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SCOPE Architekten

Neubau Digital Innovation Campus

Offenheit und Kommunikation - Wettbewerb
Ort
Lippstadt
Gebäudekategorie
Büros, Banken
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2018
Das ehemalige KU-Gelände in Lippstadt soll zukünftig der Standort eines Digital Innovation Campus werden. Hier sollen Forschung und Lehre im direkten Umfeld zusammenarbeiten können sowie unmittelbare Beziehungen und Synergien entstehen.
Die Architektur wird bestimmt durch die konzeptionellen Richtlinien Klarheit, Offenheit und Kommunikation. Der Entwurf setzt dabei gezielt auf die formale Einheit trotz der vielfältigen Nutzung. Die Innere Erschließung als architektonisches Element ist gebaute Kommunikation. Die Anordnung der Nutzungsbereiche um einen durchgängigen Luftraum und gemeinsam genutzte Foyerflächen fördert die Begegnung und damit die Kommunikation unter den Nutzern. So kann die Architektur zu einem Multiplikator der Kommunikation Kultur und der Innovationkraft des Standortes werden. Das Ziel des Entwurfes ist es, eine transparente und kommunikative Campuskultur erlebbar zu machen. Die Herausforderung ist es, den städtebaulichen Bezügen und einer Zukunftsorientierung gerecht zu werden, dadurch unangemessene Haltungen zu vermeiden und nach Verdichtung und Komplexität im Einfachen zu suchen.

Man betritt das DIC über den mittig im Baukörper angeordneten verglasten Eingangsbereich. Bereits hier ist die klare innere Organisation in Form einer skulpturalen Treppenanlage erkennbar.

Entlang des zentralen Foyer gliedern sich die Nutzungseinheiten, die jeweils in sich geschlossene Nutzungsbereiche darstellen und immer über das Foyer erschlossen werden. Im Erdgeschoss befindet sich HBPO mit seinen großen Lager- und Werkstattflächen sowie der Hörsaal der Hochschule der sich direkt zum Foyer öffnet. Folgt man der großen Treppe in das erste Obergeschoss blickt man direkt in einen zweigeschossigen Außenraum. Der Luftraum mit seiner Loggia stellt gleichzeitig das Bindeglied zu den Workshop- und Seminarbereichen der Hochschule dar. Eine schmalere Treppe führt weiter in das zweite Obergeschoss und stellt damit eine subtile Zonierung zur restlichen Fläche dar.