GABU Heindl Architektur
Stadtkino im Künstlerhaus
Margherita Spiluttini
Umbau Kinofoyer, Gastronomie, Ausstellungs-Entree
Wien, 2013
Das Stadtkino im Künstlerhaus ist ein aktiver, bespielter Innen- und Außenraum im Ensemble des Karlsplatzes, vom Vorführsaal bis zur Künstlerhauspassage.
Das architektonisch-urbanistische Konzept (angelegt auf mehrstufige Fertigstellung) geht das Stadtkino-Foyer als einen betont öffentlichen Raum an; dies auch im Sinn von Gesten des „Reingehens“, nicht zuletzt durch das „Reinziehen“ der Straße, der exemplarischen Form transitorischer Urbanität, ins Foyer in Gestalt des grauen Bodenbelags; oder auch durch das „Raussetzen“ von Teilen des Foyers in Form eines Schanigartens in ein bislang totes Eck.
Zugleich geht es um ein Gefühl von Höhe, und dann von Weite, denn der bislang niedrige beziehungsweise vollgestellte Foyer-Raum wird ausgeräumt, wird zur Leere – offen für wechselnde Bilder und Inhalte. Das Rein- und Durchgehen meint allerdings nicht schnelles Durchlaufen, sondern eine Zone des Wartens, wobei sich an unerwarteten Stellen Nischen auftun und im Nutzungsoffenen alles Mögliche passieren können soll. Nicht zuletzt deshalb ist, wie schon der Architekt / Film- / Kultur-Theoretiker Siegfried Kracauer wusste, das Warten der Film-Erfahrung grundsätzlich nah.
Auftraggeber
Stadtkino Wien, Künstlerhaus, Ludwig & Adele
Planungszeit
02-09/2013
Eröffnung
26.09.2013
Architektur und urbanes Konzept
Gabu Heindl, Lisi Zeininger, Karlis Berzins, Martin Radner, Gaspar Hajdu
Wien, 2013
Das Stadtkino im Künstlerhaus ist ein aktiver, bespielter Innen- und Außenraum im Ensemble des Karlsplatzes, vom Vorführsaal bis zur Künstlerhauspassage.
Das architektonisch-urbanistische Konzept (angelegt auf mehrstufige Fertigstellung) geht das Stadtkino-Foyer als einen betont öffentlichen Raum an; dies auch im Sinn von Gesten des „Reingehens“, nicht zuletzt durch das „Reinziehen“ der Straße, der exemplarischen Form transitorischer Urbanität, ins Foyer in Gestalt des grauen Bodenbelags; oder auch durch das „Raussetzen“ von Teilen des Foyers in Form eines Schanigartens in ein bislang totes Eck.
Zugleich geht es um ein Gefühl von Höhe, und dann von Weite, denn der bislang niedrige beziehungsweise vollgestellte Foyer-Raum wird ausgeräumt, wird zur Leere – offen für wechselnde Bilder und Inhalte. Das Rein- und Durchgehen meint allerdings nicht schnelles Durchlaufen, sondern eine Zone des Wartens, wobei sich an unerwarteten Stellen Nischen auftun und im Nutzungsoffenen alles Mögliche passieren können soll. Nicht zuletzt deshalb ist, wie schon der Architekt / Film- / Kultur-Theoretiker Siegfried Kracauer wusste, das Warten der Film-Erfahrung grundsätzlich nah.
Auftraggeber
Stadtkino Wien, Künstlerhaus, Ludwig & Adele
Planungszeit
02-09/2013
Eröffnung
26.09.2013
Architektur und urbanes Konzept
Gabu Heindl, Lisi Zeininger, Karlis Berzins, Martin Radner, Gaspar Hajdu