Freivogel Mayer Architekten
Wohnheim Schoferweg
© Dietmar Strauß, Besigheim
Programm und Standort - Für eine brachliegende Fläche im Süden Pforzheims sollte ein multifunktional nutzbares Wohngebäude mit acht gleichen Grundrissmodulen entwickelt werden. In der Erstnutzung dient es als Anschlussunterbringung für Flüchtlinge, die hier in Wohngemeinschaften oder im Familienverbund zusammenleben. Später soll das Gebäude ohne große bauliche Eingriffe für studentisches Wohnen oder Cluster-Wohnformen umgenutzt werden. Die bislang brachliegende Fläche liegt zwischen Sportplatz, Schulbauten und einer heterogenen Wohnbebauung. Für den Standort spricht die kurze Gehzeit in die Pforzheimer Innenstadt.
Autonome Architektur - Aus dem indifferenten, kaum vorhandenen städtebaulichen Kontext entstand das Konzept eines autono-men Haus im Grün. Der neue zweigeschossige Baukörper präsentiert sich als Artefakt in der eingegrünten Umgebung. Die gefal-tete Gebäudehülle unterstreicht die Autonomie der symmetrischen Volumen, die mit einer überdachten Erschließungs- und Kom-munikationszone verbunden sind. Großer Wert wurde auf die Auswahl wertiger Ausbaumaterialien und deren sorgfältige Detaillie-rung gelegt.
Dekarbonatisierung und digitale Fertigung - Die gewählte Holz-Hybrid-Bauweise kombiniert die Anforderungen einer CO2-reduzierten Bauweise mit denen einer hohen Nutzungsflexibilität. Ein schlankes Stahlbetonskelett bildet die flexible Tragstruktur, die außen durch Holzrahmenbauelemente, im Innern durch leichte Trennwände ausgefacht wird. Sämtliche Holzbauelemente wur-den dreidimensional modelliert, im Holzbaubetrieb auf Grundlage des digitalen Datensatzes abgebunden und vorgefertigt vor Ort aufgerichtet. Durch die digitale Prozesskette Modellierung Fertigungsplanung Fertigung wurde eine hohe Präzision der geomet-risch anspruchsvollen Außenhülle erreicht.
BAUHERR
Pforzheimer Bau und Grund GmbH, Pforzheim
Autonome Architektur - Aus dem indifferenten, kaum vorhandenen städtebaulichen Kontext entstand das Konzept eines autono-men Haus im Grün. Der neue zweigeschossige Baukörper präsentiert sich als Artefakt in der eingegrünten Umgebung. Die gefal-tete Gebäudehülle unterstreicht die Autonomie der symmetrischen Volumen, die mit einer überdachten Erschließungs- und Kom-munikationszone verbunden sind. Großer Wert wurde auf die Auswahl wertiger Ausbaumaterialien und deren sorgfältige Detaillie-rung gelegt.
Dekarbonatisierung und digitale Fertigung - Die gewählte Holz-Hybrid-Bauweise kombiniert die Anforderungen einer CO2-reduzierten Bauweise mit denen einer hohen Nutzungsflexibilität. Ein schlankes Stahlbetonskelett bildet die flexible Tragstruktur, die außen durch Holzrahmenbauelemente, im Innern durch leichte Trennwände ausgefacht wird. Sämtliche Holzbauelemente wur-den dreidimensional modelliert, im Holzbaubetrieb auf Grundlage des digitalen Datensatzes abgebunden und vorgefertigt vor Ort aufgerichtet. Durch die digitale Prozesskette Modellierung Fertigungsplanung Fertigung wurde eine hohe Präzision der geomet-risch anspruchsvollen Außenhülle erreicht.
BAUHERR
Pforzheimer Bau und Grund GmbH, Pforzheim