Werner Huthmacher
Apollo 19 ist eine Baugemeinschaft mit 17 Mitgliedern, die sich zum Ziel gesetzt hat, ihre Vorstellungen von gemeinschaftlichem Bauen, Leben und Arbeiten in einem kooperativen Bauvorhaben, einem 6-geschossigen Wohn- und Geschäftsgebäude, zu realisieren. Es umfasst 12 Wohneinheiten für unterschiedliche Lebensmodelle, von der Einliegerwohnung bis hin zum altersgerechten Wohnen mit flexibler Grundrissgestaltung, ein Bistro mit Laden im EG sowie Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen wie z.B. ein Dachgarten, die eine gemeinsame Nutzung ermöglichen. Das Bauvorhaben ist Teil der Stadtausstellung Quartier Neckarbogen, die im Rahmen der Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn realisiert wurde.
Im Gebäude befinden sich auf 6 Vollgeschossen 12 Wohneinheiten verschiedener Größe und Organisation. Die Wohnungen werden von der Süd-West zur Nord-Ost Fassade durchgesteckt und organisieren sich um einen zentralen Erschließungskern mit Aufzugsanlage zur barrierefreien Erschließung. Das Erdgeschoss dient teilweise als Gemeinschaftsfläche und sieht Flächen für eine gastronomische Nutzung (Cafe oder Bistro), Küche, WCs, Lagerräume, Fahrradstellplätze und Stell-flächen für Mülltonnen sowie eine kleine Ladenfläche vor, die zugeschaltet und räumlich verbunden werden kann.
Im Untergeschoss werden Abstell- und Technikflächen sowie ein Trockenraum angeordnet. Hier erfolgt auch die direkte Anbindung an die gemeinschaftlich genutzte Tiefgarage: Es werden 6 PKW-Stellplätze auf dem eigenen Grundstück nachgewiesen.
Teil des architektonischen Konzepts ist es, Innen und Außen miteinander zu verbinden. In den Obergeschossen bieten sog.
Grüne Zimmer eine Zwischenzone, die loggienartige Gärten an einzelne Wohnungen anbindet.
Auf dem Dach entsteht ein gemeinschaftlich genutzter, intensiv begrünter Dachgarten mit überdachter Außenküche.
Die Tragstruktur des Gebäudes ist als robustes 3-dimensionales Raumgerüst entwickelt. Die wirtschaftliche Spannweite der Holz-Hybridbauweise um einen massiven, das Gebäude aussteifenden Treppenhauskern bietet flexible Entfaltungsmöglichkeiten der Wohnungstypen und -größen. Holz als ein grundlegender Baustoff (BSH-Deckenelemente, Holzrahmenbauaußenwände) bringt positive bauphysikalische Eigenschaften mit und vermindert den CO2-Verbrauch bei der Herstellung des Gebäudes.
Die kybernetische Fassade - bestehend aus einer Kombination von transluzentem Fassadenmaterial / Polycarbonatmehrkammerplatten, die solare Gewinne ermöglicht und hochwärmegedämmten Holz-rahmenbauaußenwänden - wird klimatisch aktiviert und ist somit passiver Teil des Energiekonzepts.
Die Fassade folgt dem Prinzip der Maximierung von solarer Energiegewinnung mit gleichzeitig effektivem außenliegendem Sonnenschutz in Form von Schiebefaltläden aus eloxiertem Streckmetall, im Gegensatz zu herkömmlicher Dämmung, deren Ziel die Minimierung von Energieverlusten ist.
Als Wärmequelle für Warmwasserbereitung und Fußbodenheizung dient die Nutzung des Grundwassers über 20m tiefe Brunnenbohrungen und einer Grundwasser / Wasser-Wärmepumpe mit vorgeschaltetem Trennwärmetauscher.
Über eine zentrale Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung werden die Wohnungen mit individueller Regelung der Luftmenge kontrolliert be- und entlüftet.
Die PV-Anlage auf dem Dach mit einer Leistung von ca. 10 kWp unterstützt den Betrieb der Wärmepumpe, Lüftungsanlage und Stromerzeugung.
Der KfW-Effizienzhaus-55-Standard nach EnEV 2016 wird erreicht.
Im Gebäude befinden sich auf 6 Vollgeschossen 12 Wohneinheiten verschiedener Größe und Organisation. Die Wohnungen werden von der Süd-West zur Nord-Ost Fassade durchgesteckt und organisieren sich um einen zentralen Erschließungskern mit Aufzugsanlage zur barrierefreien Erschließung. Das Erdgeschoss dient teilweise als Gemeinschaftsfläche und sieht Flächen für eine gastronomische Nutzung (Cafe oder Bistro), Küche, WCs, Lagerräume, Fahrradstellplätze und Stell-flächen für Mülltonnen sowie eine kleine Ladenfläche vor, die zugeschaltet und räumlich verbunden werden kann.
Im Untergeschoss werden Abstell- und Technikflächen sowie ein Trockenraum angeordnet. Hier erfolgt auch die direkte Anbindung an die gemeinschaftlich genutzte Tiefgarage: Es werden 6 PKW-Stellplätze auf dem eigenen Grundstück nachgewiesen.
Teil des architektonischen Konzepts ist es, Innen und Außen miteinander zu verbinden. In den Obergeschossen bieten sog.
Grüne Zimmer eine Zwischenzone, die loggienartige Gärten an einzelne Wohnungen anbindet.
Auf dem Dach entsteht ein gemeinschaftlich genutzter, intensiv begrünter Dachgarten mit überdachter Außenküche.
Die Tragstruktur des Gebäudes ist als robustes 3-dimensionales Raumgerüst entwickelt. Die wirtschaftliche Spannweite der Holz-Hybridbauweise um einen massiven, das Gebäude aussteifenden Treppenhauskern bietet flexible Entfaltungsmöglichkeiten der Wohnungstypen und -größen. Holz als ein grundlegender Baustoff (BSH-Deckenelemente, Holzrahmenbauaußenwände) bringt positive bauphysikalische Eigenschaften mit und vermindert den CO2-Verbrauch bei der Herstellung des Gebäudes.
Die kybernetische Fassade - bestehend aus einer Kombination von transluzentem Fassadenmaterial / Polycarbonatmehrkammerplatten, die solare Gewinne ermöglicht und hochwärmegedämmten Holz-rahmenbauaußenwänden - wird klimatisch aktiviert und ist somit passiver Teil des Energiekonzepts.
Die Fassade folgt dem Prinzip der Maximierung von solarer Energiegewinnung mit gleichzeitig effektivem außenliegendem Sonnenschutz in Form von Schiebefaltläden aus eloxiertem Streckmetall, im Gegensatz zu herkömmlicher Dämmung, deren Ziel die Minimierung von Energieverlusten ist.
Als Wärmequelle für Warmwasserbereitung und Fußbodenheizung dient die Nutzung des Grundwassers über 20m tiefe Brunnenbohrungen und einer Grundwasser / Wasser-Wärmepumpe mit vorgeschaltetem Trennwärmetauscher.
Über eine zentrale Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung werden die Wohnungen mit individueller Regelung der Luftmenge kontrolliert be- und entlüftet.
Die PV-Anlage auf dem Dach mit einer Leistung von ca. 10 kWp unterstützt den Betrieb der Wärmepumpe, Lüftungsanlage und Stromerzeugung.
Der KfW-Effizienzhaus-55-Standard nach EnEV 2016 wird erreicht.