Dominique Marc Wehrli
Bei diesem Entwurf für einen Sportkomplex mit einer Wettkampfhalle für 2'000 Zuschauer und einer zusätzlichen Trainingshalle wurden aus städtebaulichen Gründen die zwei Hallen gestapelt angeordnet. Die neuen Hallen werden dabei in den Rhythmus der bestehenden Aussenspielfelder eingereiht und geben ihnen einen entsprechenden Auftakt im städtischen Raum. Die Trainingshalle steht verdreht auf dem Dach der Wettkampfhalle. Die dadurch entstehende kreuzförmige Figur markiert den prägnanten Terrainversatz zwischen der tiefer liegenden Könizstrasse und dem dazu um vier Meter erhöhten Plateau der Aussensportfelder. Das grosse Dach der Halle schliesst niveaugleich an die Aussenanlagen an, während die wesentlich kleinere Trainingshalle darauf als eigenständiger Baukörper in Erscheinung tritt. Diese Aufteilung der Volumina ist entscheidend für die masstäbliche und städtebauliche Integration des nicht unbeträchtlichen Gesamtvolumens in die nähere Umgebung. Die kompakte Kubatur hält grosse Bereiche der Parzelle unbebaut, die so für die Aussenanlagen und ökologischen Ausgleichsmassnahmen zur Verfügung stehen.