florian krieger architektur und städtebau
Hochhaus in Holz-Hybridbauweise, Mannheim
© luxfeld digital art
Im Rahmen der BUGA 2023 auf dem Konversionsareal der ehem. Spinelli-Barracks wird ein Modellquartier realisiert, das den Anspruch hat, innovativ und beispielgebend in Punkto lebenszyklusorientierter Planung, Verbrauch von endlichen Ressourcen, Nachhaltigkeit, Berücksichtigung neuer klimatischer Rahmenbedingungen, Materialität und Alterungsfähigkeit zu sein. Unser Hochhaus in Holz-Hybridbauweise ist das Merkzeichen dieses Quartiers.
Im Sinne eines bewussten Umgangs mit natürlichen Ressourcen sowie eines wegweisenden CO2-Footprints wird der Rohbau des Gebäudes weitgehend aus Holz konstruiert. Neben UG, EG (und 1.OG) besteht der Treppenkern aus Stahlbeton. Tragende Innen- und Außenwände sowie Decken der Obergeschosse sind in Massivholz geplant.
Der im Rahmenplan ursprünglich vorgesehenen Zweiteilung des Hochpunktes fügt der Entwurf eine dritte Höhenschicht hinzu, indem das Basisvolumen in einen zweigeschossigen Sockelbereich und einen Mittelbau unterteilt wird. Jede der drei Höhenzonen erhält eine eigene Struktur, was zu einer Dynamisierung der ursprünglichen Figur führt. Unterstützt wird dies durch die Fassadenhülle aus vertikalen, nicht brennbaren sowie witterungsbeständigen Fassadenbändern in rhythmischer Abfolge, in deren Faltungen Pflanztröge mit robusten Rankern integriert sind.
Angeboten wird eine große Bandbreite an Wohnungsgrößen und Wohnmodellen. 30% sind geförderte Mietwohnungen, wodurch eine soziale Durchmischung im Haus gewährleistet wird. Zudem ist eine Anpassungsfähigkeit der Wohnungen vorgesehen: In einzelnen Zimmern können leichte Trennwände entfernt oder umgebaut werden, und Wohnungen lassen sich in ihren Eingangs- und Flurbereichen ohne aufwändige Umbauten zusammenschalten. Im EG entstehen, entsprechend der Lage am Quartiersplatz, Gastronomie- und Gewerbeflächen.
Fakten:
Im Sinne eines bewussten Umgangs mit natürlichen Ressourcen sowie eines wegweisenden CO2-Footprints wird der Rohbau des Gebäudes weitgehend aus Holz konstruiert. Neben UG, EG (und 1.OG) besteht der Treppenkern aus Stahlbeton. Tragende Innen- und Außenwände sowie Decken der Obergeschosse sind in Massivholz geplant.
Der im Rahmenplan ursprünglich vorgesehenen Zweiteilung des Hochpunktes fügt der Entwurf eine dritte Höhenschicht hinzu, indem das Basisvolumen in einen zweigeschossigen Sockelbereich und einen Mittelbau unterteilt wird. Jede der drei Höhenzonen erhält eine eigene Struktur, was zu einer Dynamisierung der ursprünglichen Figur führt. Unterstützt wird dies durch die Fassadenhülle aus vertikalen, nicht brennbaren sowie witterungsbeständigen Fassadenbändern in rhythmischer Abfolge, in deren Faltungen Pflanztröge mit robusten Rankern integriert sind.
Angeboten wird eine große Bandbreite an Wohnungsgrößen und Wohnmodellen. 30% sind geförderte Mietwohnungen, wodurch eine soziale Durchmischung im Haus gewährleistet wird. Zudem ist eine Anpassungsfähigkeit der Wohnungen vorgesehen: In einzelnen Zimmern können leichte Trennwände entfernt oder umgebaut werden, und Wohnungen lassen sich in ihren Eingangs- und Flurbereichen ohne aufwändige Umbauten zusammenschalten. Im EG entstehen, entsprechend der Lage am Quartiersplatz, Gastronomie- und Gewerbeflächen.
Fakten:
- Konzeptvergabe 2019 | 1. Rang
- LP 1 – 5
- Planungsbeginn: 2020
- 62 Wohneinheiten, davon 18 gefördert
- Ausloberin: MWSP Projektentwicklungsges. mbH
- Investor: Heberger Immobilien GmbH
