Günter Pfeifer
Umweltmedizin Freiburg
Architekten:
Pfeifer Roser Kuhn
Energiekonzept:
Delzer Kybernetik,
Haustechnik:
Integ, Gerhard Kuder
Das Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene wurde von
Anbeginn als ökologisch innovatives Projekt von seinem Gründer und Preisträger des Umweltpreises, Prof. Dr. Daschner, initiiert und inspiriert. Aus einem europaoffenen Wettbewerb gingen wir als Sieger hervor. Das Konzept des Instituts ist einerseits aus der städtebaulichen Idee der Forscherachse begründet, die bei fertigem Zustand aller Bauten eine von Ost nach West klar definierte räumliche Achse bildet. In der Süd-Nord-Ausrichtung des Gebäudes drückt sich der städtebauliche Gedanke sichtbar ab. Während die Südseite mit einem klimaaktiven Luftkollektor und drei großzügigen Energiegärten ausgestattet ist, wird die Nordseite von den außen liegenden Versorgungsschächten geprägt, welche der Fassade eine deutliche Prägnanz verleihen. Konsequenterweise folgt das Grundrisskonzept der Idee: Die nördliche Laborreihung, zwischen dem östlichen und westlichen Treppenhaus aufgespannt, ist nur durch eine Glaswand von der offenen Bürozone, die sich um die Energiegärten lagert, abgetrennt.
Das energetische Konzept ist auf der kybernetischen Idee begründet, dass das Sammeln der solaren Einträge mit der Speicherung und Verteilung, mit der Wirkung des Kühlens und Heizens verbunden ist und als sichtbares architektonisches Prinzip wahrnehmbar sein muss. Der Luftkollektor befördert mit natürlichem Auftrieb solar erwärmte Luft, die inkohärenter Verbindung mit dem Erdkollektor, der Wärmerückgewinnung sowie den innen liegenden Schächten eine natürliche Klimatisierung schafft, die vollkommen ohne mechanische Unterstützung funktioniert. Die dreigeschossigen Energiegärten sind passiv in das System integriert und dienen in der Hauptsache zur tiefen Belichtung des zonierten Großraumes. Die Luftkollektor-Glasfassade der Südwand zeigt dann auch konsequenterweise die Ökologie des Hauses: die Holzspeicherwand mit den Lüftungsöffnungen, die Energiegärten und in den Giebelansichten die zonierte Zweiteilung der Gebäudestruktur.
Pfeifer Roser Kuhn
Energiekonzept:
Delzer Kybernetik,
Haustechnik:
Integ, Gerhard Kuder
Das Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene wurde von
Anbeginn als ökologisch innovatives Projekt von seinem Gründer und Preisträger des Umweltpreises, Prof. Dr. Daschner, initiiert und inspiriert. Aus einem europaoffenen Wettbewerb gingen wir als Sieger hervor. Das Konzept des Instituts ist einerseits aus der städtebaulichen Idee der Forscherachse begründet, die bei fertigem Zustand aller Bauten eine von Ost nach West klar definierte räumliche Achse bildet. In der Süd-Nord-Ausrichtung des Gebäudes drückt sich der städtebauliche Gedanke sichtbar ab. Während die Südseite mit einem klimaaktiven Luftkollektor und drei großzügigen Energiegärten ausgestattet ist, wird die Nordseite von den außen liegenden Versorgungsschächten geprägt, welche der Fassade eine deutliche Prägnanz verleihen. Konsequenterweise folgt das Grundrisskonzept der Idee: Die nördliche Laborreihung, zwischen dem östlichen und westlichen Treppenhaus aufgespannt, ist nur durch eine Glaswand von der offenen Bürozone, die sich um die Energiegärten lagert, abgetrennt.
Das energetische Konzept ist auf der kybernetischen Idee begründet, dass das Sammeln der solaren Einträge mit der Speicherung und Verteilung, mit der Wirkung des Kühlens und Heizens verbunden ist und als sichtbares architektonisches Prinzip wahrnehmbar sein muss. Der Luftkollektor befördert mit natürlichem Auftrieb solar erwärmte Luft, die inkohärenter Verbindung mit dem Erdkollektor, der Wärmerückgewinnung sowie den innen liegenden Schächten eine natürliche Klimatisierung schafft, die vollkommen ohne mechanische Unterstützung funktioniert. Die dreigeschossigen Energiegärten sind passiv in das System integriert und dienen in der Hauptsache zur tiefen Belichtung des zonierten Großraumes. Die Luftkollektor-Glasfassade der Südwand zeigt dann auch konsequenterweise die Ökologie des Hauses: die Holzspeicherwand mit den Lüftungsöffnungen, die Energiegärten und in den Giebelansichten die zonierte Zweiteilung der Gebäudestruktur.