Günter Pfeifer
Rathaus Rheinfelden
Ruedi Walti, CH-Base
Architekten:
Pfeifer Kuhn Architekten, Freiburg
Die Zeit ging nicht spurlos am Rathaus in Rheinfelden – 60er-Jahre-Architektur von Herbert Schaudt – vorüber. Das Erdgeschoss mit den kleinen Geschäftspavillons mit unterschiedlichen und bewegten Niveaus wurde Opfer des Vandalismus und zum Sanierungsfall. Das dort eingestellte Volumen für eine Bibliothek ist nicht ohne Probleme: Die Auffindbarkeit im städtischen Niemandsland des Rathausumfeldes und die flächig-flache Bauform mit der für diese Zwecke geringen Geschosshöhe wurden zum Initiator eines neuen architektonischen Konzeptes. Das ist einerseits das freigestellte Volumen des Lesesaals als Rundbaukörper, andererseits die Gebäudevergrößerung an der Zähringer Straße, die im städtischen Raum einen deutlichen Eingang markiert. Eine durchscheinende klimaaktive Fassade mit farbigen Beschriftungen dürfte für Aufmerksamkeit sorgen. Der flächig-niedrige Innenraum wird mit hellen fest eingebauten Buchregalen ausgestattet, in denen die indirekte Beleuchtung und die kybernetisch gesteuerte Belüftung des Raumes integriert sind. Die freie Form im Inneren des Gebäudes ist dem Raum für die Kinder vorbehalten. Lesesaal und Bibliothek erstrecken sich durch das ganze nördliche Erdgeschoss. Im Innenraum bildet sich die Fuge des darüberliegenden Gebäudes mit einem durchgehenden Lichtband ab. Die unterschiedlich großen Fenster in der flächigen Fassade sorgen für abwechslungsreiche Lichtverhältnisse im Innenraum. Eine Art innere Passage, die beide Eingänge verbindet, soll dazu verleiten, die ehemals öffentliche Verbindung in die Aktivität der Bibliothek mit einzubeziehen. Alle Einbaumöbel und Regale wurden in das Gestaltungskonzept integriert und entworfen.
Pfeifer Kuhn Architekten, Freiburg
Die Zeit ging nicht spurlos am Rathaus in Rheinfelden – 60er-Jahre-Architektur von Herbert Schaudt – vorüber. Das Erdgeschoss mit den kleinen Geschäftspavillons mit unterschiedlichen und bewegten Niveaus wurde Opfer des Vandalismus und zum Sanierungsfall. Das dort eingestellte Volumen für eine Bibliothek ist nicht ohne Probleme: Die Auffindbarkeit im städtischen Niemandsland des Rathausumfeldes und die flächig-flache Bauform mit der für diese Zwecke geringen Geschosshöhe wurden zum Initiator eines neuen architektonischen Konzeptes. Das ist einerseits das freigestellte Volumen des Lesesaals als Rundbaukörper, andererseits die Gebäudevergrößerung an der Zähringer Straße, die im städtischen Raum einen deutlichen Eingang markiert. Eine durchscheinende klimaaktive Fassade mit farbigen Beschriftungen dürfte für Aufmerksamkeit sorgen. Der flächig-niedrige Innenraum wird mit hellen fest eingebauten Buchregalen ausgestattet, in denen die indirekte Beleuchtung und die kybernetisch gesteuerte Belüftung des Raumes integriert sind. Die freie Form im Inneren des Gebäudes ist dem Raum für die Kinder vorbehalten. Lesesaal und Bibliothek erstrecken sich durch das ganze nördliche Erdgeschoss. Im Innenraum bildet sich die Fuge des darüberliegenden Gebäudes mit einem durchgehenden Lichtband ab. Die unterschiedlich großen Fenster in der flächigen Fassade sorgen für abwechslungsreiche Lichtverhältnisse im Innenraum. Eine Art innere Passage, die beide Eingänge verbindet, soll dazu verleiten, die ehemals öffentliche Verbindung in die Aktivität der Bibliothek mit einzubeziehen. Alle Einbaumöbel und Regale wurden in das Gestaltungskonzept integriert und entworfen.