florian krieger architektur und städtebau
Ehemaliges Pfaudler-Areal
luxfeld digital art
Das Umfeld des Pfaudler-Areals ist von Verkehrsinfrastruktur und einer sehr heterogenen Bebauungsstruktur geprägt: im Norden Wohnbebauung unterschiedlicher Maßstäblichkeit und Körnung, im Süden und Osten großvolumige gewerbliche Nutzungen. Das vorliegende städtebauliche Konzept reagiert auf diese für ein Wohnviertel zunächst schwierigen Voraussetzungen mit einer Doppelstrategie: Eine konsequente Randbebauung schützt die Binnenbereiche des Quartiers vor Lärmimmissionen von Schiene, Straße und Gewerbe und gibt gleichzeitig eine großzügige Grüne Mitte als Identität stiftendes und Wohnqualität sicherndes Kernelement frei. Sie wird von neun Teilquartieren unterschiedlicher Größe, Typologie und Struktur eingefasst.
Der Entwurf generiert eine Vielfalt, die der gewünschten sozialen und altersdifferenzierten Durchmischung der Bewohnerschaft und den unterschiedlichen Segmenten des Wohnungsangebotes, so auch dem kostengünstigen Wohnungsbau, entspricht. Übergreifendes Thema bei der Konzeption der Teilquartiere und Nachbarschaften ist die raum und hofbildende Randbebauung. Dies stellt die Identität und lesbare Einheit des Quartiers sicher.
Teile des Gebäudebestandes der Pfaudler-Werke, insbesondere die Bestände an Industriearchitektur aus dem 19. Jahrhundert, werden in das städtebauliche Gesamtkonzept integriert. Sie wahren das Gedächtnis des Ortes und machen es an strategischen Stellen im neuen Wohnquartier erlebbar. Die nördliche Außenwand der Montagehalle an der Pfaudler-Straße bleibt erhalten und wird Teil eines gemischt genutzten Gebäudes mit Kita im EG und Wohnen in den Obergeschossen.
Die durch die großen Hallenfenster vorgegebenen Raumhöhen werden gezielt für bestimmte Bereiche der Kita genutzt. Die große westliche Giebelwand wird Teil des geplanten Kindermuseums. Der kleine vorgelagerte Solitärbau des ehemaligen Farben- und Lösemittellagers wird als Kunst-Atelier P ein Standort der künstlerischen Begleitung der Transformation der Pfaudler-Werke in ein Wohnviertel.
Der Entwurf generiert eine Vielfalt, die der gewünschten sozialen und altersdifferenzierten Durchmischung der Bewohnerschaft und den unterschiedlichen Segmenten des Wohnungsangebotes, so auch dem kostengünstigen Wohnungsbau, entspricht. Übergreifendes Thema bei der Konzeption der Teilquartiere und Nachbarschaften ist die raum und hofbildende Randbebauung. Dies stellt die Identität und lesbare Einheit des Quartiers sicher.
Teile des Gebäudebestandes der Pfaudler-Werke, insbesondere die Bestände an Industriearchitektur aus dem 19. Jahrhundert, werden in das städtebauliche Gesamtkonzept integriert. Sie wahren das Gedächtnis des Ortes und machen es an strategischen Stellen im neuen Wohnquartier erlebbar. Die nördliche Außenwand der Montagehalle an der Pfaudler-Straße bleibt erhalten und wird Teil eines gemischt genutzten Gebäudes mit Kita im EG und Wohnen in den Obergeschossen.
Die durch die großen Hallenfenster vorgegebenen Raumhöhen werden gezielt für bestimmte Bereiche der Kita genutzt. Die große westliche Giebelwand wird Teil des geplanten Kindermuseums. Der kleine vorgelagerte Solitärbau des ehemaligen Farben- und Lösemittellagers wird als Kunst-Atelier P ein Standort der künstlerischen Begleitung der Transformation der Pfaudler-Werke in ein Wohnviertel.