neo.studio neumann schneider architekten
Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021
Ken Schluchtmann, Berlin
Die kulturhistorische Ausstellung Hier stehe ich. Gewissen und Protest 1521 bis 2021 beleuchtet anlässlich des 500-jährigen Jubiläums in der zweiteiligen Landesausstellung den Widerruf Martin Luthers auf dem Wormser Reichstag. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Auftritt Martin Luthers in Worms 1521 sowie dessen Bedeutung und Mythos. Der Mythos entstand zeitnah mit dem historischen Ereignis und entwickelte bis heute eine ungeheure Dynamik. Im zweiten Teil fokussiert die Ausstellung das Thema Gewissensfreiheit selbst, deren Entwicklungsgeschichte anhand zahlreicher Beispiele bis in unsere Gegenwart aufgezeigt und kritisch hinterfragt wird.
Eine große auf den historischen Ausstellungsraum abgestimmte Medieninszenierung führt gleich zu Beginn in das Weltereignis Wormser Reichstag ein. Dieses wird in vertiefenden Medienstationen genauer beleuchtet. Sowohl anhand einer Einbettung der Exponate in interaktive, thematische Karten, beleuchtete Modelle, als auch anhand von Hands-Ons den persönlichen und politischen Kontext Luthers und seiner Gegenspieler. Ein besonderer Fokus wird über anschauliche Statistikmodelle auf den mittelalterlichen Ort Worms gelegt. Der zweite Teil der Ausstellung bietet neben den Exponaten ebenfalls vertiefende Informationen über Medienstationen sowie veranschaulichenden, assoziativen Modellbau. Eine interaktive Gewissenswand erlaubt es Besucher*innen ihre persönlichen Ansichten und Gewissensentscheidungen geheim unter UV-Licht angefertigter Niederschrift symbolisch zu teilen. Großformatige Wand- und Bodengrafiken mit geografischem Hintergrund und zeitgenössische Portraits bieten vertiefende und ansprechende Hintergrundinformation und beleuchten so die herausragenden Protagonist*innen der Entwicklung des Gewissensbegriffs.
Ort:
Museum der Stadt Worms im Andreasstift
Grösse:
850 qm
Auftraggeber:
Museum der Stadt Worms im Andreasstift
Planungszeit:
Oktober 2019 Juli 2021
Leistungen:
Architektenleistungen LPH 19
Exponatpräsentation
Grafische Gestaltung
Mediengestaltung
Eine große auf den historischen Ausstellungsraum abgestimmte Medieninszenierung führt gleich zu Beginn in das Weltereignis Wormser Reichstag ein. Dieses wird in vertiefenden Medienstationen genauer beleuchtet. Sowohl anhand einer Einbettung der Exponate in interaktive, thematische Karten, beleuchtete Modelle, als auch anhand von Hands-Ons den persönlichen und politischen Kontext Luthers und seiner Gegenspieler. Ein besonderer Fokus wird über anschauliche Statistikmodelle auf den mittelalterlichen Ort Worms gelegt. Der zweite Teil der Ausstellung bietet neben den Exponaten ebenfalls vertiefende Informationen über Medienstationen sowie veranschaulichenden, assoziativen Modellbau. Eine interaktive Gewissenswand erlaubt es Besucher*innen ihre persönlichen Ansichten und Gewissensentscheidungen geheim unter UV-Licht angefertigter Niederschrift symbolisch zu teilen. Großformatige Wand- und Bodengrafiken mit geografischem Hintergrund und zeitgenössische Portraits bieten vertiefende und ansprechende Hintergrundinformation und beleuchten so die herausragenden Protagonist*innen der Entwicklung des Gewissensbegriffs.
Ort:
Museum der Stadt Worms im Andreasstift
Grösse:
850 qm
Auftraggeber:
Museum der Stadt Worms im Andreasstift
Planungszeit:
Oktober 2019 Juli 2021
Leistungen:
Architektenleistungen LPH 19
Exponatpräsentation
Grafische Gestaltung
Mediengestaltung