zanderroth
li01 - Liebigstraße 1, Berlin
Fotos: Simon Menges
Das Ensemble aus sechs Stadthäusern befindet sich inmitten einer 5.000 qm großen, parkähnlichen Landschaft, in zentralster Lage, nördlich der Frankfurter Allee im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Das neue „Quartier“ an der Liebigstraße 1 ist ruhig gelegen und verdichtet die bestehende Stadtstruktur behutsam. Die freistehenden Gebäude sind im Abstand von 15m zueinander positioniert und öffnen sich in allen Himmelsrichtungen. Sie profitieren von ihrer zueinander versetzten Lage, einer optimalen Belichtung und dem fließenden Übergang zwischen Wohnraum und Garten.
Das modulare Prinzip der einzelnen Wohnhäuser besteht in den freien Grundrissen und dem flexiblen Zusammenschluss dieser. Es wird addiert und wieder geteilt. Die Flexibilität der Grundrisse ermöglicht innerhalb der Konstruktion eine individuelle Raumaufteilung. Sowohl kleine Einheiten für Singles und Senioren sowie – nach einer Fusion – große Wohneinheiten für Familien sind mögliche Wohnformen. Jeweils zwei Wohnungen mit einer Fläche von 52 qm und 64 qm lassen sich einzeln nutzen oder zu einer großen Wohnung mit 116 qm zusammenschließen. Hier verfolgt man den Ansatz der flexiblen Immobilie, der „Fleximobilie“, da man sich nicht an tragenden Wänden und Bauteilen orientieren muss. Leben und Arbeiten können nebeneinander Platz finden. Die Ansprüche in den verschiedenen Lebensphasen verändern sich und so passen sich diese Grundrisse flexibel an die Lebensumstände und Bedürfnisse der Menschen an. Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Gebäudetypologien: 2 x VI-geschossig, 4 x VII-geschossig und auch zwischen 6-7 verschiedenen Wohnungstypen inkl. einer Gartenwohnung.
Die Wohnungen der Gebäude sind um ein zentrales Treppenhaus organisiert und werden nach dem Split-Level- Prinzip erschlossen, d.h. jeweils zwei der vier Wohneinheiten eines Geschosses liegen auf einer Ebene, die anderen beiden sind um ein Geschoss versetzt. Jede Wohnung schiebt sich ins Außen durch einen eigenen, wohnungsbreiten Balkon – „den privaten Garten“. In der Fassade wechseln sich die Loggien und Balkone als gestaltgebende, funktionale Elemente ab. Alle Wohnungen sind zu zwei oder mehr Himmelsrichtungen ausgerichtet und profitieren von der raumhohen Fassadenverglasung. Durch die großzügige Verglasung stehen die lichtdurchfluteten Wohnungen in besonderer Beziehung zueinander und zu dem städtischen Landschaftsgarten, der die Häuser umgibt.
Bauherr Baugemeinschaft Liebigstraße 1 GbR
Architekten zanderrotharchitekten gmbh
Team Elisa Gersdorf, Tilman Heiring, Anne Kaiser, Dirk Müller,
Anne Müller-Reitz, Ann-Sofie Paternoster, Christian Roth,
Nils Schülke, Michael Spieler, Sascha Zander
Planung / Realisierung 2010-2015
Leistungsphasen 1- 8
Wohneinheiten 144
Geschosse 8
Stellplätze 76
GF 6.691 qm
Wohnfläche 9.431 qm
GRZ / GFZ 0,24 / 1,78
Kosten / KG 100 - 700 incl. MwSt. 29,5 Mio. Euro
Kosten / KG 300 – 400 o. MwSt. 1.605 Euro/qm
Das modulare Prinzip der einzelnen Wohnhäuser besteht in den freien Grundrissen und dem flexiblen Zusammenschluss dieser. Es wird addiert und wieder geteilt. Die Flexibilität der Grundrisse ermöglicht innerhalb der Konstruktion eine individuelle Raumaufteilung. Sowohl kleine Einheiten für Singles und Senioren sowie – nach einer Fusion – große Wohneinheiten für Familien sind mögliche Wohnformen. Jeweils zwei Wohnungen mit einer Fläche von 52 qm und 64 qm lassen sich einzeln nutzen oder zu einer großen Wohnung mit 116 qm zusammenschließen. Hier verfolgt man den Ansatz der flexiblen Immobilie, der „Fleximobilie“, da man sich nicht an tragenden Wänden und Bauteilen orientieren muss. Leben und Arbeiten können nebeneinander Platz finden. Die Ansprüche in den verschiedenen Lebensphasen verändern sich und so passen sich diese Grundrisse flexibel an die Lebensumstände und Bedürfnisse der Menschen an. Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Gebäudetypologien: 2 x VI-geschossig, 4 x VII-geschossig und auch zwischen 6-7 verschiedenen Wohnungstypen inkl. einer Gartenwohnung.
Die Wohnungen der Gebäude sind um ein zentrales Treppenhaus organisiert und werden nach dem Split-Level- Prinzip erschlossen, d.h. jeweils zwei der vier Wohneinheiten eines Geschosses liegen auf einer Ebene, die anderen beiden sind um ein Geschoss versetzt. Jede Wohnung schiebt sich ins Außen durch einen eigenen, wohnungsbreiten Balkon – „den privaten Garten“. In der Fassade wechseln sich die Loggien und Balkone als gestaltgebende, funktionale Elemente ab. Alle Wohnungen sind zu zwei oder mehr Himmelsrichtungen ausgerichtet und profitieren von der raumhohen Fassadenverglasung. Durch die großzügige Verglasung stehen die lichtdurchfluteten Wohnungen in besonderer Beziehung zueinander und zu dem städtischen Landschaftsgarten, der die Häuser umgibt.
Bauherr Baugemeinschaft Liebigstraße 1 GbR
Architekten zanderrotharchitekten gmbh
Team Elisa Gersdorf, Tilman Heiring, Anne Kaiser, Dirk Müller,
Anne Müller-Reitz, Ann-Sofie Paternoster, Christian Roth,
Nils Schülke, Michael Spieler, Sascha Zander
Planung / Realisierung 2010-2015
Leistungsphasen 1- 8
Wohneinheiten 144
Geschosse 8
Stellplätze 76
GF 6.691 qm
Wohnfläche 9.431 qm
GRZ / GFZ 0,24 / 1,78
Kosten / KG 100 - 700 incl. MwSt. 29,5 Mio. Euro
Kosten / KG 300 – 400 o. MwSt. 1.605 Euro/qm