Rasmus Norlander
Das auf dem Baufeld 3.2 des Aalener Stadtovals für eine Baugruppe als reiner Holzbau konzipierte Niedrigenergiegebäude schliesst als Eckgebäude die östliche Flanke der aufgelösten Blockrandbebauung zur gemeinschaftlich genutzten Grünanlage im Innenhof. Dem nördlichen Sockelbereich des Gebäudes vorgelagert integriert sich zurückhaltend eine Überdachung für 16 Fahrradstellplätze und auf Eingangsniveau der eingehauste Entsorgungsbereich für die Bewohner.
Die Projektierung sieht einen als Zweispänner konzepierten Wohnbau vor, der mittels Aufzug und einer geschossweise flexibel schaltbaren Wohnflächen zuordnung, 8 barrierefrei erschlossene Wohneinheiten zwischen 80 - 110 m2 und somit eine Durchmischung von Sozial- und Altersstrukturen ermöglicht. Die Wohnungen sind alle dreiseitig orientiert und deren Wohnräume zum geschützten Innenhof ausgerichtet. Jeder Einheit ist ein überdachter Aussenraum in Form einer grosszügigen Terrasse oder eines loggiaartigen Balkones zugeordnet. Auf Grund der kompakten Erschliessung entstehen mehrseitig belichtete, intim gegeneinander abgeschirmte Wohnbereiche. Die Grundrissstruktur mit flexibel gestalteten, fliessenden Raumzonen ermöglicht ein offenes Durchwohnen von Ost nach West.
Im Sinne der Nachhaltigkeit und ökonomischer Bauzeit konnte das Mehrfamilienhaus trotz Gebäudeklasse 4 als Holzrahmenbau mit vorgefertigten Wandelementen und sichtbarbelassenen Brettstapeldecken umgesetzt werden. Holzaluminiumfenster, textile Elemente in Form von Senkrechtmarkisen sowie Vorhangelemente in den Loggiabereichen ermöglichen neben dem erforderlichen Sonnenschutz eine Privatisierung der Freibereiche im Herzen des Innenstadtquartiers und prägen in Kombination mit der differenzierten, vorbewitterten Holzschalung, den wohnlichen Charakter.
Mit einem in Sichtbeton monolithisch ausgeführten unbeheizten Untergeschoss, welches die Zubehörräume beinhaltet und in eine mit der Nachbarbebauung gemeinschaftlichen Tiefgarage übergeht, wurde der Dämmperimeter auf ein Minimum reduziert. So gelingt mit einem günstigen Primärenergiefaktor und einer auf Low- Tech konzipierten Haustechnik, ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles KFW 40 Effizienz-Haus mit einer Gebäudehülle auf Passivhausniveau.
Architekten:
Kayser Architekten GmbH
Bennet Kayser & Manuel Du
Mitarbeit:
Grischa Baltes, Thuy Du
Statik Holzbau:
Helber + Ruff, Ludwigsburg
Fotografie:
Rasmus Norlander, Stockholm
Die Projektierung sieht einen als Zweispänner konzepierten Wohnbau vor, der mittels Aufzug und einer geschossweise flexibel schaltbaren Wohnflächen zuordnung, 8 barrierefrei erschlossene Wohneinheiten zwischen 80 - 110 m2 und somit eine Durchmischung von Sozial- und Altersstrukturen ermöglicht. Die Wohnungen sind alle dreiseitig orientiert und deren Wohnräume zum geschützten Innenhof ausgerichtet. Jeder Einheit ist ein überdachter Aussenraum in Form einer grosszügigen Terrasse oder eines loggiaartigen Balkones zugeordnet. Auf Grund der kompakten Erschliessung entstehen mehrseitig belichtete, intim gegeneinander abgeschirmte Wohnbereiche. Die Grundrissstruktur mit flexibel gestalteten, fliessenden Raumzonen ermöglicht ein offenes Durchwohnen von Ost nach West.
Im Sinne der Nachhaltigkeit und ökonomischer Bauzeit konnte das Mehrfamilienhaus trotz Gebäudeklasse 4 als Holzrahmenbau mit vorgefertigten Wandelementen und sichtbarbelassenen Brettstapeldecken umgesetzt werden. Holzaluminiumfenster, textile Elemente in Form von Senkrechtmarkisen sowie Vorhangelemente in den Loggiabereichen ermöglichen neben dem erforderlichen Sonnenschutz eine Privatisierung der Freibereiche im Herzen des Innenstadtquartiers und prägen in Kombination mit der differenzierten, vorbewitterten Holzschalung, den wohnlichen Charakter.
Mit einem in Sichtbeton monolithisch ausgeführten unbeheizten Untergeschoss, welches die Zubehörräume beinhaltet und in eine mit der Nachbarbebauung gemeinschaftlichen Tiefgarage übergeht, wurde der Dämmperimeter auf ein Minimum reduziert. So gelingt mit einem günstigen Primärenergiefaktor und einer auf Low- Tech konzipierten Haustechnik, ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles KFW 40 Effizienz-Haus mit einer Gebäudehülle auf Passivhausniveau.
Architekten:
Kayser Architekten GmbH
Bennet Kayser & Manuel Du
Mitarbeit:
Grischa Baltes, Thuy Du
Statik Holzbau:
Helber + Ruff, Ludwigsburg
Fotografie:
Rasmus Norlander, Stockholm