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E2A

Schulzentrum, Opfikon-Glattbrugg

Ort
Opfion
Gebäudekategorie
Schulen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2011
Material Fassade
Beton
Wettbewerb 2005, 1. Preis
Projekt 2006-2009
Ausführung 2009-2010

Die Erweiterung des Schul-Campus Lättenwiese aus den 1970er Jahren sieht zwei Neubauten vor. Das jetzt fertig gestellte niedrige, breit gelagerte Schulzentrum orientiert sich an den Höhen der kleinteiligen Bebauungsstruktur des benachbarten alten Stadtzentrums von Opfikon. Die noch zu bauende Tagesschule wird als markantes fünfgeschossiges Gebäude die südliche Grenze des Areals markieren.

Das Schulzentrum ist kein typisches Schulgebäude, sondern stellt vielmehr dar, was für Aufgaben eine Schule neben dem Bildungsauftrag zusätzlich wahrnehmen muss: Individuelle Unterstützung, Betreuungen (Mittagstisch, Hort) bis hin zu medizinischen Abklärungen sind Dienstleistungen, welche heute im Schulbetrieb eine Selbstverständlichkeit sind.

Korridore bilden den festen Rahmen des Schulzentrums und formulieren eine innere Raumfigur, die nicht nur Erschließung, sondern auch Begegnungs- und Aufenthaltsort ist. Die weiten Zwischenräume lassen eine flexible Nutzung der Flurbereiche zu.

Die unterschiedlichen Nutzungen im Inneren werden von einer homogenen Außenhülle aus Beton zusammengehalten, die sich einem übergeordneten Fassadenraster unterordnet, das aus Fensterbändern sowie grünlich schimmernden Betonplatten besteht. Nur dort, wo die innere Raumfigur an die Fassade stößt, ordnen sich die Fenster nicht dem Raster unter, sondern sind gerahmt.