sauerbruch hutton
Umweltbundesamt Dessau
Foto: © bitterbredt.de
Der Neubau für das Umweltbundesamt ist als beispielhaftes Projekt ökologischen Bauens geplant worden. Aktive und passive Maßnahmen zur Einschränkung von Energieverbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß werden mit einer Architektur kombiniert, die eine entsprechende räumliche und materielle Ökonomie mit der bewussten Stimulation der Sinne verbindet.
Der Standort auf der Brache des Dessauer Gasviertels ist unter dem Gesichtspunkt des nachhaltigen Städtebaus ausgewählt worden. Kontaminierte Flächen wurden saniert, die Bestandsbauten des Wörlitzer Bahnhofs und einer alten Gasgerätefabrik wurden in den Komplex integriert. Die Form des Neubaus wurde so gewählt, dass ein Großteil des Grundstücks der Öffentlichkeit als Park zur Verfügung steht. Man betritt das neue Gebäude über das «Forum», das diesen Park ins Gebäude «hineinzieht». Vom Forum aus werden die öffentlichen Bereiche des Amtes wie etwa die Bibliothek und der Hörsaal erschlossen. Der Rest des Komplexes wird über das an das Forum anschließende, überdachte Atrium betreten.
Das Gebäude verbindet eine kompakte Gesamtform und hohe Außenwanddämmung mit Strategien intelligenter Haustechnik und dem Einsatz erneuerbarer Energien. Es verfügt über einen sehr großen Luft-Erdwärmetauscher sowie über eine Fotovoltaikanlage und thermische Solarkollektoren. Die zum Einsatz kommenden Baumaterialien wurden nach ökologischen Gesichtspunkten ausgesucht, so zum Beispiel die in dieser Größenordnung und Nutzung für Deutschland prototypische Holz-Elementfassade.
bauherr BMVBW Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnwesen
wettbewerb 1. Preis, 1998
bauzeit 2002-2005
grösse 41.000 m²
baukosten 62,3 Mio €
Auszeichnungen
Stadt Bauen. Stadt Leben.
Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung, 2009
Mies van der Rohe Award, ausgewählte Arbeit, 2007
RIBA Award, 2006
Balthasar Neumann Preis, Anerkennung, 2006
Holzbaupreis, 2006
Deutscher Architekturpreis, Auszeichnung, 2005
Der Standort auf der Brache des Dessauer Gasviertels ist unter dem Gesichtspunkt des nachhaltigen Städtebaus ausgewählt worden. Kontaminierte Flächen wurden saniert, die Bestandsbauten des Wörlitzer Bahnhofs und einer alten Gasgerätefabrik wurden in den Komplex integriert. Die Form des Neubaus wurde so gewählt, dass ein Großteil des Grundstücks der Öffentlichkeit als Park zur Verfügung steht. Man betritt das neue Gebäude über das «Forum», das diesen Park ins Gebäude «hineinzieht». Vom Forum aus werden die öffentlichen Bereiche des Amtes wie etwa die Bibliothek und der Hörsaal erschlossen. Der Rest des Komplexes wird über das an das Forum anschließende, überdachte Atrium betreten.
Das Gebäude verbindet eine kompakte Gesamtform und hohe Außenwanddämmung mit Strategien intelligenter Haustechnik und dem Einsatz erneuerbarer Energien. Es verfügt über einen sehr großen Luft-Erdwärmetauscher sowie über eine Fotovoltaikanlage und thermische Solarkollektoren. Die zum Einsatz kommenden Baumaterialien wurden nach ökologischen Gesichtspunkten ausgesucht, so zum Beispiel die in dieser Größenordnung und Nutzung für Deutschland prototypische Holz-Elementfassade.
bauherr BMVBW Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnwesen
wettbewerb 1. Preis, 1998
bauzeit 2002-2005
grösse 41.000 m²
baukosten 62,3 Mio €
Auszeichnungen
Stadt Bauen. Stadt Leben.
Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung, 2009
Mies van der Rohe Award, ausgewählte Arbeit, 2007
RIBA Award, 2006
Balthasar Neumann Preis, Anerkennung, 2006
Holzbaupreis, 2006
Deutscher Architekturpreis, Auszeichnung, 2005