pape+pape architekten
Marstall Hannover
Olaf Mahlstedt, Hannover
Das neue Wohn- und Geschäftshaus am Marstall wird als dreigeschossige Baufigur entwickelt, die sich sensibel in den städtebaulichen Kontext der hannoverschen Innenstadt einfügt. Dabei bildet das neue Gebäude in seiner selbstbewussten Typologie und Ausdrucksform einen prägnanten und eigenständigen Stadtbaustein als Auftakt der Umgestaltung des Marstall-Areals.
Die achsialsymmetrische Ausrichtung des Baukörpers stellt den Komplex als kompakte Einheit in den gegebenen Kontext zwischen Kreuzkirch- und Steintorviertel. Die leichte Rückstaffelung der Fassade mit angedeuteten Loggien in den oberen Geschossen zum Platz an der Schmiedestraße verleiht dem Gebäude Ruhe in dem sonst heterogenen Stadtumfeld.
Der neue Baukörper erhält eine homogene Fassade aus hellem Backstein, die dem Gebäude neben einer hohen Wertigkeit und Langlebigkeit die für diesen Ort angenehme Schwere verleiht.
Zwei markant ausgebildete Staffelgeschosse gliedern den Baukörper in der Horizontalen und korrespondieren in ihrer Höhenentwicklung mit der Nachbarbebauung.
Die allseitig umlaufenden Staffelungen lassen den Baukörper als kraftvolles homogenes Ganzes wirken. Dabei verringert sich die Tiefe der Abstaffelung zu den beiden Platzflächen deutlich, sodass der Eindruck einer spannungsvoll getreppten Giebelfläche entsteht, ohne dabei die prägende horizontale Gliederung aufzugeben.
Die ruhig und einheitlich wirkende Fassadenordnung beruht auf einem durchgängigen Lochfassadenraster, welches in Abhängigkeit der jeweils gegenüberliegenden Bebauung mit einem individuellen Öffnungsraster überlagert wird. Auf diese Weise ist das Gebäude in der Lage, trotz seiner prägenden Grundordnung maßvoll auf sein unmittelbares Gegenüber zu reagieren und ein stadträumlich nachhaltiges Gesamtgefüge entstehen zu lassen. Tiefer liegende Wandvorlagen erzeugen ein charaktervolles FassadenRelief, bilden Brüstungen, Leibungen und Rahmungen aus und verleihen der Fassade Tiefe, Ausdruckskraft und Lebendigkeit.
Erschließung
Die Erschließung des Neubaus erfolgt über einen repräsentativen und gut sichtbaren Haupteingang an der Gebäudesüdseite, der sich wie selbstverständlich aus der benachbarten Fassadenrhythmik entwickelt. Die um ca. 1,50m zurückspringende Eingangsebene aus Glas bildet einen gefassten witterungsgeschützten Vorbereich aus. Eine maßvoll gefasste Eingangshalle leitet über zum innen liegenden Kernkörper, in dem zwei Treppenhäuser sowie zwei Aufzugsanlagen angeordnet sind. Dabei nutzen die rechtwinklig zueinander angeordneten Treppenhauskerne die aufkippende Gebäudegeometrie, um eine möglichst kompakte Kernfigur zu erzielen, die von den durchgängig belichteten Nutzungsstrukturen umgeben sind.
Nutzung als Wohn- und Geschäftshaus
Im Erdgeschoss befindet sich neben unterschiedlichen Einzelhandels- und Dienstleistungsflächen auch die Einfahrt der Tiefgarage. Zum Marstallplatz wird eine gastronomische Nutzung angeordnet, die den neu entstandenen städtischen Platz wohltuend belebt.
Im ersten und zweiten Obergeschoss befinden sich Büroflächen, die sich radial um die beiden Treppenhauskerne gruppieren. In den darüber liegenden Etagen des vier- bis fünfgeschossigen Gebäudes befinden sich hochwertige Loft-artige Wohnnutzungen mit Blick über die Dächer von Hannovers Innenstadt.
Die achsialsymmetrische Ausrichtung des Baukörpers stellt den Komplex als kompakte Einheit in den gegebenen Kontext zwischen Kreuzkirch- und Steintorviertel. Die leichte Rückstaffelung der Fassade mit angedeuteten Loggien in den oberen Geschossen zum Platz an der Schmiedestraße verleiht dem Gebäude Ruhe in dem sonst heterogenen Stadtumfeld.
Der neue Baukörper erhält eine homogene Fassade aus hellem Backstein, die dem Gebäude neben einer hohen Wertigkeit und Langlebigkeit die für diesen Ort angenehme Schwere verleiht.
Zwei markant ausgebildete Staffelgeschosse gliedern den Baukörper in der Horizontalen und korrespondieren in ihrer Höhenentwicklung mit der Nachbarbebauung.
Die allseitig umlaufenden Staffelungen lassen den Baukörper als kraftvolles homogenes Ganzes wirken. Dabei verringert sich die Tiefe der Abstaffelung zu den beiden Platzflächen deutlich, sodass der Eindruck einer spannungsvoll getreppten Giebelfläche entsteht, ohne dabei die prägende horizontale Gliederung aufzugeben.
Die ruhig und einheitlich wirkende Fassadenordnung beruht auf einem durchgängigen Lochfassadenraster, welches in Abhängigkeit der jeweils gegenüberliegenden Bebauung mit einem individuellen Öffnungsraster überlagert wird. Auf diese Weise ist das Gebäude in der Lage, trotz seiner prägenden Grundordnung maßvoll auf sein unmittelbares Gegenüber zu reagieren und ein stadträumlich nachhaltiges Gesamtgefüge entstehen zu lassen. Tiefer liegende Wandvorlagen erzeugen ein charaktervolles FassadenRelief, bilden Brüstungen, Leibungen und Rahmungen aus und verleihen der Fassade Tiefe, Ausdruckskraft und Lebendigkeit.
Erschließung
Die Erschließung des Neubaus erfolgt über einen repräsentativen und gut sichtbaren Haupteingang an der Gebäudesüdseite, der sich wie selbstverständlich aus der benachbarten Fassadenrhythmik entwickelt. Die um ca. 1,50m zurückspringende Eingangsebene aus Glas bildet einen gefassten witterungsgeschützten Vorbereich aus. Eine maßvoll gefasste Eingangshalle leitet über zum innen liegenden Kernkörper, in dem zwei Treppenhäuser sowie zwei Aufzugsanlagen angeordnet sind. Dabei nutzen die rechtwinklig zueinander angeordneten Treppenhauskerne die aufkippende Gebäudegeometrie, um eine möglichst kompakte Kernfigur zu erzielen, die von den durchgängig belichteten Nutzungsstrukturen umgeben sind.
Nutzung als Wohn- und Geschäftshaus
Im Erdgeschoss befindet sich neben unterschiedlichen Einzelhandels- und Dienstleistungsflächen auch die Einfahrt der Tiefgarage. Zum Marstallplatz wird eine gastronomische Nutzung angeordnet, die den neu entstandenen städtischen Platz wohltuend belebt.
Im ersten und zweiten Obergeschoss befinden sich Büroflächen, die sich radial um die beiden Treppenhauskerne gruppieren. In den darüber liegenden Etagen des vier- bis fünfgeschossigen Gebäudes befinden sich hochwertige Loft-artige Wohnnutzungen mit Blick über die Dächer von Hannovers Innenstadt.