Zurück zum Profil
Neugebauer + Rösch Architekten

Wohn- und Geschäftshaus Olga-Areal, Stuttgart

Wohnen und arbeiten im Stuttgarter Westen
Oliver Rieger
Oliver Rieger
Ort
Stutt gart
Gebäudekategorie
Wohn-, Geschäftshäuser
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2019
Material Fassade
Putz
Architektenpreis
1. Preis
Olga-Areal Baufeld 4

Das Olga-Areal entwickelt sich zu einem typischen Stück Stuttgarter Westen.

Das Baufeld 4 nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Das liegt an der prominenten Ecklage zur Schlossstrasse der Stadtmitte zugewandt. Das liegt aber auch an den zentralen Aufgaben, die hier übernommen werden.

Das ist zum einen der sehr geschickt in die Topographie integrierte Vollsortimenter, dessen Kunden aus einem weiten Einzugsgebiet kommen werden. Da ist aber auch der zentrale Spielplatz, der natürlich viel mehr ist als nur ein Spielplatz.

Hier wird sich ein Treffpunkt für Jung und Alt entwickeln. Ein mulitkultureller Treffpunkt der das typische Flair des Stuttgarter Westens wiederspiegeln wird.

Dieses typische Flair, die typische Atmosphäre und Stimmung wird auch von der Architektur getragen. Eine Architektur, die die vorhandenen Traditionen aufnimmt und weiter führt.

Helle und dennoch warme Farben und Materialien geben den öffentlichen Räumen eine hohe Qualität. Dies gilt sowohl für den Hof als auch für den Strassenraum.

Stein und Putz in unterschiedlicher Ausführung beherrschen die Flächen, in die mit einem gesunden Verhältnis von offen und geschlossen die Fenster und Loggien rythmisch eingeschnitten sind.

Dabei bieten gerade die Loggien besondere Qualitäten. Sie dienen als Energiepuffer, schützen die dahinter liegenden Aufenthaltsräume vor Lärm und bieten fast das ganze Jahr eine angenehme Aufenthaltsqualität.


Energiekonzept

Der überaus kompakte Baukörper weist ein optimales A/V- (Oberflächen/Volumen) –Verhältnis auf und bietet somit die Grundvoraussetzung für ein energetisch optimiertes Gebäude.

Positiv wirkt sich hier auch das aus Schallschutzgründen vorgesehene Schließen der Loggien aus. Hierdurch werden energetische Pufferzonen geschaffen, die zu einer weiteren Reduzierung des Heizwärmebedarfs beitragen.

Durch einen optimalen Wärmeschutz der Gebäudehülle kann in Verbindung mit der Anlagentechnik zur Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung ein Effizienzhaus-55-(kfw55) Standard umgesetzt werden.

Für die Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung ist eine zentrale Anlage aus gasbetriebenem BHKW+Gas-Brennwert-Spitzenlastkessel vorgegeben.

Zusätzlich ist eine PV-Anlage vorgesehen, die in das Gesamtenergiekonzept integriert ist

Die erforderlichen Lüftungsanlagen werden mit Wärmerückgewinnung umgesetzt.