freistehenden Kombinationen der Gebäude immer wieder variierende Siedlungsbilder erzeugt. Dabei wird besonders auf eine aufgelockerte Erdgeschoßzone Wert gelegt, die Aufstandsflächen der Gebäude werden reduziert, und so die visuelle Verbindung der Verkehrserschließungsflächen mit der Gartenlandschaft durch die Bebauung hindurch ermöglicht.
Die entwickelten Gebäudeformen ermöglichen durch die hohe Differenzierung eine optimale Ausrichtung der Aufenthaltsbereiche. Durch die Minimierung der Baukörpertiefen werden Belichtung und Besonnung, Ausrichtung und Orientierung der Wohnbereiche in sehr hohem Maße geboten.
Darüber hinaus befinden sich keinerlei konstruktiv- tragende Bauteile im Gebäudeinneren. Die geringen Spannweiten der Deckenfelder ermöglichen somit große Flexibilität im Grundriss – eine ideale Ausgangsbasis für den maßgeschneiderten Ausbau, von der Loftwohnung bis zur Mehrzimmerwohnung. Ein Teil der Dachflächen sind begehbar und vielfältig nutzbar, wie z.B.: Gemüsegarten oder Dachterrasse.
Die Freiflächen gliedern sich in jene der Verkehrserschließung zugeordneten befestigten Freiflächen wie Geh- und Radwegen, den offenen jedoch überdeckten PKW- Abstellplätzen sowie den Garten- und Terrassenflächen, die, entsprechend dem Geländeverlauf unterschiedliche Qualitäten in Zuordnung und Orientierung mit sich bringen.
Die Gärten werden sowohl untereinander, als auch zu den Gemeinschaftsgrünflächen hin, ohne Einzäunung gestaltet, ein fließender Übergang zwischen den Flächen ist angestrebt.