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Rüssli Architekten

Lakefront Center

© Rüssli Architekten
© Rüssli Architekten
Ort
Luzern
Gebäudekategorie
Hotels, Herbergen, Ferienhäuser
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2006
Inselquai, Luzern, Schweiz

2001 - 2006

Bauherrschaft Credit Suisse Asset Management, Zürich
Geschossflächen 30’240 m2
Bauvolumen 107’500 m3
Projektteam Justin Rüssli, Ruedi Vollenweider, Hubert Bühlmann, Peter Steinmann, Patrick Hiltmann, Nadia Ebnöter, Erica Liem Kündig, Annette Weber-Eisele, Mimi Chan Hua Kueh, Björn Zepnik

Das multifunktionale Lakefront Center erhebt sich zwischen Bahnhof, KKL, Werftanlage und Dienstleistungszone in einer heterogenen wie städtebaulich spannenden Umgebung Luzerns wo früher die Güterschuppen der Bahn standen.
Auf die abwechslungsreiche Nachbarschaft antwortet die in zwei Gebäudewinkel geteilte, städtische Großform mit einem Nutzungsmix. Das Viersterne-Stadthotel Radisson Blu, diverse Restaurationen, gut 5000m2 Bürofläche, sowie 24 exklusiven Maisonettewohnungen umfasst das Lakefront Center. Im Kopfbereich, gegen den See ausgerichtet, befinden sich der öffentliche Hotelbereich mit Lobby, Gastronomie und Konferenz. Verschiedene Hotelzimmer und Suiten reihen sich je nach Lage und Aussicht entlang eines Mittelkorridors in unterschiedlichen Breiten und Tiefen.
Ein U-förmiger Innenhof, der sich zum Pilatus hin öffnet, sowie unterschiedliche Raumhöhen ergeben ein differenziertes Schnittbild mit einem um ein Geschoss reduzierten Bürotrakt.
Mit einzigartiger Aussicht über die Stadt und die Berge, reihen sich im 6. Ober- und im Attikageschoss die Wohnungen wie ein Kranz um das Gebäude. Das Lakefront Center ist durch spannende Auskragungen und Einschnitte geprägt, welche das Volumen der Großform brechen. Sie ist mit einer abstrakten, skulptural wirkenden, zweischaligen Glasfassade verkleidet, wobei die äußere Schicht aus einer Vielzahl von gläsernen Rechtecken zusammen gesetzt und bedruckt ist. Die in den Fenstern angebrachten, farbigen Sonnenstoren verleihen dem Gebäude einen fast schon verspielten Charakter, im Gegensatz zur reinen Glasfassade und thematisieren damit den urbanen Nutzungsmix.

Das luxuriöse Stadthotel Radisson Blu ist Teil des multifunktionalen Lakefront Center das Büroflächen und Wohnungen umfasst. Ausgerichtet gegen den See und Hafen befinden sich der öffentliche Hotelbereich mit Lobby, Gastronomie und Konferenz im Kopfbereich des Gebäudes.

An der Werftstrasse betritt man die in kühle Pastelltöne getauchte Eingangshalle. Dominiert wird diese durch die vom Künstler Peter Roesch grafisch gestaltete und indirekt beleuchtete Glaswand, welche das Element Wasser darstellt.

Der transparente Raum geht fließend über in die in Retrofarben von Orange bis Violett gehaltene Lounge-Bar mit dem freistehen- den Tresen, verschiedenfarbigen Sesseln und den blumig-bunten Sofas. Am Schluss der Raumsequenz wartet das stimmungsvolle Restaurant mit warmen, erdigen Tönen, dezentem Mobiliar und einer orange hinterleuchteten Schauküche.

Eine durchgehende, helle Holzdecke überspannt die lichtdurchlässig konzipierte Eingangsebene. Über eine großzügige Treppe gelangt man in das erste Obergeschoss zu den eher introvertierten Tagungs- und Kongressräumen.

Die 189 Hotelzimmer und Suiten, gehalten in coolem Business-, intimen Ferien- oder angesagtem Freizeitlook, reihen sich entlang eines Mittelkorridors in unterschiedlichen Breiten und Tiefen. Je eine Anzahl von unterschiedlichen Zimmertypen sind entsprechend den Themen URBAN, RESORT und LIFESTYLE gestaltet.

Die URBAN - Zimmer wurden in warmen Erdfarben, mit grau-beiger Tapete, dunklem Badezimmer und in einem Wechselspiel aus heller und dunkler Möblierung gestaltet.
Der Zimmertyp RESORT ist in angenehm, hellen, intimen Farbtönen, mit Bambustapete, hellem Badezimmer und dunkler Möblierung gehalten.

Die LIFESTYLE - Zimmer wurden mit einer eigens für diesen Zimmertyp entwickelten Tapete ausgestattet. Das helle Bambusparkett, ein weiß lackierter Schreibtisch, eine Sitzecke auf Hochflor-Teppich, sowie die modernen Farben unterstützen das gewollt coole, zeitgenössische Ambiente.