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huber staudt architekten

ECOMAT - Center for Eco-efficient Materials and Technologies Bremen

Neubau Forschungs- und Technologiezentrum
Werner Huthmacher Photography
Werner Huthmacher Photography
Ort
Bremen
Gebäudekategorie
Labor-, Forschungsgebäude
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2019
Material Fassade
Metall
Architektenpreis
1. Preis im Wettbewerb 2013
Das Forschungs- und Technologiezentrum EcoMaT wurde zur Bündelung der in Bremen vorhandenen Kompetenzen von Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich der Werkstofftechnologien und im Leichtbau in der ‚Airportstadt Bremen‘ errichtet. Der Neubau zeigt sich als zurückhaltender klar gegliederter städtischer Block und gleichzeitig als offene lineare Gebäudestruktur zur Erforschung neuer Materialien. Die Oberfläche der Fassade erhält vertikale Lamellenelemente aus Aluminium, die dem Gebäude über das Detail eine annähernd immaterielle und - zum Forschungsthema ‚Leichtbau‘ passend - eine schwerelose Erscheinung verleihen.

Die lineare Struktur der Gebäude bietet ideale Anknüpfungspunkte für eine mögliche Erweiterung oder auch Ergänzung mit anderen Funktionen im nordwestlich der Autobahn gelegenen Teil des städtischen Blocks. Von der hochgestellten Autobahnbrücke aus gesehen zeigt sich die dynamische Abfolge von drei linearen Gebäuderiegeln. Der Entwurf folgt den wesentlichen Vorgaben des Städtebaulichen Konzepts für die Flughafenstadt, des sogenannten Machleidt-Konzepts, und nimmt die Kleinteiligkeit dieses städtebaulichen Entwurfs auf. Das neue Laborgebäude reagiert eher zurückhaltend und zeigt sich trotz seiner Größe als dienender Stadtbaustein.

Das neue Forschungszentrum ist vertikal in einen 2-geschossigen Sockel aus Laboren und zwei darüber liegende Bürogeschosse gegliedert. Der kompakte Gebäudesockel wird von zwei markanten grünen Innenhöfen gegliedert, die für optimale Licht- und Luftverhältnisse im Gebäudeinneren sorgen. Die lineare Anordnung des Raumprogramms und die parallel nebeneinander liegenden großen Laborhallen führen zu kurzen Wegen und zu einer sehr guten Funktionalität des Entwurfs.

Architekten:
huber staudt architekten bda, Berlin mit
Brullet de Luna und Pinearq, Barcelona
 
Mitarbeiter:
Marian Almansa, Manuel Arguijo, Ilka Becker,
Manel Brullet, José Carlos Castro Barros,
Greta Dalma Medgyesi, María Fernández Albar,
Raúl García, Tudor Gliga, Zsolt Gondos, Matthias Hoof,
Christian Huber, Alfonso de Luna, Sohta Mori,
Albert de Pineda, Clarissa Rosenow, Nikola Samardzija,
Joachim Staudt, Álvaro Valcarce Romero
 
Bauleitung:
Campe Janda Architekten BDA, Bremen