KSP ENGEL
Gleis Park
Adrian Schulz
Um die Jahrtausendwende plante und erstellte Renzo Piano, italienischer Architekt und Senator auf Lebenszeit, die Hochgarage am Gleisdreieck. So entstanden zusätzliche Parkmöglichkeiten für das erwartete Verkehrsaufkommen am Potsdamer Platz. Doch es stellte sich heraus: Die Garage war nicht ausgelastet. Sie nahm Platz in Anspruch, der dringend gebraucht wurde. Was tun? Wir haben das Parkhaus entlang der U2-Gleise zur Hälfte zurückgebaut und bewohnbar gemacht: Die Kopfbauten des Piano-Baus zwei markante, tonnenförmige Baukörper blieben erhalten. Dazwischen stellten wir eine 185 Meter lange Formation von vier sechsgeschossigen Häusern, die aufgrund der geschwungenen Gebäudefigur als solche einzeln ablesbar sind. Die schräg ausgerichteten Balkone orientieren sich zur Sonne und zum Gleispark hin. So entstehen auf der Rückseite ruhige, lichte Innenhöfe mit vertikal begrünten Brand- und Lärmschutzwänden. Sie sind gemeinschaftlich nutzbar und schirmen die Wohnungen gegen äußere Einflüsse ab. Kleine Oasen in Mitte.
Die Wohnungen im ehemaligen Parkhaus sind unterschiedlich groß, doch eines haben sie alle gemeinsam: eine Terrasse oder einen markanten, geschwungenen Balkon. Ganz unten und ganz oben ist es besonders wohnlich: Im Erdgeschoss befinden sich familienfreundliche Maisonettes mit Garten, und die exklusiven Penthäuser im fünften Obergeschoss verfügen über eine großzügige, begrünte Dachterrasse mit spektakulärem Blick über den Gleispark.
Die Wohnungen im ehemaligen Parkhaus sind unterschiedlich groß, doch eines haben sie alle gemeinsam: eine Terrasse oder einen markanten, geschwungenen Balkon. Ganz unten und ganz oben ist es besonders wohnlich: Im Erdgeschoss befinden sich familienfreundliche Maisonettes mit Garten, und die exklusiven Penthäuser im fünften Obergeschoss verfügen über eine großzügige, begrünte Dachterrasse mit spektakulärem Blick über den Gleispark.