behet bondzio lin architekten
Bagno Kiosk und Bootshaus, Steinfurt
Foto: Christop Janot
Ort
Steinfurt
Gebäudekategorie
Läden, Einkaufszentren
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2004
Material Fassade
Metall
Bauherr: Kreis Steinfurt
Projektteam: Anika Schneider, Thomas Westerloh
Planungsbeginn: 2003
Fertigstellung: 2004
Am Ort des heutigen Bagno-Quadrats, auf dem sich der Kiosk und das Bootshaus verorten, befand sich ein barockes Garten-Labyrinth. Das Thema der „Camouflage“ wird durch die Verwendung der rückseitig eingebauten, patinierten Kupferpaneele neu interpretiert. Im Prozess der Vorpatinierung des Kupfers entsteht auf der Rückseite des sonst noch roten Kupfers ein Muster aus grünen Patina-Schlieren und zeigt damit verschiedene Daseinszustände ein und desselben natürlichen Materials. Die eingebauten Kupferpaneele waren nicht mehr für den Verkauf bestimmt, da die Vorderseiten Beschädigungen in der künstlich erzeugten Patina aufwiesen. Beide Gebäude nehmen durch das changierende Fassadenmaterial die Farbigkeit des Hintergrunds - der pflanzlichen Elementen der Bäume und Sträucher - auf und passen sich so sehr gut in den denkmalgeschützten Naturraum ein. Je nach Lichtsituation und Jahreszeit werden die objekthaften Gebäude eins mit dem Park oder treten in den Vordergrund. Die Parkbesucher nehmen die Gebäude immer wieder anders wahr.
Projektteam: Anika Schneider, Thomas Westerloh
Planungsbeginn: 2003
Fertigstellung: 2004
Am Ort des heutigen Bagno-Quadrats, auf dem sich der Kiosk und das Bootshaus verorten, befand sich ein barockes Garten-Labyrinth. Das Thema der „Camouflage“ wird durch die Verwendung der rückseitig eingebauten, patinierten Kupferpaneele neu interpretiert. Im Prozess der Vorpatinierung des Kupfers entsteht auf der Rückseite des sonst noch roten Kupfers ein Muster aus grünen Patina-Schlieren und zeigt damit verschiedene Daseinszustände ein und desselben natürlichen Materials. Die eingebauten Kupferpaneele waren nicht mehr für den Verkauf bestimmt, da die Vorderseiten Beschädigungen in der künstlich erzeugten Patina aufwiesen. Beide Gebäude nehmen durch das changierende Fassadenmaterial die Farbigkeit des Hintergrunds - der pflanzlichen Elementen der Bäume und Sträucher - auf und passen sich so sehr gut in den denkmalgeschützten Naturraum ein. Je nach Lichtsituation und Jahreszeit werden die objekthaften Gebäude eins mit dem Park oder treten in den Vordergrund. Die Parkbesucher nehmen die Gebäude immer wieder anders wahr.
