Kern Architekten
Haus für Kinder W
Nicolas Felder, Wiggensbach
Am Rande der Gemeinde Weichs ergänzt die neue Kindertagesstätte das bestehende Ensemble aus Grundschule, Sportzentrum und Gemeindehaus. Der großflächige Baukörper greift die besondere Hanglage des Grundstücks auf und passt sich dieser an. Quer zum Gefälle ruht der 85 Meter lange Riegel mit Flachdach in der Landschaft. Das Sockelgeschoss aus Beton ist zum großen Teil in die Erde eingegraben und nur von der Straße aus sichtbar. Die U-förmigen Seitenarme der oberen Geschosse aus Holz erstrecken sich in die Weite der angrenzenden Landschaft und lassen eine besondere Hofsituation entstehen.
Das Untergeschoss aus Beton bildet nicht nur den Sockel des Gebäudes, sondern stellt auch den Eingangsbereich dar. Bei der Massivbauweise treffen vorgefertigte Betonelemente mit integrierter Dämmung auf zusätzlichen Sicht- und Ortbeton. Für einen spannenden Kontrast sind die beiden darüber liegenden Geschosse in Holzständerbauweise gefertigt. Heimisches Fichtenholz prägt im Zusammenspiel mit den Oberflächen aus Beton den Charakter des Innen- und Außenraumes.
Der großflächige Baukörper gliedert sich in einem rhythmischen Spiel durch horizontal umlaufende Bänder und vertikale Holzlatten. Das sägeraue Fichtenholz mit Vergrauungslasur schenkt der Fassade nicht nur eine gute Witterungsbeständigkeit, sondern auch eine zurückhaltende und natürliche Ästhetik. Im Norden, Osten und Süden bleibt die Hülle relativ geschlossen. Nur im Bereich der vereinzelten Loggien lockert sich das geometrische Spiel der senkrechten Stäbe. Großflächige Öffnungen schenken im Westen Ausblicke in die weite Landschaft und verknüpfen den Innenraum mit dem Hof.
Der angrenzende Außenraum wurde von den Architekt:innen als abwechslungsreiche Spiellandschaft gestaltet und geplant. Der U-förmige Baukörper umarmt den Hof und lässt einen geschützten Außenraum entstehen. Der südliche Seitenarm schafft im Erdgeschoss einen überdachten Außenraum mit ganzjähriger Nutzung. Der darüberliegende Hort besitzt einen direkten Zugang zur Terrasse auf dem Flachdach. Neben dem Eingang und den Parkplätzen im Osten sowie der Erschließung der zusätzlichen Wohnungen für Mitarbeiter:innen im Norden gibt es im Süden einen direkten Übergang zur Grundschule, der diese mit dem Hort verbindet.
Über zwei Eingänge im Sockelgeschoss erfolgt die Erschließung der Kindertagesstätte, die sich aus Krippe, Kindergarten, Hort, Mensa und einer Bibliothek zusammensetzt. Über das zum großen Teil geschlossene Untergeschoss mit Lager und Technik führt ein Haupttreppenhaus in die oberen Stockwerke. Ganz allgemein wird versucht die Komplexität des Raumprogramms so einfach wie möglich zu halten. Neben den Gruppenräumen dienen die lang gestreckten Flure für Garderoben und zum Spielen. Möglichkeiten zur Interaktion zwischen den einzelnen Gruppen werden gefördert. Das gemeinsame Lernen und Spielen stehen dabei im Vordergrund. Der Mehrzweckraum dient sowohl der Krippe als auch dem Kindergarten.
Mit einer Raumhöhe von über drei Metern schenken die Wandverkleidungen aus naturbelassenem Fichtenholz eine behagliche Raumatmosphäre. Ergänzend mit hellen Oberflächen aus Sichtbeton entsteht ein zeitloses Erscheinungsbild. An der Decke bleiben die Holzbalken weiterhin sichtbar und werden durch lichtgraue Holzwolle-Leichtbauplatten ausgefacht. Mit einer filigranen Schattenfuge versehen verkleiden diese zum einen die Unterdecke und sorgen für eine angenehme Akustik. Neben zum Teil farbigen Linoleumböden helfen dezent bunte Einbauten wie die Garderoben intuitiv bei der Orientierung und der Unterscheidung der einzelnen Funktionen. Rot wird dem Kindergarten zugeordnet, Blau dem Hort und Flieder der Krippe.
In direkter Nachbarschaft zur Schule entsteht damit ein neues Haus für die Gemeinde Weichs, das allen Bewohnern über Generationen hinweg offen steht. Neben der integrierten Bibliothek ermöglicht auch eine eigene Mensa, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann, eine echte Mehrfachnutzung des Gebäudes. So ist das Haus für Kinder W nicht nur ein Ort für die Kleinsten, sondern schafft einen Raum für alle in der Gemeinde.
Das Untergeschoss aus Beton bildet nicht nur den Sockel des Gebäudes, sondern stellt auch den Eingangsbereich dar. Bei der Massivbauweise treffen vorgefertigte Betonelemente mit integrierter Dämmung auf zusätzlichen Sicht- und Ortbeton. Für einen spannenden Kontrast sind die beiden darüber liegenden Geschosse in Holzständerbauweise gefertigt. Heimisches Fichtenholz prägt im Zusammenspiel mit den Oberflächen aus Beton den Charakter des Innen- und Außenraumes.
Der großflächige Baukörper gliedert sich in einem rhythmischen Spiel durch horizontal umlaufende Bänder und vertikale Holzlatten. Das sägeraue Fichtenholz mit Vergrauungslasur schenkt der Fassade nicht nur eine gute Witterungsbeständigkeit, sondern auch eine zurückhaltende und natürliche Ästhetik. Im Norden, Osten und Süden bleibt die Hülle relativ geschlossen. Nur im Bereich der vereinzelten Loggien lockert sich das geometrische Spiel der senkrechten Stäbe. Großflächige Öffnungen schenken im Westen Ausblicke in die weite Landschaft und verknüpfen den Innenraum mit dem Hof.
Der angrenzende Außenraum wurde von den Architekt:innen als abwechslungsreiche Spiellandschaft gestaltet und geplant. Der U-förmige Baukörper umarmt den Hof und lässt einen geschützten Außenraum entstehen. Der südliche Seitenarm schafft im Erdgeschoss einen überdachten Außenraum mit ganzjähriger Nutzung. Der darüberliegende Hort besitzt einen direkten Zugang zur Terrasse auf dem Flachdach. Neben dem Eingang und den Parkplätzen im Osten sowie der Erschließung der zusätzlichen Wohnungen für Mitarbeiter:innen im Norden gibt es im Süden einen direkten Übergang zur Grundschule, der diese mit dem Hort verbindet.
Über zwei Eingänge im Sockelgeschoss erfolgt die Erschließung der Kindertagesstätte, die sich aus Krippe, Kindergarten, Hort, Mensa und einer Bibliothek zusammensetzt. Über das zum großen Teil geschlossene Untergeschoss mit Lager und Technik führt ein Haupttreppenhaus in die oberen Stockwerke. Ganz allgemein wird versucht die Komplexität des Raumprogramms so einfach wie möglich zu halten. Neben den Gruppenräumen dienen die lang gestreckten Flure für Garderoben und zum Spielen. Möglichkeiten zur Interaktion zwischen den einzelnen Gruppen werden gefördert. Das gemeinsame Lernen und Spielen stehen dabei im Vordergrund. Der Mehrzweckraum dient sowohl der Krippe als auch dem Kindergarten.
Mit einer Raumhöhe von über drei Metern schenken die Wandverkleidungen aus naturbelassenem Fichtenholz eine behagliche Raumatmosphäre. Ergänzend mit hellen Oberflächen aus Sichtbeton entsteht ein zeitloses Erscheinungsbild. An der Decke bleiben die Holzbalken weiterhin sichtbar und werden durch lichtgraue Holzwolle-Leichtbauplatten ausgefacht. Mit einer filigranen Schattenfuge versehen verkleiden diese zum einen die Unterdecke und sorgen für eine angenehme Akustik. Neben zum Teil farbigen Linoleumböden helfen dezent bunte Einbauten wie die Garderoben intuitiv bei der Orientierung und der Unterscheidung der einzelnen Funktionen. Rot wird dem Kindergarten zugeordnet, Blau dem Hort und Flieder der Krippe.
In direkter Nachbarschaft zur Schule entsteht damit ein neues Haus für die Gemeinde Weichs, das allen Bewohnern über Generationen hinweg offen steht. Neben der integrierten Bibliothek ermöglicht auch eine eigene Mensa, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann, eine echte Mehrfachnutzung des Gebäudes. So ist das Haus für Kinder W nicht nur ein Ort für die Kleinsten, sondern schafft einen Raum für alle in der Gemeinde.