Günter Pfeifer
Erweiterung eines Einfamilienhauses in Heroldsberg

Claudius Pfeifer, Berlin
Bauherren:
Johanna Hoepner
Alexander Distel
Heroldsberg
Architektur:
Dipl. Ing. Lisa Barucco, Darmstadt
Kybernetische Bearbeitung:
Prof. Günter Pfeifer
Fondation Kybernetik, Technische Universität Darmstadt
Thermodynamische Simulation
Energiekonzept:
Balck + Partner, Facility Engenieering
69 117 Heidelberg
Dipl.Ing. Gerhard Kuder
Objektüberwachung:
Dietrich Will Architekt, Nürnberg
Das Einfamilienhaus aus den 60er Jahren erfährt eine energetische und bauliche Sanierung der anderen Art. Im Bestand lagern die Erinnerungen der Kindheit des Bau- herren, die auf behutsame Weise geändert werden. Dabei spielt die neue Einhausung eine besondere Rolle. Die hölzerne sorgsam ausgearbeitete neue Hülle leistet neben den kleinen räumlichen Gewinnen auf den drei Seiten des Hauses das Energetisch-Besondere. Sie sammelt solare Energien und leitet erwärmte Luftmassen - teilweise mit sanfter Technik unterstützt - über den First von der Ost- zur Westseite und umgekehrt; der südliche große Energie- garten liefert in diesem Zusammenhang den größten An- teil. Die Speichermassen des alten Hauses bewahren jetzt neben den Erinnerungen auch die solaren Energien. Die äußere Hülle besteht aus einer eigenständigen Holzkon- struktion, deren Fügungen auf den Prinzipien japanischer Holzbaukunst beruhen. Das Holzgerüst ist mit Polycarbo- natplatten verkleidet, die wiederum mit einer senkrechten hölzernen Lammellenkonstruktion vor Überwärmung ge- schützt und statisch gehalten werden. Im regelmäßigen Raster sind die gleichgroßen schlanken Fenster eingestellt. Auf der Westseite sind im Dach 20 qm Solarkollektoren integriert. Während die Luftkollektoren der Energiegärten und des Daches für eine gute Sammlung der Energie sor- gen, wird das erwärmte Wasser der Solarkollektoren in ei- nem 300-Liter-Speicher bereitgehalten und, falls erforder- lich, mit einem holzbeheizten Kaminofen nacherwärmt.
Der Heizwärmebedarf beträgt 27 kWh/m2a, zur Nachheizung werden ca. 4 Ster Holz/a benötigt.Der Primärenergiebedarf liegt bei 7,1 kWh/m2/a.
Johanna Hoepner
Alexander Distel
Heroldsberg
Architektur:
Dipl. Ing. Lisa Barucco, Darmstadt
Kybernetische Bearbeitung:
Prof. Günter Pfeifer
Fondation Kybernetik, Technische Universität Darmstadt
Thermodynamische Simulation
Energiekonzept:
Balck + Partner, Facility Engenieering
69 117 Heidelberg
Dipl.Ing. Gerhard Kuder
Objektüberwachung:
Dietrich Will Architekt, Nürnberg
Das Einfamilienhaus aus den 60er Jahren erfährt eine energetische und bauliche Sanierung der anderen Art. Im Bestand lagern die Erinnerungen der Kindheit des Bau- herren, die auf behutsame Weise geändert werden. Dabei spielt die neue Einhausung eine besondere Rolle. Die hölzerne sorgsam ausgearbeitete neue Hülle leistet neben den kleinen räumlichen Gewinnen auf den drei Seiten des Hauses das Energetisch-Besondere. Sie sammelt solare Energien und leitet erwärmte Luftmassen - teilweise mit sanfter Technik unterstützt - über den First von der Ost- zur Westseite und umgekehrt; der südliche große Energie- garten liefert in diesem Zusammenhang den größten An- teil. Die Speichermassen des alten Hauses bewahren jetzt neben den Erinnerungen auch die solaren Energien. Die äußere Hülle besteht aus einer eigenständigen Holzkon- struktion, deren Fügungen auf den Prinzipien japanischer Holzbaukunst beruhen. Das Holzgerüst ist mit Polycarbo- natplatten verkleidet, die wiederum mit einer senkrechten hölzernen Lammellenkonstruktion vor Überwärmung ge- schützt und statisch gehalten werden. Im regelmäßigen Raster sind die gleichgroßen schlanken Fenster eingestellt. Auf der Westseite sind im Dach 20 qm Solarkollektoren integriert. Während die Luftkollektoren der Energiegärten und des Daches für eine gute Sammlung der Energie sor- gen, wird das erwärmte Wasser der Solarkollektoren in ei- nem 300-Liter-Speicher bereitgehalten und, falls erforder- lich, mit einem holzbeheizten Kaminofen nacherwärmt.
Der Heizwärmebedarf beträgt 27 kWh/m2a, zur Nachheizung werden ca. 4 Ster Holz/a benötigt.Der Primärenergiebedarf liegt bei 7,1 kWh/m2/a.