Barkow Leibinger
Fellows Pavilion, Berlin
© Stefan Müller
In Anlehnung an die Geschichte des Pavillons im 20. Jahrhundert und ausgehend von eigenen früheren Prototypen, wie die „Loom Hyperbolic“-Installation für die Marrakesch Biennale 2012, haben Barkow Leibinger für den Garten der Villa der American Academy in Berlin eine leichte Glas- und Stahlkonstruktion entworfen.
Prägendes Element des Gebäudes, das Platz für sieben Studierzimmer und eine kleine Küche bietet, ist eine zweifach gekrümmte Dachfläche aus Stahlträgern, die über den Räumen zu schweben scheint. Die Dachform folgt einer regelmäßigen Geometrie, die aus zweidimensional zueinander versetzten und gedrehten Geraden vier hyperbolische Paraboloide erzeugt.
Der Pavillon scheint über dem grünen Rasen des Gartens zu schweben.
Das Dach wird von vier Stützen getragen, die gleichzeitig der Abführung des Regenwassers dienen. Sie verbinden das Dach mit der podestartig erhöhten, stählernen Bodenkonstruktion.
Die etwa 7qm großen Studierzimmer lassen sich bei gutem Wetter über Glas-Schiebetüren zum Garten hin öffnen, können aber auch geschlossen und mit Vorhängen geschützt werden, wenn man ungestört bleiben will. Dreifachverglasung, eine mit einer Wärmepumpe betriebene Fußboden- und Wandheizung sowie die gute Isolierung der Boden- und Dachkonstruktion tragen zur Energieeffizienz des Gebäudes bei.
Die hyperbolische Geometrie des Daches setzt sich aus neun vorgefertigten Rahmenelementen zusammen und wurde in Längsrichtung in Linien aus doppelwandigen Stahlrippen aufgelöst. Dabei werden immer zwei 5mm starke, lasergeschnittene Flachstähle über Punktschweißung mit zurückliegenden Abstandshaltern zu doppelwandigen Stahlrippen verbunden. Analog zur verdeckten Befestigung der Glasscheiben und Trennwände bleibt durch diese zangenartige Konstruktion auch hier die Verschraubung des Dachaufbaus unsichtbar.
Ort Berlin-Wannsee, Deutschland
Größe 85 qm
Fertigstellung 2015
Programm 7 Studierzimmer, Küche, WC
Architekten Frank Barkow, Regine Leibinger
Team Tobias Wenz (Projektleitung), Gustav Düsing, Ulrich Fuchs, Annette Wagner
Bauherr American Academy in Berlin
Tragwerksplanung Ingenieure Hörnicke-Hock-Thieroff, Berlin
Landschaftsarchitektur Capatti Staubach, Berlin
Fotos © Simon Menges / © Stefan Müller
Prägendes Element des Gebäudes, das Platz für sieben Studierzimmer und eine kleine Küche bietet, ist eine zweifach gekrümmte Dachfläche aus Stahlträgern, die über den Räumen zu schweben scheint. Die Dachform folgt einer regelmäßigen Geometrie, die aus zweidimensional zueinander versetzten und gedrehten Geraden vier hyperbolische Paraboloide erzeugt.
Der Pavillon scheint über dem grünen Rasen des Gartens zu schweben.
Das Dach wird von vier Stützen getragen, die gleichzeitig der Abführung des Regenwassers dienen. Sie verbinden das Dach mit der podestartig erhöhten, stählernen Bodenkonstruktion.
Die etwa 7qm großen Studierzimmer lassen sich bei gutem Wetter über Glas-Schiebetüren zum Garten hin öffnen, können aber auch geschlossen und mit Vorhängen geschützt werden, wenn man ungestört bleiben will. Dreifachverglasung, eine mit einer Wärmepumpe betriebene Fußboden- und Wandheizung sowie die gute Isolierung der Boden- und Dachkonstruktion tragen zur Energieeffizienz des Gebäudes bei.
Die hyperbolische Geometrie des Daches setzt sich aus neun vorgefertigten Rahmenelementen zusammen und wurde in Längsrichtung in Linien aus doppelwandigen Stahlrippen aufgelöst. Dabei werden immer zwei 5mm starke, lasergeschnittene Flachstähle über Punktschweißung mit zurückliegenden Abstandshaltern zu doppelwandigen Stahlrippen verbunden. Analog zur verdeckten Befestigung der Glasscheiben und Trennwände bleibt durch diese zangenartige Konstruktion auch hier die Verschraubung des Dachaufbaus unsichtbar.
Ort Berlin-Wannsee, Deutschland
Größe 85 qm
Fertigstellung 2015
Programm 7 Studierzimmer, Küche, WC
Architekten Frank Barkow, Regine Leibinger
Team Tobias Wenz (Projektleitung), Gustav Düsing, Ulrich Fuchs, Annette Wagner
Bauherr American Academy in Berlin
Tragwerksplanung Ingenieure Hörnicke-Hock-Thieroff, Berlin
Landschaftsarchitektur Capatti Staubach, Berlin
Fotos © Simon Menges / © Stefan Müller