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florian krieger architektur und städtebau

Museum der Bayerischen Geschichte, Regensburg

florian krieger
florian krieger
Gebäudekategorie
Museen, Galerien
Bauvorhaben
Neubau
Material Fassade
Beton
Der Museumsneubau wird durch drei markante Hochpunkte, in denen besondere Ausstellungsbereiche untergebracht sind, und einen zentralen, in das Gebäudevolumen eingeschnittenen Hof gegliedert. Er reagiert damit auf die kleinteilige städtebauliche Struktur der Altstadt. Die aus dem sich nach oben aufweitenden Hofprofil heraus entwickelten Dachschrägen der Hochpunkte und der markante „Stufenschnitt“ in der Fassadengestaltung bauen Bezüge zu den Giebeldächern in der Umgebung auf. Das Foyer ist parallel zur Donaupromenade angeordnet und dominiert als spektakulärer vertikaler Raum die Flussansicht des Museums, die sich über „Donaufenster“ und die Eingangssituationen an den Eckpunkten weithin öffnet. Das Foyer ist als sequenzieller Raum konzipiert: den verschiedenen Funktionen sind jeweils unterschiedliche räumliche Qualitäten zugeordnet, die vom Besucher beim Durchqueren erlebt werden – über die großzügige Treppenanlage mit Galerien und Donaublick auch in der Vertikalen. Von Außen ergeben sich Durchblicke durch das Foyer bis in den begrünten Innenhof - und umgekehrt. Leitmotiv bei der Fassadengestaltung ist eine bauteilübergreifende Textur aus vertikalen, rhythmisch gesetzten Bändern: filigrane Pfeiler im Wechsel mit zurückgesetzten Verglasungen, Betonlisenen im Wechsel mit „Füllungen“ im örtlich vorkommenden Naturstein. Die Betonung der Vertikalen in der Fassade baut spürbar Bezüge zur gotischen Architektur des Regensburger Doms auf.
 
offener Realisierungswettbewerb 2013 | Ankauf
Auslober: Staatliches Bauamt Regensburg