häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur
Robert Koch Platz Wolfsburg
Die idealtypische Stadtstruktur der Planstadt Wolfsburg ist heute oftmals nicht mehr deutlich ablesbar. Durch Um-, An- und Solitärbauten sind die definierten Stadträume in ihrer Zuordnung nicht mehr eindeutig erkennbar, so dass Orientierung und Adressbildung erschwert werden. Verkehrsräume, insbesondere für den ruhenden Verkehr, dominieren die Freiräume.
Das Ensemble um den Robert-Koch-Platz bildet eine immer noch deutliche, von der ursprünglichen Planungsabsicht der Anfangsjahre erhaltene Freiraumstruktur. Das räumliche Konzept des historischen grünen Schmuckplatzes hat mit seiner Prägnanz und geometrischen Klarheit das Potenzial, in der heterogenen Umgebung zum Ausgangspunkt einer wieder deutlicher erkennbaren Stadtstruktur zu werden.
Der Robert-Koch-Platz wird als zeitgemäßer Schmuckplatz interpretiert und dennoch an die historischen Raumdimensionen angelehnt. Zwei Flanken von Blüten-Baum-Reihen öffnen den zentralen Blick auf das Verwaltungsgebäude der Ostfalia Hochschule.
Durch den Erhalt und das Freiräumen der großen Rasenflächen in ihrer heutigen Dimension wird der Freiraum weiterhin als grüner Platz und kleiner Stadtteilpark für Anwohner des Handwerkerviertels und die Studenten nutzbar.
Die Neupflanzungen aus Blüten-Gehölzen geben im Frühjahr einen spektakulären Eindruck. Gleichzeitig geben sie Schatten und Raum für den Aufenthalt auf Bänken mit Blick auf die freie grüne Mitte.
Der Rahmen von besonderer Qualität umfasst das zentrale Verwaltungsgebäude der Hochschule in gleicher Materialität und verbindet den Platz nach Norden. Das ehemalige Ordnungsamt liegt nun auf dem Platz und wird als zentrales Gebäude der Hochschule inszeniert. Die Hochschule erhält die Adresse Robert-Koch-Platz 1.
Durch die Konzentration der eingesetzten Mittel auf den Rahmen lässt sich eine anspruchsvolle Gestaltung mit wirtschaftlichen Baukosten erzielen. Die Unterhaltungskosten halten sich durch den Einsatz standardisierter Baustoffe in der Fläche in Grenzen.
Durch die Verlängerung des Rahmens nach Norden wird der Anbau des Verwaltungsgebäudes von einer neuen Terrasse umschlossen. Die Terrasse liegt auf dem Niveau des Fußbodens der Cafeteria. Eine zentrale Treppe nimmt Bezug auf die Achse Bahnhof – Verwaltungsgebäude. Zusammen mit dem neuen Eingang bekommt das Gebäude eine neue Ausrichtung nach Norden. Der Sockel verhilft dem Anbau zu einer besseren Integration in das Gebäudeensemble.
Bauherr: Stadt Wolfsburg
Wettbewerb: 2012 Erster Preis
Fläche: 7.778 m2
Baukosten: 994.502€
Das Ensemble um den Robert-Koch-Platz bildet eine immer noch deutliche, von der ursprünglichen Planungsabsicht der Anfangsjahre erhaltene Freiraumstruktur. Das räumliche Konzept des historischen grünen Schmuckplatzes hat mit seiner Prägnanz und geometrischen Klarheit das Potenzial, in der heterogenen Umgebung zum Ausgangspunkt einer wieder deutlicher erkennbaren Stadtstruktur zu werden.
Der Robert-Koch-Platz wird als zeitgemäßer Schmuckplatz interpretiert und dennoch an die historischen Raumdimensionen angelehnt. Zwei Flanken von Blüten-Baum-Reihen öffnen den zentralen Blick auf das Verwaltungsgebäude der Ostfalia Hochschule.
Durch den Erhalt und das Freiräumen der großen Rasenflächen in ihrer heutigen Dimension wird der Freiraum weiterhin als grüner Platz und kleiner Stadtteilpark für Anwohner des Handwerkerviertels und die Studenten nutzbar.
Die Neupflanzungen aus Blüten-Gehölzen geben im Frühjahr einen spektakulären Eindruck. Gleichzeitig geben sie Schatten und Raum für den Aufenthalt auf Bänken mit Blick auf die freie grüne Mitte.
Der Rahmen von besonderer Qualität umfasst das zentrale Verwaltungsgebäude der Hochschule in gleicher Materialität und verbindet den Platz nach Norden. Das ehemalige Ordnungsamt liegt nun auf dem Platz und wird als zentrales Gebäude der Hochschule inszeniert. Die Hochschule erhält die Adresse Robert-Koch-Platz 1.
Durch die Konzentration der eingesetzten Mittel auf den Rahmen lässt sich eine anspruchsvolle Gestaltung mit wirtschaftlichen Baukosten erzielen. Die Unterhaltungskosten halten sich durch den Einsatz standardisierter Baustoffe in der Fläche in Grenzen.
Durch die Verlängerung des Rahmens nach Norden wird der Anbau des Verwaltungsgebäudes von einer neuen Terrasse umschlossen. Die Terrasse liegt auf dem Niveau des Fußbodens der Cafeteria. Eine zentrale Treppe nimmt Bezug auf die Achse Bahnhof – Verwaltungsgebäude. Zusammen mit dem neuen Eingang bekommt das Gebäude eine neue Ausrichtung nach Norden. Der Sockel verhilft dem Anbau zu einer besseren Integration in das Gebäudeensemble.
Bauherr: Stadt Wolfsburg
Wettbewerb: 2012 Erster Preis
Fläche: 7.778 m2
Baukosten: 994.502€