Thomas Ott
Im Dachgeschoss einer gründerzeitlichen Kaserne ist ein Begegnungsort entstanden, in dessen Zentrum Begegnung von an Wein interessierten Menschen steht.
Hierzu sind authentisch materialhafte Oberflächen, die Perspektive erweiternde Spiegel und ein mäandrierendes hölzernes Band zu einem differenzierten Raumangebot in einem schwarzen Dachraum zusammengefügt.
Vom Treppenhaus betritt man einen schmalen, zulaufenden schwarzen Flur, in dem sich eine Garderobe und der Zugang zu einem ebenfalls ganz in schwarz gehaltenen Duschbad befinden.
Überraschend betritt man dann den hohen Dachraum auf einem mit wassergrünen Barcelonafliesen belegten Podest, um welches sich das zentrale Möbel herum entwickelt.
Eine 12 cm starke Platte aus Platanenholz mäandriert von links nach rechts.
Beginnend mit einem Schrankmöbel, mit Garderobe, Glasschrank sowie Bettwäschekasten als Hochpunkt, springt das Band auf den Boden als Übertritt zu einem rückwärtigen Raum mit in der Schräge liegenden Schlafsesseln. Von hier aus faltet sich das Holz wieder auf Arbeitsplattenhöhe im Bereich des Podestes, wodurch auf der gegenüberliegenden Seite die Möglichkeit entsteht, mit Barhockern an einer Art Theke zu sitzen.
In diesem Bereich befindet sich unter dem Holzband das zentrale klimatisierte Flaschenlager, dessen Korpus, wie der erste Schrank, mit blassgoldenem eloxiertem Aluminium bekleidet ist.
Der Mäander faltet sich am Ende des Thekenmöbels nach oben, bildet einen Durchgang und windet sich dann auf der gegenüberliegenden Seite zu einem frei im Raum schwebenden Tisch, dessen Seitenwange runde Öffnungen für nicht gekühlten Wein bereithält.
Seitlich aus der mit Rauchglasspiegel bekleideten Giebelwand faltet sich eine Küche aus Platane und Schiefer heraus.
Ein frei angelegtes Feld von mit Goldreflektoren ausgestatteten Spots als Deckeneinbauleuchten strahlt auf die andere Giebelwand, die mit einem gemusterten schwarzen Lehmputz das Wein-Sujet durch entsprechende Einlagen spiegelt, um seinerseits durch die verspiegelte Wand verdoppelt die eigentliche geweitete Raumbegrenzung darstellt.
Ein schwebendes thekenhaftes Bücherregal in der Gaube erlaubt eine informelle Gesprächssituation mit weitem Blick in die Umgebung.
Auf kleiner Fläche wurde durch die komplexe Plastik des Einbaumöbels eine sehr differenzierte Raumsituation mit mindestens fünf sehr unterschiedlichen Settings erreicht.
Die dezente, aber akzentuierte Kunstlichtplanung unterstützt die animierende Atmosphäre.
Hierzu sind authentisch materialhafte Oberflächen, die Perspektive erweiternde Spiegel und ein mäandrierendes hölzernes Band zu einem differenzierten Raumangebot in einem schwarzen Dachraum zusammengefügt.
Vom Treppenhaus betritt man einen schmalen, zulaufenden schwarzen Flur, in dem sich eine Garderobe und der Zugang zu einem ebenfalls ganz in schwarz gehaltenen Duschbad befinden.
Überraschend betritt man dann den hohen Dachraum auf einem mit wassergrünen Barcelonafliesen belegten Podest, um welches sich das zentrale Möbel herum entwickelt.
Eine 12 cm starke Platte aus Platanenholz mäandriert von links nach rechts.
Beginnend mit einem Schrankmöbel, mit Garderobe, Glasschrank sowie Bettwäschekasten als Hochpunkt, springt das Band auf den Boden als Übertritt zu einem rückwärtigen Raum mit in der Schräge liegenden Schlafsesseln. Von hier aus faltet sich das Holz wieder auf Arbeitsplattenhöhe im Bereich des Podestes, wodurch auf der gegenüberliegenden Seite die Möglichkeit entsteht, mit Barhockern an einer Art Theke zu sitzen.
In diesem Bereich befindet sich unter dem Holzband das zentrale klimatisierte Flaschenlager, dessen Korpus, wie der erste Schrank, mit blassgoldenem eloxiertem Aluminium bekleidet ist.
Der Mäander faltet sich am Ende des Thekenmöbels nach oben, bildet einen Durchgang und windet sich dann auf der gegenüberliegenden Seite zu einem frei im Raum schwebenden Tisch, dessen Seitenwange runde Öffnungen für nicht gekühlten Wein bereithält.
Seitlich aus der mit Rauchglasspiegel bekleideten Giebelwand faltet sich eine Küche aus Platane und Schiefer heraus.
Ein frei angelegtes Feld von mit Goldreflektoren ausgestatteten Spots als Deckeneinbauleuchten strahlt auf die andere Giebelwand, die mit einem gemusterten schwarzen Lehmputz das Wein-Sujet durch entsprechende Einlagen spiegelt, um seinerseits durch die verspiegelte Wand verdoppelt die eigentliche geweitete Raumbegrenzung darstellt.
Ein schwebendes thekenhaftes Bücherregal in der Gaube erlaubt eine informelle Gesprächssituation mit weitem Blick in die Umgebung.
Auf kleiner Fläche wurde durch die komplexe Plastik des Einbaumöbels eine sehr differenzierte Raumsituation mit mindestens fünf sehr unterschiedlichen Settings erreicht.
Die dezente, aber akzentuierte Kunstlichtplanung unterstützt die animierende Atmosphäre.