Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Haus B in Beinstein
Foto: Brigida Gonzalez, Stuttgart
Fotos: Brigida Gonzalez, Stuttgart
Das Grundstück liegt im nördlichen Teil eines ehemaligen Betriebsgeländes in Waiblingen-Beinstein, das auf Grundlage eines neuen Bebauungsplans zum Wohngebiet „An den Remstal-Quellen“ umgenutzt wurde. Die Konversionsfläche vor den Toren Stuttgarts war für unsere Bauherrschaft, eine junge Familie, die Chance, ein eigenes Haus zu realisieren. Die Mietwohnung im Stuttgarter Talkessel mit ÖPNV-Anschluss wurde gegen ein Einfamilienhaus mit Elektrofahrzeug getauscht.
Zwei wesentliche Parameter haben den Entwurfsprozess bestimmt: Die restriktiven Vorgaben des Bebauungsplans und das zur Verfügung stehende Budget für die Baukosten in Höhe von 300.000 EUR netto. Das 197 m² große Grundstück besitzt eine Kantenlänge von 11.15 mal 17.65 m. Aufgrund der beengten Verhältnisse sieht der Bebauungsplan vor, dass das Gebäude an die Nordgrenze gebaut werden darf. Im Westen muss die festgesetzte Baulinie aufgenommen werden, wobei das dritte Geschoss um zwei Meter zurückspringen muss. Die Kubatur ist konsequent aus diesem definierten Baufenster entwickelt worden.
Das Gebäude ist in zwei Hauptzonen gegliedert. Die Funktions-und Erschließungszone mit Treppe, Technikraum, Bad und Abstellraum liegt an der nördlichen Grundstücksgrenze. Die Aufenthaltsräume orientieren sich nach Süden. Der Hauseingang befindet sich auf der Westseite und wird durch einen Einschnitt in der Kubatur artikuliert. Vom Eingangsbereich wird der Blick durch die Treppe nach oben ins erste Obergeschoss gelenkt. Der zweigeschossige Treppenraum vom ersten ins zweite Obergeschoss bildet das lichtdurchflutete Zentrum der Privaträumlichkeiten. Bad, Eltern-und Kinderzimmer sowie Wohnen und Arbeiten im zweiten Obergeschoss werden von hier erschlossen. Die nach Westen orientierte Terrasse erweitert den Wohnbereich und stärkt seine räumliche Qualität.
Die dunkle Wellblechfassade stärkt die körperhafte Wirkung des Hauses, das industrielle Material deutet auf den Standort eines ehemaligen Fabrikgeländes hin. Das energetisch optimierte Gebäude mit kontrollierter Lüftung und Wärmerückgewinnung besitzt eine PV-Anlage auf dem Dach. Diese versorgt neben dem Wohnhaus, das Elektrofahrzeug mit ausreichend Strom, um in die Innenstadt zu pendeln...
Das Grundstück liegt im nördlichen Teil eines ehemaligen Betriebsgeländes in Waiblingen-Beinstein, das auf Grundlage eines neuen Bebauungsplans zum Wohngebiet „An den Remstal-Quellen“ umgenutzt wurde. Die Konversionsfläche vor den Toren Stuttgarts war für unsere Bauherrschaft, eine junge Familie, die Chance, ein eigenes Haus zu realisieren. Die Mietwohnung im Stuttgarter Talkessel mit ÖPNV-Anschluss wurde gegen ein Einfamilienhaus mit Elektrofahrzeug getauscht.
Zwei wesentliche Parameter haben den Entwurfsprozess bestimmt: Die restriktiven Vorgaben des Bebauungsplans und das zur Verfügung stehende Budget für die Baukosten in Höhe von 300.000 EUR netto. Das 197 m² große Grundstück besitzt eine Kantenlänge von 11.15 mal 17.65 m. Aufgrund der beengten Verhältnisse sieht der Bebauungsplan vor, dass das Gebäude an die Nordgrenze gebaut werden darf. Im Westen muss die festgesetzte Baulinie aufgenommen werden, wobei das dritte Geschoss um zwei Meter zurückspringen muss. Die Kubatur ist konsequent aus diesem definierten Baufenster entwickelt worden.
Das Gebäude ist in zwei Hauptzonen gegliedert. Die Funktions-und Erschließungszone mit Treppe, Technikraum, Bad und Abstellraum liegt an der nördlichen Grundstücksgrenze. Die Aufenthaltsräume orientieren sich nach Süden. Der Hauseingang befindet sich auf der Westseite und wird durch einen Einschnitt in der Kubatur artikuliert. Vom Eingangsbereich wird der Blick durch die Treppe nach oben ins erste Obergeschoss gelenkt. Der zweigeschossige Treppenraum vom ersten ins zweite Obergeschoss bildet das lichtdurchflutete Zentrum der Privaträumlichkeiten. Bad, Eltern-und Kinderzimmer sowie Wohnen und Arbeiten im zweiten Obergeschoss werden von hier erschlossen. Die nach Westen orientierte Terrasse erweitert den Wohnbereich und stärkt seine räumliche Qualität.
Die dunkle Wellblechfassade stärkt die körperhafte Wirkung des Hauses, das industrielle Material deutet auf den Standort eines ehemaligen Fabrikgeländes hin. Das energetisch optimierte Gebäude mit kontrollierter Lüftung und Wärmerückgewinnung besitzt eine PV-Anlage auf dem Dach. Diese versorgt neben dem Wohnhaus, das Elektrofahrzeug mit ausreichend Strom, um in die Innenstadt zu pendeln...