Wettbewerb: Ferienanlage, Okrug

Schritt 1 war die Entwicklung eines prototyphaften Ferienhauses.
Dieses Haus gewährt durch den artikulierten Einsatz seiner offenen und geschlossenen Flächen Schutz vor Einblick bei dichter Bebauung, gleichzeitig aber großzügigen Blick zum Meer von den Aufenthaltsräumen und Terrassen. Die Blickrichtung wird durch den polygonalen Grundriss des Hauses gelenkt und betont.
Durch Skalierung des Polygons und Adaptierung seiner Winkel lassen sich die Häuser als Apartmenthäuser mit zwei bis drei Wohneinheiten oder als Villen unterschiedlicher Größe entwickeln. Ohne baukastenartig zu wirken zeichnet sich der Prototyp des Ferienhauses durch besonders hohe Flexibilität aus und vermittelt die Ausstrahlung einer individuell entworfenen Villa.

Schritt 2 war die Entwicklung einer prototyphaften Ferienanlage.
Die Siedlungsstruktur besteht aus weitgehend ähnlichen Ferienhäusern, sodass ein einheitliches und gemeinschaftliches Gesamtbild entsteht, die jedoch hinreichend unterschiedlich ausformuliert sind, sodass individuelle und wieder erkennbare Situationen entstehen.
Der Außenraum wird in Erschließungszonen mit Gemeinschafts- und Einzelstellplätzen und in private Terrassen- und Gartenbereiche, die als gemeinschaftliche, großzügige Grünräume erlebbar sind, geteilt.
Durch die Verwendung von Natursteinmauerwerk für Terrassierungen und die Rückwände der Häuser kann die Siedlung harmonisch in das mediterrane Ambiente eingebettet werden.
Durch die versetzte Anordnung der einzelnen Ferienhäuser erhält jedes Haus und jedes Apartment völlig ungehinderten Meerblick.

Jahr: 2008
Projekt Ort: Okrug (HR)
Nutzung: Ferienanlage
Bauherr: Real-Treuhand Management GmbH
Leistungsumfang: Geladener Wettbewerb
Projektteam: Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH: Mario Gasser, Peter Schamberger
Planungsbeginn: 2008
Auszeichnung: 2. Preis