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Modersohn & Freiesleben

4 Wohnäuser in Berlin-Schmargendorf

Sebastian Schels
Sebastian Schels
Ort
Berlin
Gebäudekategorie
Geschosswohnungsbau
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2020
Material Fassade
Keramik
Architektenpreis
Best architect 22 Award Auszeichnung
Vier Häuser, beruhend auf zwei Typologien, formen ein freistehendes Ensemble um einen offenen Block.
Die beiden Häuser mit Nord-Süd-Ausrichtung sind achsensymmetrisch. Die Längsfassade dieses Typs bildet eine angedeutete Giebelwand.
Die Fassade des zweiten Gebäudetyps in Ost-West-Richtung endet in einer Reihe kleiner Giebel. Die Hoffassade ist hier gestaffelt, wobei jede Nische einen Balkon bildet. Die innere Erschließung ist zentral angeordnet und geschickt verteilt, so dass ein vertikaler Kern zwölf Wohnungen mit einer beachtlichen Gebäudetiefen zwischen 22 und 26 Metern versorgt, was durch den Bebauungsplan vorgegeben ist.
Die Treppenhäuser sind alle natürlich belichtet. Alle Wohnungen haben über die in den Baukörper eingeschnittenen Loggien Ausblicke in zwei Richtungen.
Neben der markanten Fernwirkung sind die Fassaden auch reich an Details. Verkleidet mit hellem, rauem Mauerwerk, sind die Fensterlaibungen und Stürze mit schwarzen und blaugrauen Glasleisten akzentuiert. Die Richtung der Klinkersteine ist abwechselnd gedreht und wird so zu einem feinen Gewebe, das die Häuser verkleidet.