Architekten Wannenmacher + Möller
Wohnhaus Möllmann
Objekt:
Wohnhaus Möllmann
Standort:
Hobergerfeld 39, 33619 Bielefeld
Auftraggeber:
Ulrich Möllmann
Fertigstellung:
2003
NGF:
598 m²
BRI:
2.380 m³
Das Wohnhaus Möllmann orientiert sich in seinem Erscheinungsbild an der traditionellen regionalen Architektur Ostwestfalens. Dabei dienten insbesondere die in dieser ländlich geprägten Region verbreiteten landwirtschaftlich genutzten Scheunen als Vorlage für die formale Ausbildung des Hauses. Der schlichten und unprätentiösen Architektursprache der Scheunen entsprechend, wurde das Wohnhaus als langgestreckter rechteckiger Baukörper mit einem Satteldach ohne Überstand ausgebildet.
Innenräumlich verfolgt der Entwurf dagegen eine konsequent moderne Haltung. Davon zeugen die ineinander fließenden Räume, der Verzicht auf Türen sowie die komplette Verglasung der gartenseitigen Gebäudehülle, die durch ihre Entmaterialisierung ein Verschmelzen von Innen und Außen zulässt. Zahlreiche Einbauschränke, Sitzbänke und Abstellräume bieten ausreichend Stauflächen innerhalb des Hauses. Und auch die Bücher sind zentral in einer eigens eingerichteten Bibliothek im Erdgeschoss des Hauses untergebracht. So konnten sämtliche Nutzungsbereiche des Hauses von den Gegenständen des täglichen Gebrauchs freigehalten werden. Die Wände bleiben unverstellt und können ihre räumliche Wirkung ungestört entfalten.
Die Reduzierung auf wenige Materialien und Farben - italienischer Sandstein für Fußböden, weißer Gipsputz für Wände und Decken, geölte Eiche für die Sitzbänke sowie Glas und graues Aluminium für die Fenster – verleiht den Räumen die gewünschte Stille. Unterstützt durch eine auf das Minimum beschränkte Möblierung, entwickelt die Architektur eine asketische Strenge, die das Haus zu einem Ort kontemplativer Ruhe macht und den Bewohnern erlaubt, der Hektik und dem Lärm des Alltags zu entfliehen.
Fotos: Csaba Mester Fotograf, Dipl. Des.
Wohnhaus Möllmann
Standort:
Hobergerfeld 39, 33619 Bielefeld
Auftraggeber:
Ulrich Möllmann
Fertigstellung:
2003
NGF:
598 m²
BRI:
2.380 m³
Das Wohnhaus Möllmann orientiert sich in seinem Erscheinungsbild an der traditionellen regionalen Architektur Ostwestfalens. Dabei dienten insbesondere die in dieser ländlich geprägten Region verbreiteten landwirtschaftlich genutzten Scheunen als Vorlage für die formale Ausbildung des Hauses. Der schlichten und unprätentiösen Architektursprache der Scheunen entsprechend, wurde das Wohnhaus als langgestreckter rechteckiger Baukörper mit einem Satteldach ohne Überstand ausgebildet.
Innenräumlich verfolgt der Entwurf dagegen eine konsequent moderne Haltung. Davon zeugen die ineinander fließenden Räume, der Verzicht auf Türen sowie die komplette Verglasung der gartenseitigen Gebäudehülle, die durch ihre Entmaterialisierung ein Verschmelzen von Innen und Außen zulässt. Zahlreiche Einbauschränke, Sitzbänke und Abstellräume bieten ausreichend Stauflächen innerhalb des Hauses. Und auch die Bücher sind zentral in einer eigens eingerichteten Bibliothek im Erdgeschoss des Hauses untergebracht. So konnten sämtliche Nutzungsbereiche des Hauses von den Gegenständen des täglichen Gebrauchs freigehalten werden. Die Wände bleiben unverstellt und können ihre räumliche Wirkung ungestört entfalten.
Die Reduzierung auf wenige Materialien und Farben - italienischer Sandstein für Fußböden, weißer Gipsputz für Wände und Decken, geölte Eiche für die Sitzbänke sowie Glas und graues Aluminium für die Fenster – verleiht den Räumen die gewünschte Stille. Unterstützt durch eine auf das Minimum beschränkte Möblierung, entwickelt die Architektur eine asketische Strenge, die das Haus zu einem Ort kontemplativer Ruhe macht und den Bewohnern erlaubt, der Hektik und dem Lärm des Alltags zu entfliehen.
Fotos: Csaba Mester Fotograf, Dipl. Des.