häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur
Bullengraben
GUSTAV MEYER PREIS 2008
Renaturierung des Bullengrabensystems
Abschnitt 4 Klosterfelde
Spandau / Berlin
Im 4. Abschnitt nähert sich der Bullengraben dem Siedlungskern von Spandau. Kennzeichnend schiebt sich die Bebauung auf beiden Seiten bis dicht an den Graben heran. Infolge sich wiederholender Aufweitungen ergibt sich entlang des Grabens eine Abfolge von Enge und Weite. Ziel des Projektes ist es einen deutlichen Grünraum zu schaffen, der in der Lage ist einen neuen Schwerpunkt in die recht unhomogene Stadtstruktur zu legen.
Der Bullengraben definiert sich als Senke in der umgebenden Stadtlandschaft, allerdings nicht als natürliche Depression, sondern als ursprüngliches Niveau der Landschaft, das von der in die Höhe gewachsenen Stadtlandschaft (Aufschüttungen) gefasst wird. Dieser Höhenunterschied wird mit zunehmendem Alter der Stadt größer und besonders an den Schnittstellen zwischen Bullengraben und Querungstraßen deutlich.
Die Einstiege an den Querungen werden herausgestellt und der Höhenunterschied herausgearbeitet. Diese Schnittstellen zwischen Stadt und Landschaft werden besonders gestaltet und als strenge Platzsituationen betont. Die Überwindung des Höhenunterschiedes erfolgt über einen Weg, der in seiner Breite von drei Metern die Benutzung für Fahrräder und Fußgänger erlaubt.
Die topographische Überarbeitung des Geländes der zentralen Aufweitung erfolgt in Hinblick auf Nutzungsmöglichkeiten im Sinne eines Landschaftsparkes. Nach Süden geneigte und durch einzelne Baumgruppen gegliederte Rasenflächen ermöglichen den freien Aufenthalt und verschiedene Arten von Freizeitbetätigungen. Deutlich herausprofilierte Bauminseln bleiben als einzelne Zeugen des jetzigen Zustandes erhalten und weisen mit der strengen Böschung auf die Künstlichkeit des Eingriffes hin.
Ort: Spandau / Berlin
Bauherr: Deutsche Bahn AG
Realisierung: 2004- 2006
Bearbeitungsgebiet: 30.000 m2
Baukosten: 2.018.400 Euro
Renaturierung des Bullengrabensystems
Abschnitt 4 Klosterfelde
Spandau / Berlin
Im 4. Abschnitt nähert sich der Bullengraben dem Siedlungskern von Spandau. Kennzeichnend schiebt sich die Bebauung auf beiden Seiten bis dicht an den Graben heran. Infolge sich wiederholender Aufweitungen ergibt sich entlang des Grabens eine Abfolge von Enge und Weite. Ziel des Projektes ist es einen deutlichen Grünraum zu schaffen, der in der Lage ist einen neuen Schwerpunkt in die recht unhomogene Stadtstruktur zu legen.
Der Bullengraben definiert sich als Senke in der umgebenden Stadtlandschaft, allerdings nicht als natürliche Depression, sondern als ursprüngliches Niveau der Landschaft, das von der in die Höhe gewachsenen Stadtlandschaft (Aufschüttungen) gefasst wird. Dieser Höhenunterschied wird mit zunehmendem Alter der Stadt größer und besonders an den Schnittstellen zwischen Bullengraben und Querungstraßen deutlich.
Die Einstiege an den Querungen werden herausgestellt und der Höhenunterschied herausgearbeitet. Diese Schnittstellen zwischen Stadt und Landschaft werden besonders gestaltet und als strenge Platzsituationen betont. Die Überwindung des Höhenunterschiedes erfolgt über einen Weg, der in seiner Breite von drei Metern die Benutzung für Fahrräder und Fußgänger erlaubt.
Die topographische Überarbeitung des Geländes der zentralen Aufweitung erfolgt in Hinblick auf Nutzungsmöglichkeiten im Sinne eines Landschaftsparkes. Nach Süden geneigte und durch einzelne Baumgruppen gegliederte Rasenflächen ermöglichen den freien Aufenthalt und verschiedene Arten von Freizeitbetätigungen. Deutlich herausprofilierte Bauminseln bleiben als einzelne Zeugen des jetzigen Zustandes erhalten und weisen mit der strengen Böschung auf die Künstlichkeit des Eingriffes hin.
Ort: Spandau / Berlin
Bauherr: Deutsche Bahn AG
Realisierung: 2004- 2006
Bearbeitungsgebiet: 30.000 m2
Baukosten: 2.018.400 Euro