Kleihues + Kleihues
Pergamonmuseum
Kleihues + Kleihues / art+com
Adresse: Pergamonmuseum Berlin, Bodestr. 1-3, 10178 Berlin
Nutzung: Museum
Architekt: Prof. O.M. Ungers, Köln
Architekt Ausführungsplanung: Werkgemeinschaft Pergamonmuseum GmbH
(Kleihues + Kleihues, BAL)
Bauherr: Stiftung Preussischer Kulturbesitz, Staatliche Museen zu Berlin
Realisierung: in zwei Bauabschnitten, 2012 – 2019; 2019 - 2025
BGF: 59.200 m²
Grundinstandsetzung und Erweiterung des Pergamonmuseums (errichtet: 1910- 1930), Neuordnung der Sammlungen; Herstellung eines Hauptrundgangs durch Einfügung eines neuen Ausstellungsflügels (. Flügel), Neubau eines gläsernen Eingangsgebäudes (Tempietto)
Pergamonmuseum Grundinstandsetzung und Ergänzung
Das Pergamonmuseum wurde in den Jahren 1910 bis 1930 nach Plänen von Alfred Messel und Ludwig Hoffmann erbaut. Weltweit einzigartige Großarchitekturen wie die Prozessionsstraße von Babylon, das Ischtartor, das Markttor von Milet, der Pergamonaltar oder die Mschattafassade sind, bis auf letztere, räumlich hervorragend in die Museumsarchitektur integriert. Das Museum wurde jedoch nie vollendet. Bis 2025 soll nun nach dem Entwurf von Prof. O.M. Ungers eine umfassende Grundinstandsetzung und Ergänzung des Pergamonmuseums realisiert werden. Neben dem schlechten Zustand der Bausubstanz und einer unzureichenden technischen Ausstattung gibt es dafür auch konzeptionelle Gründe. Hier sollen die Sammlungen der einst geteilten Stadt mit den Großarchitekturen des Ägyptischen Museums, die derzeit noch in Charlottenburg gezeigt werden, zu einem großen Panorama der Weltarchitektur zusammengeführt werden. Geplant ist eine grundlegende Neuordnung der Sammlungen des Museums für Islamische Kunst, des Vorderasiatischen Museums sowie der Antikensammlung, bei der jedes Museum einen eigenen Eingang und eine eigene Erschließung erhält. Durch die Realisierung des bereits von Messel geplanten, jedoch nie fertiggestellten vierten Flügels als Verbindungsbau zwischen Nord- und Südflügel wird ein Hauptrundgang geschaffen, der sämtliche Großarchitekturen des Pergamonmuseums in annähernd chronologischer Reihenfolge präsentiert. Nach dem ursprünglichen Entwurfsgedanken Alfred Messels wird die Idee des Museumsforums wiederbelebt und weiterentwickelt. Es entsteht ein städtischer Raum, von dem aus alle drei Museen sowie Museumscafe, Restaurant und Museumspädagogik erschlossen werden, mit offenen Durchgängen zu Kolonnadenhof und Stadtbahnbögen. Die Werkgemeinschaft Pergamonmuseum wird den Entwurf von Prof. O.M. Ungers sowohl in der Ausführungs-, Detailplanung als auch in der Objektüberwachung realisieren.
Nutzung: Museum
Architekt: Prof. O.M. Ungers, Köln
Architekt Ausführungsplanung: Werkgemeinschaft Pergamonmuseum GmbH
(Kleihues + Kleihues, BAL)
Bauherr: Stiftung Preussischer Kulturbesitz, Staatliche Museen zu Berlin
Realisierung: in zwei Bauabschnitten, 2012 – 2019; 2019 - 2025
BGF: 59.200 m²
Grundinstandsetzung und Erweiterung des Pergamonmuseums (errichtet: 1910- 1930), Neuordnung der Sammlungen; Herstellung eines Hauptrundgangs durch Einfügung eines neuen Ausstellungsflügels (. Flügel), Neubau eines gläsernen Eingangsgebäudes (Tempietto)
Pergamonmuseum Grundinstandsetzung und Ergänzung
Das Pergamonmuseum wurde in den Jahren 1910 bis 1930 nach Plänen von Alfred Messel und Ludwig Hoffmann erbaut. Weltweit einzigartige Großarchitekturen wie die Prozessionsstraße von Babylon, das Ischtartor, das Markttor von Milet, der Pergamonaltar oder die Mschattafassade sind, bis auf letztere, räumlich hervorragend in die Museumsarchitektur integriert. Das Museum wurde jedoch nie vollendet. Bis 2025 soll nun nach dem Entwurf von Prof. O.M. Ungers eine umfassende Grundinstandsetzung und Ergänzung des Pergamonmuseums realisiert werden. Neben dem schlechten Zustand der Bausubstanz und einer unzureichenden technischen Ausstattung gibt es dafür auch konzeptionelle Gründe. Hier sollen die Sammlungen der einst geteilten Stadt mit den Großarchitekturen des Ägyptischen Museums, die derzeit noch in Charlottenburg gezeigt werden, zu einem großen Panorama der Weltarchitektur zusammengeführt werden. Geplant ist eine grundlegende Neuordnung der Sammlungen des Museums für Islamische Kunst, des Vorderasiatischen Museums sowie der Antikensammlung, bei der jedes Museum einen eigenen Eingang und eine eigene Erschließung erhält. Durch die Realisierung des bereits von Messel geplanten, jedoch nie fertiggestellten vierten Flügels als Verbindungsbau zwischen Nord- und Südflügel wird ein Hauptrundgang geschaffen, der sämtliche Großarchitekturen des Pergamonmuseums in annähernd chronologischer Reihenfolge präsentiert. Nach dem ursprünglichen Entwurfsgedanken Alfred Messels wird die Idee des Museumsforums wiederbelebt und weiterentwickelt. Es entsteht ein städtischer Raum, von dem aus alle drei Museen sowie Museumscafe, Restaurant und Museumspädagogik erschlossen werden, mit offenen Durchgängen zu Kolonnadenhof und Stadtbahnbögen. Die Werkgemeinschaft Pergamonmuseum wird den Entwurf von Prof. O.M. Ungers sowohl in der Ausführungs-, Detailplanung als auch in der Objektüberwachung realisieren.