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Hahn Helten Architektur

Temporäres Seminargebäude Semireiff

Jörg Hempel
Jörg Hempel
Ort
Aachen
Gebäudekategorie
Hochschulen
Bauvorhaben
Temporaer
Jahr der Fertigstellung
2014
Material Fassade
Metall
Das Seminargebäude für die RWTH Aachen wurde in Modulbauweise auf dem Parkplatz zwischen Reiffmuseum und Eisenbahnlinie errichtet. Erschlossen wird das Gebäude auf der Nord-Ost-Längsseite, sodass eine unmittelbare Anbindung an die anliegenden Institutsgebäude gegeben ist. Die Module wurden inklusive geschlossenem Außenwandabschluss (Systemplatte) und Fenstern/Türen angeliefert. Wärmedämmung und die geplante äußere Fassadenverkleidung aus gelochtem Trapezblech wurden nachträglich montiert. Das Gebäude besteht im Wesentlichen aus acht Seminarräumen, die entlang der Längsachse des Gebäudes aneinandergereiht und über einen Längsflur erschlossen werden. Dieser schließt unmittelbar an den Windfang/Haupteingang auf der Nord-Ost-
Seite an. Gegenüber der Seminarräume, auf der entgegengesetzten Flurseite, sind alle dienenden Funktionen (WC, Lager, Technik, Büro Dozent, Hausmeister, Putzmittel, Teeküche) angeordnet. Die Seminarräume auf der Süd-West-Seite erhalten großzügige Fensterflächen als Kunststoff- Konstruktion. Jeder Seminarraum verfügt über eine direkte Fluchttür ins Freie. Zwischen den Fenstern gibt es geschlossene Außenwandteile, die die dezentralen Lüftungsgeräte der Seminarräume sowie die EDV-Verkabelung aufnehmen. Außenseitig ist eine geschlossene Blechverkleidung mit Öffnungen für Zuluft und Fortluft der Lüftungsgeräte aufgebracht. Der übrige Baukörper, mit Ausnahme des ebenfalls als Fenster-/Türanlage in Kunststoff geplanten Eingangsbereichs, wurde im Wesentlichen geschlossen geplant. Lediglich einzelne, zur Belüftung erforderliche Fenster entlang der Service-Schiene im Nord-Osten unterbrechen die Geschlossenheit. Über die gesamte Wandkonstruktion wurde umlaufend eine egalisierende Hülle aus gelochtem Trapezblech aufgebracht. Der äußere Eingangsbereich ist aufgeständert. Die Tragkonstruktion bleibt im Wesentlichen sichtbar, lediglich die herausgeschobene Süd-West-Wandscheibe ist mit einem gelochten Trapezblech verkleidet.