PL Architekten
Karl-Jaspers-Klinik in Bad Zwischenahn
Neubau und Erweiterung der Psychiatrie im September 2021 fertiggestellt
Ulrich Hoppe
Gemäß dem vorgegebenen Betriebsorganisationskonzept und dem gestiegenen Bedarf entsteht ein Neubau mit jeweils vier Doppelstationen à 40 Betten, der sich in die Gesamtanlage der Klinik einfügt.
Das Konzept mit vier vernetzten Hofhäusern und einem zentralen Bereich mit Notfallaufnahme und Haupteingang führt zu kurzen Wegen und einer hellen freundlichen Atmosphäre für Patienten und Mitarbeiter.
Insbesondere Anforderungen an Städtebau und Denkmalschutz sowie die maßvolle Integration der Großbauform in das historische Areal war Grundsatz aller Überlegungen.
Der Neubau schafft einen engen Kontext zwischen historischer Anlage und dem neuen Haupteingang der Klinik. Freianlagen orientieren sich am Motiv der historischen Parkanlage. Ein neues Wegenetz entwickelt sich in den Neubau hinein. Organische Bauformen bestimmen den Eingangsbereich. Drinnen und Draußen verschmelzen. Es entsteht eine neue Adresse innerhalb der Gesamtanlage als Ort der Begegnung.
Der vorwiegend zweigeschossige Bau überzeugt durch harmonische Einbindung in das vorhandene Höhenprofil. Versetzte Baukörper nehmen bestehende Raumkanten auf und integrieren das Gebäude in die Nachbarschaft. Doppelstationen schaffen Synergien, kurze Wege und optimierte Funktionsabläufe. Alle Stationen sind so konzipiert, dass flexibel offen oder geschlossen therapiert werden kann. Durch bereits vorgerichtete Hauptschächte, reversible Deckenbereiche (Aufzüge/TPH) sowie einer vorgerichteten Brüstung (BRH=Attikahöhe) ist eine Aufstockung des Gebäudes baulich, technisch und statisch bereits vorgesehen.
Örtliche Motive dominieren die Fassade. Es ist ausschließlich regionaler Klinker verbaut. Die historische Ornamentik der bestehenden Gebäude wird kontemporär, in reduzierter Form aufgegriffen. Lüftungsflügel sind mit Ornamentblechen gesichert, welche das Laubmotiv des umliegenden Parks andeuten.
Sparsame Bodenversieglung, Klinker und Eichenparkett erfüllen Anforderungen an nachhaltiges Bauen. Der Anschluss an die Nahwärmeversorgung über ein BHKW ist wesentlicher Beitrag zur Energieeffizienz. Wärmerückgewinnung in der Raumlufttechnik, adiabate Verdunstungskühlung sowie maßvoll eingesetzte LED-Technologie im Kontext mit tageslichtbezogener Architektur (Großfenster, Atrien, Dachbelichtungen) reduzieren den Primärenergieaufwand erheblich. Ergänzend unterstützt eine PV-Anlage auf einem Nachbargebäude den Neubau.
Das Konzept mit vier vernetzten Hofhäusern und einem zentralen Bereich mit Notfallaufnahme und Haupteingang führt zu kurzen Wegen und einer hellen freundlichen Atmosphäre für Patienten und Mitarbeiter.
Insbesondere Anforderungen an Städtebau und Denkmalschutz sowie die maßvolle Integration der Großbauform in das historische Areal war Grundsatz aller Überlegungen.
Der Neubau schafft einen engen Kontext zwischen historischer Anlage und dem neuen Haupteingang der Klinik. Freianlagen orientieren sich am Motiv der historischen Parkanlage. Ein neues Wegenetz entwickelt sich in den Neubau hinein. Organische Bauformen bestimmen den Eingangsbereich. Drinnen und Draußen verschmelzen. Es entsteht eine neue Adresse innerhalb der Gesamtanlage als Ort der Begegnung.
Der vorwiegend zweigeschossige Bau überzeugt durch harmonische Einbindung in das vorhandene Höhenprofil. Versetzte Baukörper nehmen bestehende Raumkanten auf und integrieren das Gebäude in die Nachbarschaft. Doppelstationen schaffen Synergien, kurze Wege und optimierte Funktionsabläufe. Alle Stationen sind so konzipiert, dass flexibel offen oder geschlossen therapiert werden kann. Durch bereits vorgerichtete Hauptschächte, reversible Deckenbereiche (Aufzüge/TPH) sowie einer vorgerichteten Brüstung (BRH=Attikahöhe) ist eine Aufstockung des Gebäudes baulich, technisch und statisch bereits vorgesehen.
Örtliche Motive dominieren die Fassade. Es ist ausschließlich regionaler Klinker verbaut. Die historische Ornamentik der bestehenden Gebäude wird kontemporär, in reduzierter Form aufgegriffen. Lüftungsflügel sind mit Ornamentblechen gesichert, welche das Laubmotiv des umliegenden Parks andeuten.
Sparsame Bodenversieglung, Klinker und Eichenparkett erfüllen Anforderungen an nachhaltiges Bauen. Der Anschluss an die Nahwärmeversorgung über ein BHKW ist wesentlicher Beitrag zur Energieeffizienz. Wärmerückgewinnung in der Raumlufttechnik, adiabate Verdunstungskühlung sowie maßvoll eingesetzte LED-Technologie im Kontext mit tageslichtbezogener Architektur (Großfenster, Atrien, Dachbelichtungen) reduzieren den Primärenergieaufwand erheblich. Ergänzend unterstützt eine PV-Anlage auf einem Nachbargebäude den Neubau.