Auer Weber
Die WBG Urbanes Wohnen St. Jobst GmbH beabsichtigt die Neubebauung des sogenannten Branntweinareals in Nürnberg vorrangig mit Wohnen. Im Wettbewerb über einen Teilbereich des Areals von ca. 12.500 m² sollten Lösungen für einen wirtschaftlichen und qualitätsvollen Geschosswohnungsbau und eine Tiefgarage gefunden werden. Gegenstand des Realisierungswettbewerbs war die Planung eines Wohnhochhauses mit Gewerbe und einer Kindertageseinrichtung. Im Ideenteil sollte die städtebauliche Struktur der Wohnbauten weiterentwickelt sowie ein exemplarischer Wohnbaustein ausgearbeitet werden.
Unser Lösungsvorschlag für die Bauaufgabe – „monopol491“ – konnte die Jury überzeugen.
Hier das Urteil der Jury zum 1. Preis:
Die Verfasser*innen entwickeln geschickt die städtebaulichen Vorgaben aus dem Rahmen-plan weiter. Eingänge markieren richtiger Weise den ost-west-verlaufenden Erschließungs-weg. Von dort wird eine mittige Erschließung mit einem Doppeltreppenhaus (zwei Flucht-wege) nach Süden zu einer Gemeinschaftszone durchgesteckt. Dies ermöglicht eine gute interne Belichtung und hält die angenehm proportionierten polygonalen Höfe von Feuer-wehrzufahrten frei. Positiv hervorzuheben ist zudem deren Belebung durch den südlichen lärmschützenden Abschluss mit Balkonen. Einfache Grundrisslösungen arrondieren das Lärmschutzkonzept, Pufferräume sind möglich.Die Gewerbeeinheiten und die Kita liegen gut. Die ostorientierten Balkone können die Freiflächen von den kalten Fallwinden des Wohnhochhauses zumindest im Ansatz schützen. Das Mobilitätskonzept ist nachgewiesen, Fahrradstellplätze und Müll liegen bis auf beim Wohnhochhaus praktikabel und gut integriert am Hauseingang. Die grünen Höfe und die Option auf eine grüne Dachterrasse auf dem Wohnturm versprechen neben den internen gemeinschaftlichen Erschließungsräumen der sechsgeschossigen Wohnbausteine ein attraktives versiegelungsarmes Wohnumfeld. Das Wohnhochhaus ist gut proportioniert und weist mit seiner leicht asymmetrischen Stellung auf die Umlenkung des Thumenberger Weges hin. Auch von Süden liegt der Hochpunkt richtig. Die wohlproportionierten Baukörper werden über eine feine Profilierung unprätentiös gegliedert und versprechen so eine zeitlose elegante Anmutung.Die Grundrisse sind in ihrer Struktur klar aufgebaut, sind insbesondere beim Wohnhoch-haus ausgesprochen effektiv.
Die Verfasser*innen entwickeln geschickt die städtebaulichen Vorgaben aus dem Rahmen-plan weiter. Eingänge markieren richtiger Weise den ost-west-verlaufenden Erschließungs-weg. Von dort wird eine mittige Erschließung mit einem Doppeltreppenhaus (zwei Flucht-wege) nach Süden zu einer Gemeinschaftszone durchgesteckt. Dies ermöglicht eine gute interne Belichtung und hält die angenehm proportionierten polygonalen Höfe von Feuer-wehrzufahrten frei. Positiv hervorzuheben ist zudem deren Belebung durch den südlichen lärmschützenden Abschluss mit Balkonen. Einfache Grundrisslösungen arrondieren das Lärmschutzkonzept, Pufferräume sind möglich.Die Gewerbeeinheiten und die Kita liegen gut. Die ostorientierten Balkone können die Freiflächen von den kalten Fallwinden des Wohnhochhauses zumindest im Ansatz schützen. Das Mobilitätskonzept ist nachgewiesen, Fahrradstellplätze und Müll liegen bis auf beim Wohnhochhaus praktikabel und gut integriert am Hauseingang. Die grünen Höfe und die Option auf eine grüne Dachterrasse auf dem Wohnturm versprechen neben den internen gemeinschaftlichen Erschließungsräumen der sechsgeschossigen Wohnbausteine ein attraktives versiegelungsarmes Wohnumfeld. Das Wohnhochhaus ist gut proportioniert und weist mit seiner leicht asymmetrischen Stellung auf die Umlenkung des Thumenberger Weges hin. Auch von Süden liegt der Hochpunkt richtig. Die wohlproportionierten Baukörper werden über eine feine Profilierung unprätentiös gegliedert und versprechen so eine zeitlose elegante Anmutung.Die Grundrisse sind in ihrer Struktur klar aufgebaut, sind insbesondere beim Wohnhoch-haus ausgesprochen effektiv.
Aus dem Pressetext der WBG