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E2A

Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart

Ort
Stuttgart
Gebäudekategorie
Bibliotheken, Archive
Bauvorhaben
Neubau
Die Erweiterung der Württembergischen Landesbibliothek setzt den Wandlungsprozess von Stuttgarts „Hohem Ufer“ fort und fügt der Abfolge kultureller Institutionen keinen weiteren Solitär hinzu, sondern liest sich als Verdichtung, die dem Neuen Schloss ein Pendant in Form einer „Bildungsterrasse“ gegenüber stellt.

Die Erweiterung wird direkt an den Bestand angebunden: Ihre Längsausrichtung thematisiert die Beziehung der großmaßstäblichen Allee zur ansteigenden Hangkante, verbindet die Landesbibliothek stadträumlich mit der Ulrich- und Urbanstraße und schafft im Zusammenspiel mit der bestehenden Horst-Linde-Bibliothek als Funktionseinheit einen hochattraktiven urbanen Außenraum.

Während der „Altbau“ noch von der klassischen Trennung von Buchlager und Leseräumen geprägt ist, entsteht mit der neuen Freihandbibliothek eine direkte Verfügbarkeit der Bestände: Die in Nord-Süd-Richtung orientierte, dem Hauptlesesaal vorgelagerte schlanke Scheibe wird auf diese Weise als großes Bücherregal erfahrbar, das mit den Lesesälen und weiteren Publikumsfunktionen innere wie äußere Sichtbezüge in Form von Galerien, Nischen und Leerräumen freilegt.