Abelmann Vielain Pock Architekten
Carl Benz Oberschule
Ort
Berlin
Gebäudekategorie
Schulen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2011
Material Fassade
Glas
Der Gebäudekomplex der Carl-Benz-Oberschule ist eine typische Schulanlage der frühen Nachkriegsmoderne mit einhüftiger Erschließung, mehrgeschossigen Fachbereichen und pavillonähnlichen Klassentrakten. Gestaltgebend ist die Einbindung der großzügigen und weitläufigen Anlage in die Topografie einer Endmoräne.
Zur Einrichtung eines Ganztagsbetriebes, wie im Berliner Schulprogramm vorgesehen, musste die Schule mit einer Mensa sowie einem Freizeitbereich ausgestattetwerden.
Diese notwendige Ergänzung des bestehenden Raumprogramms wurde in den bis dahin kaum genutzten Innenhof implementiert. Formal nimmt der Eingriff die Fluchten der unterschiedlich dimensionierten benachbarten Baukörper auf und versucht diese als neues Zentrum in sich zu vereinen.
Der von den umgebenden Fluren einsehbare Mehrzweckraum wurde zu einem neuen, kommunikativen Ort, der das bisherige Fehlen einer Aula kompensiert. Im Rahmen der Baumaßnahme konnte zudem der vorhandene Sanitärbereich saniert und mit einem behindertengerechten WC ausgestattet werden.
Die Dachkonstruktion der Mensa besteht aus einem Flächentragwerk aus Brettschichtholz-Bindern, deren Lasten über freistehende Stützen abgeleitet werden. Der Altbau bleibt hiervon unberührt. Obwohl das neue Bauteil an drei Seiten direkt an die Außenwände des bestehenden Gebäudes angrenzt, wurden die Eingriffe in den Bestand minimiert. Zur natürlichen Belüftung sowie zur Entrauchung sind in den Zwischenräumen des Dachtragwerks das Raumgefühl prägende Oberlichter angeordnet.
Ein neu gestalteter Innenhof mit Pflanzflächen führt das Linienspiel der Baumassen im Plattenbelag fort und ist der verglasten Front des Neubaus vorgelagert. Von innen erweitert sich die Mensa auf diese Weise in den Außenraum. Der vorgenommene Eingriff, der sich auch farblich in den Bestand einpasst, ist ein erster Schritt zu einer folgenden energetischen Sanierung und optischen Aufwertung der Bestandsgebäude.
Freiraumplanung:
PROJEKTBÜRO STADTLANDSCHAFT, Kassel
Tragwerksplanung:
STB Döhren-Sabotke-Triebold & Partner , Potsdam
Zur Einrichtung eines Ganztagsbetriebes, wie im Berliner Schulprogramm vorgesehen, musste die Schule mit einer Mensa sowie einem Freizeitbereich ausgestattetwerden.
Diese notwendige Ergänzung des bestehenden Raumprogramms wurde in den bis dahin kaum genutzten Innenhof implementiert. Formal nimmt der Eingriff die Fluchten der unterschiedlich dimensionierten benachbarten Baukörper auf und versucht diese als neues Zentrum in sich zu vereinen.
Der von den umgebenden Fluren einsehbare Mehrzweckraum wurde zu einem neuen, kommunikativen Ort, der das bisherige Fehlen einer Aula kompensiert. Im Rahmen der Baumaßnahme konnte zudem der vorhandene Sanitärbereich saniert und mit einem behindertengerechten WC ausgestattet werden.
Die Dachkonstruktion der Mensa besteht aus einem Flächentragwerk aus Brettschichtholz-Bindern, deren Lasten über freistehende Stützen abgeleitet werden. Der Altbau bleibt hiervon unberührt. Obwohl das neue Bauteil an drei Seiten direkt an die Außenwände des bestehenden Gebäudes angrenzt, wurden die Eingriffe in den Bestand minimiert. Zur natürlichen Belüftung sowie zur Entrauchung sind in den Zwischenräumen des Dachtragwerks das Raumgefühl prägende Oberlichter angeordnet.
Ein neu gestalteter Innenhof mit Pflanzflächen führt das Linienspiel der Baumassen im Plattenbelag fort und ist der verglasten Front des Neubaus vorgelagert. Von innen erweitert sich die Mensa auf diese Weise in den Außenraum. Der vorgenommene Eingriff, der sich auch farblich in den Bestand einpasst, ist ein erster Schritt zu einer folgenden energetischen Sanierung und optischen Aufwertung der Bestandsgebäude.
Freiraumplanung:
PROJEKTBÜRO STADTLANDSCHAFT, Kassel
Tragwerksplanung:
STB Döhren-Sabotke-Triebold & Partner , Potsdam
