Kleihues + Kleihues
Altes Polizeipräsidium
Kleihues + Kleihues
Architekt: Jan Kleihues
Bauherr: Gerchgroup
Wettbewerb: 09/2020, 2. Preis
BGF: ca. 104.756 m²
Gebäudehöhe: 175 m
Mit seiner sehr zentralen Lage, 500m vom Hauptbahnhof und an den zwei wichtigsten Magistralen der Stadt gelegen, ist das Grundstück Altes Polizeipräsidium von herausragender Bedeutung. Die festgelegte Nutzungsmischung des Entwicklungsgebietes legen den Grundstein für ein vitales Stadtquartier. Die Lage als innerstädtischem Verbindungsglied zwischen dem Banken- und Bahnhofsviertel, legt eine Öffnung des Gebietes nicht nur für die Nutzer, Besucher und Anwohner, sondern für alle Frankfurter nahe.
Städtebaulich wurde ein fein austariertes System von öffentlichen und privaten Räumen und einer attraktiven Erschließung entwickelt. Der ungewöhnlichen Lage des Hochhauses im Inneren des Areals wird mit Offenheit und Durchlässigkeit begegnen. Das Polizeipräsidium öffnet seine Pforten. Ineinanderfließende Raumfolgen, gezielt gesetzte Verengungen zwischen den Gebäuden, sowie überraschende und Orientierung gebende Aus-, und Durchblicke wie im Englischen Landschaftsgarten waren hierbei Leitgedanken.
Die Gebäude bilden ein spielerisches Ensemble. Gerundete Ecken und leicht gefaltete Volumina unterstützen den Fluss der Räume. Dabei sprechen Türme und Wohnbebauung dieselbe Formensprache, so dass Hochhaus und umgebende Bebauung als zusammengehörig und quartierbildend wahrgenommen werden. Sowohl in der Nutzung der Erdgeschosszone als auch in ihrer Form, sind die Gebäude so aufeinander abgestimmt, dass sie Plätze mit sehr unterschiedlichem Charakter und klaren Adressen bilden.
Im Norden bildet eine Kolonnade den urbanen Auftakt des Quartiers. Sie wird von öffentlichen Nutzungen im Sockelbereich begleitet und führt in das Gebiet. An die Kolonnade schließt die sich die Green Lounge an, Vorplatz des Hochhauses und Verbindungsglied zum Präsidium. Hier treffen alle Lobbys mit halböffentlicher Nutzung,- Büro, Hotel und Konferenz zusammen. Lebendiges Zentrum des gesamten Quartiers ist der Quartiersplatz. Er wird von Wohnbebauung und Turm begrenzt.
Die Präsidiumstürme öffnen ihre Flügel mit einladender Geste zur Friedrich-Ebert-Anlage. Ihre schlanke, elegante Gestalt basiert auf der Gliederung des Volumens in einen hohen Turm mit größerer Grundfläche und einen kleineren, niedrigeren Turm. Leicht geknickte Flügelkanten verkürzen optisch die Fassadenlängen und lassen ein schönes Schattenspiel entstehen. Die stark skulpturale Wirkung der Türme wird durch die gerundeten Gebäudeecken verstärkt. Die Fassadengestaltung lässt in ihrer Selbstverständlichkeit der expressiven Skulptur der Gebäudeform den Vorrang.
Bauherr: Gerchgroup
Wettbewerb: 09/2020, 2. Preis
BGF: ca. 104.756 m²
Gebäudehöhe: 175 m
Mit seiner sehr zentralen Lage, 500m vom Hauptbahnhof und an den zwei wichtigsten Magistralen der Stadt gelegen, ist das Grundstück Altes Polizeipräsidium von herausragender Bedeutung. Die festgelegte Nutzungsmischung des Entwicklungsgebietes legen den Grundstein für ein vitales Stadtquartier. Die Lage als innerstädtischem Verbindungsglied zwischen dem Banken- und Bahnhofsviertel, legt eine Öffnung des Gebietes nicht nur für die Nutzer, Besucher und Anwohner, sondern für alle Frankfurter nahe.
Städtebaulich wurde ein fein austariertes System von öffentlichen und privaten Räumen und einer attraktiven Erschließung entwickelt. Der ungewöhnlichen Lage des Hochhauses im Inneren des Areals wird mit Offenheit und Durchlässigkeit begegnen. Das Polizeipräsidium öffnet seine Pforten. Ineinanderfließende Raumfolgen, gezielt gesetzte Verengungen zwischen den Gebäuden, sowie überraschende und Orientierung gebende Aus-, und Durchblicke wie im Englischen Landschaftsgarten waren hierbei Leitgedanken.
Die Gebäude bilden ein spielerisches Ensemble. Gerundete Ecken und leicht gefaltete Volumina unterstützen den Fluss der Räume. Dabei sprechen Türme und Wohnbebauung dieselbe Formensprache, so dass Hochhaus und umgebende Bebauung als zusammengehörig und quartierbildend wahrgenommen werden. Sowohl in der Nutzung der Erdgeschosszone als auch in ihrer Form, sind die Gebäude so aufeinander abgestimmt, dass sie Plätze mit sehr unterschiedlichem Charakter und klaren Adressen bilden.
Im Norden bildet eine Kolonnade den urbanen Auftakt des Quartiers. Sie wird von öffentlichen Nutzungen im Sockelbereich begleitet und führt in das Gebiet. An die Kolonnade schließt die sich die Green Lounge an, Vorplatz des Hochhauses und Verbindungsglied zum Präsidium. Hier treffen alle Lobbys mit halböffentlicher Nutzung,- Büro, Hotel und Konferenz zusammen. Lebendiges Zentrum des gesamten Quartiers ist der Quartiersplatz. Er wird von Wohnbebauung und Turm begrenzt.
Die Präsidiumstürme öffnen ihre Flügel mit einladender Geste zur Friedrich-Ebert-Anlage. Ihre schlanke, elegante Gestalt basiert auf der Gliederung des Volumens in einen hohen Turm mit größerer Grundfläche und einen kleineren, niedrigeren Turm. Leicht geknickte Flügelkanten verkürzen optisch die Fassadenlängen und lassen ein schönes Schattenspiel entstehen. Die stark skulpturale Wirkung der Türme wird durch die gerundeten Gebäudeecken verstärkt. Die Fassadengestaltung lässt in ihrer Selbstverständlichkeit der expressiven Skulptur der Gebäudeform den Vorrang.