SSP AG
RWTH Aachen IMM
Visualisierung SSP AG
Das Institutsgebäude für Metallphysik und Materialkunde der RWTH in Aachen (IMM) wurde 1962 auf Entwurfsgrundlage des Architekten Hans Schwippert erbaut. In vier Baukörpern arrangiert sich das Ensemble auf dem Grundstück und bettet sich in die Topografie des Campus West.
Nachdem sich das IMM nun fast 60 Jahre in dem Gebäude an der Kopernikusstraße befindet, soll es im Rahmen des Hochschulkonsolidierungsprogramms einer Sanierung zugeführt werden. Neben der Behebung von Brandschutzmängeln und einer umfassenden Schadstoffsanierung, ist die Instandsetzung aller witterungsbeanspruchten Betone erforderlich.
Gemäß der Leitidee, den Identifikationsfaktor des IMM zu verstärken wird dem Gebäude nach dem Rückbau bis auf die Rohbaustruktur ein neues Kleid in Form einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade aus feuerverzinkten Stahlblechen angelegt. Der hochwertige Stahlmantel schlägt nicht nur die Brücke zum Forschungsfeld des Instituts, sondern stellt auch eine zeitgemäße, ökologische und wirtschaftliche Lösung im Umgang mit dem Bestandsbau dar. Durchgehende Fensterbänder unterbrechen die Fassade kontrastreich und erzeugen somit eine der Materialität entgegenstehende Homogenität. Das dreiteilige Hauptgebäude wird über zwei Portale erschlossen, die sich dem öffentlichen Raum zuwenden und durch ihre Formsprache eine wahrnehmbare Adresse bilden.
Das Raumkonzept legt Wert auf Analogien zu den klar strukturierten Bestandsgrundrissen, deren Wegeführung und Raumanordnung weitestgehend bestehen bleibt. Der dreigeschossige Hauptbau beherbergt Büros und dient als Bindeglied zwischen dem südlich gelegenen Praktikum mit Hörsaal und Laboren und der nördlich angeordneten Werkstatt. An den Schnittstellen bilden sich neutrale Zonen, die als Gemeinschaftsfläche und multifunktionale Orte genutzt werden. Ergänzt wird der Dreiklang durch das van-de-Graaff Prüflabor im Nord-Osten, sodass ein gesamtheitliches Ensemble entsteht, das durch das IMM multifunktional genutzt werden kann.
Vervollständigt wird die Sanierung der Baukörper durch eine Neugestaltung der Freianlagen, die sich durch eine kontrastierende Formsprache und die Adaption des Fassadenmaterials harmonisch in das Gesamtgefüge einbinden. Das Konzept sieht die Gestaltung zweier Plätze verschiedener Aufenthaltsqualität vor, wodurch sich ein der Öffentlichkeit zugewandter Empfangsbereich vor das Hauptgebäude fügt und ein introvertierter Hof im hinteren Bereich entsteht. Beide Plätze werden durch eine neue, die geradlinige Verbindung der Gebäudekörper adaptierende Achse verbunden. Durch diese ergänzende Struktur wird eine optimierte Erschließung der Anlage, sowie eine Synthese von Gebäudekubaturen und Freianlagen erreicht .
Ergänzt wird das Bauvorhaben durch infrastrukturelle und interimistische Maßnahmen.
Nach der Errichtung eines Laborneubaus in unmittelbarer Nähe, ist die Bauausführung des IMM für 2023 2025 avisiert.
Nachdem sich das IMM nun fast 60 Jahre in dem Gebäude an der Kopernikusstraße befindet, soll es im Rahmen des Hochschulkonsolidierungsprogramms einer Sanierung zugeführt werden. Neben der Behebung von Brandschutzmängeln und einer umfassenden Schadstoffsanierung, ist die Instandsetzung aller witterungsbeanspruchten Betone erforderlich.
Gemäß der Leitidee, den Identifikationsfaktor des IMM zu verstärken wird dem Gebäude nach dem Rückbau bis auf die Rohbaustruktur ein neues Kleid in Form einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade aus feuerverzinkten Stahlblechen angelegt. Der hochwertige Stahlmantel schlägt nicht nur die Brücke zum Forschungsfeld des Instituts, sondern stellt auch eine zeitgemäße, ökologische und wirtschaftliche Lösung im Umgang mit dem Bestandsbau dar. Durchgehende Fensterbänder unterbrechen die Fassade kontrastreich und erzeugen somit eine der Materialität entgegenstehende Homogenität. Das dreiteilige Hauptgebäude wird über zwei Portale erschlossen, die sich dem öffentlichen Raum zuwenden und durch ihre Formsprache eine wahrnehmbare Adresse bilden.
Das Raumkonzept legt Wert auf Analogien zu den klar strukturierten Bestandsgrundrissen, deren Wegeführung und Raumanordnung weitestgehend bestehen bleibt. Der dreigeschossige Hauptbau beherbergt Büros und dient als Bindeglied zwischen dem südlich gelegenen Praktikum mit Hörsaal und Laboren und der nördlich angeordneten Werkstatt. An den Schnittstellen bilden sich neutrale Zonen, die als Gemeinschaftsfläche und multifunktionale Orte genutzt werden. Ergänzt wird der Dreiklang durch das van-de-Graaff Prüflabor im Nord-Osten, sodass ein gesamtheitliches Ensemble entsteht, das durch das IMM multifunktional genutzt werden kann.
Vervollständigt wird die Sanierung der Baukörper durch eine Neugestaltung der Freianlagen, die sich durch eine kontrastierende Formsprache und die Adaption des Fassadenmaterials harmonisch in das Gesamtgefüge einbinden. Das Konzept sieht die Gestaltung zweier Plätze verschiedener Aufenthaltsqualität vor, wodurch sich ein der Öffentlichkeit zugewandter Empfangsbereich vor das Hauptgebäude fügt und ein introvertierter Hof im hinteren Bereich entsteht. Beide Plätze werden durch eine neue, die geradlinige Verbindung der Gebäudekörper adaptierende Achse verbunden. Durch diese ergänzende Struktur wird eine optimierte Erschließung der Anlage, sowie eine Synthese von Gebäudekubaturen und Freianlagen erreicht .
Ergänzt wird das Bauvorhaben durch infrastrukturelle und interimistische Maßnahmen.
Nach der Errichtung eines Laborneubaus in unmittelbarer Nähe, ist die Bauausführung des IMM für 2023 2025 avisiert.