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Angelis & Partner

Zisterzienserkloster Chorin

Ort
Chorin
Gebäudekategorie
Kirchen, Klöster, Moscheen, Synagogen
Bauvorhaben
Umbau
Jahr der Fertigstellung
1996
Sanierung und Umbau 1991-1996

Bauherr: Liegenschafts- und Bauamt Bernau

Die Zisterzienser Klosteranlage aus dem späten 13. Jahrhundert markiert in Stil- und Materialeinheit einen Höhepunkt der Backsteintechnik. 1542 wurde das Kloster aufgelöst und verfiel. Ab ca. 1810 nahm sich F. Schinkel der heruntergekommenen Gebäude an und entwickelte ein nationales, romantisches Instandsetzungskonzept. Um 1835 legte der Gartenarchitekt Lenné seinen Situationsplan Chorin vor. Heute fehlen der Kirche die Gewölbe, das südliche Seitenschiff mit Kreuzgang sowie die Fürstenempore. Der Ostflügel besitzt kein Obergeschoss mehr, im Westteil fehlen die Gewölbe in beiden Geschossen.

Der Südflügel fehlt bis auf Mauerreste, während das Abthaus erhalten geblieben ist. Seit 1992 wird die Bausubstanz gesichert und restauriert. Nebengebäude wurden zu Eingangs-, Sanitär- und Informationsbereich, sowie als Restaurant und Verwaltungsbereich hergerichtet. Das ehemalige Kloster Chorin wird erfolgreich für Musikveranstaltungen und Besichtigungen genutzt. Es soll auch weiterhin als "Ruine unter Dach" erhalten bleiben.